Vampwolf [✓]

12

,,W-was? Ich...? Aber Luna.. ich bin doch nur ein Omega, wie soll denn gerade ich den Krieg beenden?" Wimmerte Taehyung regelrecht, er verstand es einfach nicht.

,,Lass es mich dir erklären aber zuerst hör mir zu.. ich will die berichten, wie es überhaupt dazu kam." Meinte sie und Taehyung nickte, wartete darauf, dass die Luna wieder sprach.

,,Damals waren Matebunde zwischen Vampire und Werwölfe normal, aber auch sehr selten und wenn, dann nur zwischen Gebürtigen Vampiren und Omegas.
Als dann ein männlicher Omega, sowie du einer bist, ein Kind gebar, waren die beiden sehr glücklich, doch als das Kind heranwuchs, war es mächtig. Sehr mächtig. Es besaß die Kräfte des Mondes und die der Hölle. Die Wölfe und die Vampire hatten Angst vor ihm, außer ihre Eltern, doch konnte sie ihren Sohn nicht beschützen.
Er verschwand und seine Seele wurde in dir wieder geboren, aber gerade dieser Vampwolf war der Grund für diesen Jahrhundert langen Krieg, die Vampire und Werwölfe fingen an sich zu bekämpfen und die Matebunde zu unterbinden. Als Strafe dafür führten Lucifer und ich ein, das man in seinem Rang zurückfällt, wenn man abgelehnt wird oder als Omega starb. Das ging selbstverständlich auch bei den Vampiren. Durch das ablehnen starben sie ebenfalls..  Es tat uns beiden im Herzen weh unsere Kinder sterben zu sehen, aber wir hoffen dadurch, das beide Seiten lernen würden aber sie taten es nicht." Die Luna sah traurig zu Boden und seufzte.

,,Der Vampir, der es schaffte den ersten Omega zu retten, als dies geschah, war die erste Wiedergeburt, doch konnte er es nicht schaffen die Leute um zu stimmen."

,,Luna.. warum denn dann gerade ich? Warum?"

,,Ich kann nicht bestimmen welche Seele in welchem Wolf wieder geboren wird, das ist dem Schicksal überlassen und so leid es mir auch tut, war es notwendig, das dein Mate dich ablehnt. Es muss genauso ablaufen wie vor hunderten von Jahren.
Jungkook ist dein wahrer Mate, du und er werdet es schaffen, die Meinung der Wölfe und Vampire zu kippen und diesen unnötigen Krieg zu beenden." Plötzlich wurde es unendlich warm im Wald und die Bäume fingen an zu brennen.

Verängstigt zuckte Taehyung zusammen und wimmerte, doch war die Luna unendlich ruhig, so als würde sie dieses geschehen kennen.

Neben ihr tauchte ein Mann auf, er hatte schwarze zurück gegelte Haare, schwarze wunderschön Flügel und rote kalte Augen.
Es war Lucifer.

,,Ach mein kleiner süßer Omega.." lächelte er und ließ Taehyung erneut zusammen zucken, da seine Stimme etwas dominierendes hatte.

,,Aber wie soll ich denn bitte den Krieg Beenden?"

,,Wenn du aufwachst wirst du der nächste Vampwolf sein. Der dritte seit dem her und der stärkste. Das was mir dir geschehen ist und noch wird, wird jeden erreichen und dein Matebund mit dem Sohn der Anführer der Vampire würde Aufsehen erregen. Ihr werdet berühmt sein. Das erste Vampwolf Matepaar sieht Jahrtausenden und ihr werdet es schaffen dadurch alles zu beenden. Wir wollen nicht mehr sehen wie unsere Kinder sterben und sich bekämpfen. Du hast es auch geschafft zwei Seelen ruhig zu bekommen und in dich zu schließen." Erklärte nun Lucifer und grinste.

,,Du wirst gleich wieder zu deinen Eltern zurückkehren und zu deinem Mate, doch vorher.." Lucifer endete mitten in seinem Satz und umschloss Taehyungs Gesicht mit seinen länglichen Fingern.

,,Verleihen wir dir einen Teil unserer Kraft." Er hauchte einen Kuss auf Taehyungs Stirn und er merkte, wie eine starke dunkle Macht sich in seinem Körper breit machte und sich in die Seele von Blood fraß.

Als nächstes spürte er die Lippen der Luna auf seiner Stirn und wie die warme macht der Mondgöttin sich in Moon verfestigte.

Taehyung, der seine Augen geschlossen hatte, öffnete sie nun und blickte beide ehrfürchtig an.

,,Ich werde mein bestes geben.." hauchte er und seine Augen fingen an zu glühen.
Das eine in einem strahlenden Blau und das andere in einem dunklen Schwarz.

,,Luna, Lucifer.. ich danke euch dafür, das ihr mir das Leben schenkt.. und ich hoffe ich kann euren Wunsch erfüllen und den Frieden bringen.." meinte er mit fester Stimme und schon verschwanden die beiden langsam vor ihm, sowie der Raum, in dem er sich befand.

Seine Augen fielen zu und die unendliche leere Empfang ihn wieder mit einer herzlichen Umarmung.