Kapitel 2

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Ich nahm einen Stöpsel meiner Kopfhörer raus und schaute ihn irritiert an.
Er hat braunes lockiges Haar,grüne Augen und ist ein ganz Stück größer als ich.Er sieht echt gut aus und dieses weiße Hemd bringt seine Augen  heraus.So schaute ich mir ihn einmal genau an,von unten nach oben.

Bis ich auf seinen Lippen hängen blieb,sie sind extrem pink und sehen so weich aus.

Wie es sich wohl anfühlt sie zu küssen?
Okay halt stop Louis,was ist das denn bitte für ein Gedanke.

Ich merkte erst später,dass nicht nur ich ihn wie ein Bekloppter anschaute,er checkte mich auch ab.
Nach einer gefühlten Ewigkeit,sah ich ihm in die Augen,sie sind so krass grün,es fühlt sich so warm an,als ich ihn weiter in die Augen schaute.

Sein Blick richtete sich auch auf meine Augen,irgendwie hatte ich das Gefühl er würde mir direkt in die Seele schauen.

Plötzlich unterbrach er mein Gedanken
,,Sorry,dass ich mich einfach hingesetzt habe,aber die Kinder haben mich schon beim einsteigen genervt." Sagte er und schaute mir weiter in die Augen.

Ich schüttelte den Kopf um mich auf andere Gedanken zu bringen und antwortete:,,Kein Problem,ich versteh das"
Er schaute mich an und grinste ein wenig ,,Was hörst du?" fragte er nach einer Weile.
,,Ach nichts besonderes,die typischen "ich-muss-nachdenken-Lieder" ".
Ein bisschen verblüfft schaute ich ihn an.

Warum hab ich ihm das gesagt,dass kommt voll depressive rüber,scheiße..

,,Das ist süß,ja diese Lieder sind mit Abstand die Besten von allen.
Ich höre selbst so Lieder um runter zu kommen"

Hat er gerade gesagt dass das süß ist?
Okay Moment.

,,Hey alles gut?" unterbrach er meine Gedanken.
,,Ehm ja,ich bin nur ein wenig von der Spur,komme gerade von der Schule"
Antwortet ich ihm mit einem leichten grinsen.
,,Ohje,dann will ich gar nicht auf die neue Schule,wenn du das so sagst"
,,Warte du wechselst gerade die Schule?
Während des Halbjahres?" fragte ich ihn ein wenig verwundert.

,,Achso ja,ich bin zu meiner Schwester gezogen,sie wohnt hie in der Nähe"antwortete er mir.

Nach einer kurzen Stille,nickte ich und war gerade dabei meine Kopfhörer wieder rein zu stecken.
Als ich plötzlich seine Hand auf meinem Oberschenkel spürte.
Wie aus dem nichts,brannte mein Oberschenkel wie Feuer und meine Atmung wird schwerer.

Ich schaute auf seine Hand und dann auf ihn,er war so extrem nahe an mir und haltete mich davon ab,weiter Musik zu hören.

,,Ich bin übrigens Harry"flüsterte er mich mit einer rauen Stimme ins Ohr.
Alles zog sich zusammen und ich bekam nur ,,Louis" heraus.

Ich drehte meinen Koopf zum Fenster und versuchte ruhiger zu atmen.
Als er dann plötzlich mit der anderen Hand mein Kinn in seine Finger nahm und ich ihn somit anschauen musste.

,,Es war schön dich kennengelernt zu haben,Louis.Vielleicht sieht man sich bald wieder" flüsterte er mir wieder zu.

Obwohl es so laut im Bus ist,höre ich ihn klar und deutlich.

Langsam löste er den Griff um mein Kinn und fuhr langsam mein Jawline nach.
Dann stand er plötzlich auf und verschwand in innerhalb einer  Sekunde aus dem Bus.

Ich hatte die ganze Zeit nicht mit bekommen das der Bus gehalten hat,geschweigen den das wir schon so lange fahren.Die Zeit verging so schnell,dass ich jetzt erst merkte das ich schon gleich aussteigen musste.

Das Geschreie der Kinder wurde nicht gerade leiser,trotzdem stand ich auf als der Bus anhielte und drängte mich durch.
Endlich war ich ausgestiegen und spürte die kalte Luft in meinen Gesicht.

Ich atmete mehrmals durch und im meinen Kopf spielten sich die letzten Minuten mit Harry im Bus ab.

Die Berührungen,besitzergreifend aber dennoch sanft,machen mich wahnsinnig.
Diese leise trotz feste Stimme ließ mich erstarren und dann diese wundervollen grünen Augen,bringen mich komplett um den Verstand.

Wer ist er?
Wer ist dieser Harry?

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