-Erzähler-
Samstag 13. Juni
Sie liefen durch die Straßen New Yorks, immer darauf bedacht, nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Eylen war nach wie vor Iron Mans Tochter und damit in ganz Amerika recht bekannt. Außerdem würde eine, von den Toten auferstandene Millionärstochter, der Presse den Atem nehmen.
Es dämmerte bereits als die vier in die Region des Hauptquartiers ankamen. Gerade befanden sie sich in einer kleinen Seitengasse, als Nika eine Veränderung an der kleinen Stark bemerkte.
''Shit! Die Kontrolle'', zischte der schwarzhaarige. ''Keine Sorge, sie hat die Magiefesseln doch an'', beruhigte Daria den Soldaten. ''Das mag ja sein, aber je öfter die Kontrolle durchbricht und je öfter sie mit ihrer Magie versucht, die Fesseln zu zerstören, desto schwächer werden sie. Die Kontrolle ist schon sehr oft durchgebrochen, während wir unterwegs waren. Die Fesseln machen das nicht mehr lange mit'' Nun verstand Daria, warum Nika so besorgt war.
''Wie lange noch ungefähr?'', warf Miyu ein, die sich bis eben um die sich vor Schmerzen windende Feuermutantin gekümmert hatte. ''Bitte, macht das es aufhört!'', stieß Eylen hervor und verzog das Gesicht schmerzverzerrt. Miyu kniete sich zu ihr hin und versuchte, sie zu beruhigen.
-Eylen-
Der Schmerz, den ich jedes Mal verspürte, wenn die Kontrolle durchbrach, betäubte meine Sinne und mein Körper verkrampfte sich komplett. Ich keuchte und versuchte die A.F.T.G.G. von meinen Gedanken und Taten fernzuhalten. Ich schaffte es nicht. Ich spürte förmlich, wie meine Augen wieder den stechenden Rotton annahmen, der die Kontrolle ausstrahlte. Du kannst es schaffen. Spüre die Macht und zerstöre die Magiefesseln und dann kannst du sie endlich töten.
Wisperte die Stimme in meinem Kopf. Nein! Ich wollte sie nicht töten! Schrie ich in Gedanken der Stimme entgegen. Mein Kopf sank auf meine Brust und ich spürte wie sich Hitze auf meinen Handflächen ausbreitete. Ich riss die Augen auf und konnte gerade noch mitkriegen, wie meine Feuermagie die, schon sehr beschädigten Magiefesseln sprengten.
''Lauft!'', schrie ich mit letzter Kraft meinen drei Freunden zu. Sie sollten sich schnellstmöglich in Sicherheit bringen. Die Kontrolle übernahm nun endgültig meinen Körper und im Moment konnte ich mich nicht darauf konzentrieren, die Macht über mein Tun wiederzuerlangen. Ich war viel zu beschäftigt, meine Magie unter Kontrolle zu halten.
Ein weiterer stechender Schmerz durchfuhr meinen Kopf und ich wusste, die Kontrolle war endgültig wieder da. Und das stärker als jemals zuvor. Sie würde nicht aufzuhalten sein.
-Peter-
Gestern war der letzte Schultag. Somit hatte ich die High School mit einem 1,2 Schnitt abgeschlossen. Ich weiß, ich bin ein kleiner Streber. Aber was solls. Ich hatte aber trotzdem nicht vor ein Elite College zu besuchen. Ich begnügte mich mit dem Queens College. Dort konnte ich immer noch zu Hause wohnen und auch meiner Tätigkeit als Spiderman nachgehen.
Heute Abend würde was passieren. Das spürte ich förmlich, als ich in meinem Anzug über Queens schwang. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich ein helles Leuchten, einige Hundert Meter von mir entfernt. Ich machte mich sofort auf den Weg dorthin.
Ich hörte Kampfgeräusche. Drei Personen verteidigten sich gegen jemanden... Der Angreifer war zierlich und trug schwarze Klamotten. Von dem Dach aus, auf dem ich mich befand, konnte ich sein Gesicht nicht erkennen.
Eine der Personen, die sich verteidigten, hatte mich anscheinend bemerkt. Er starrte zu mir herauf. Kaum merklich bewegte der schwarzhaarige, kräftige Mann seine Hand und ich wurde wie von Zauberhand in die Luft gehoben.
Ein Windmutant! Ohne dass ich meine Bewegungen kontrollieren konnte, landete ich auf dem Boden neben den dreien. Ihr Angreifer war inzwischen verschwunden.
Ich musterte die drei neben mir. Eine schlanke, sehr zierliche Frau mit schwarzen Haaren und einem Asiatischem Aussehen, eine etwas jüngere, blauhaarige und der Mann, der bei genauerem Hinsehen rote Augen hatte und mich vom Himmel geholt hat, starrten mich ebenfalls misstrauisch an.
''Wer sagt jetzt was?'', durchbrach die Blauhaarige, die entstandene Stille. Erst jetzt fiel der Groschen bei mir. ''Ihr?!'' ''Danke für die überschwängliche Begrüßung, wäre nicht nötig gewesen'', brummte Miyu.
''Was zum Teufel macht ihr hier?'', fragte ich, immer noch sehr überrascht. ''Äh, ja das...'', begann Daria. ''Eigentlich sind wir wegen Eylen hier'', meinte Miyu. ''Oh, falls ihr das noch nicht wisst... Eylen ist tot. Naja, eigentlich nicht. Sie wird... vermisst'', gab ich den dreien Auskunft.
Verwundert bemerkte ich wie sich Daria ein Grinsen verkneifen musste. ''Was ist so witzig?'' ''Eylen ist Schuld daran, dass wir hier sind. Sie hat uns überredet'', erklärte Miyu. ''Warte, was? Eylen ist hier?'', meine Stimme war mit der Zeit lauter geworden und ich versuchte, die sich angestauten Emotionen unter Kontrolle zu halten.
''Jap... Gerade abgehauen'', bemerkte Daria. ''Euer Ernst?'', fauchte ich wütend. ''Wir müssen ihr hinterher'' Ich wollte schon loslaufen, als Nika mich zurückhielt. ''Nicht gleich aus der Haut fahren, Kleiner. Eylen ist gerade nicht sie selbst. Wenn du sie siehst, hast du Glück wenn du überlebst'', versuchte Miyu mich zu beruhigen.
Ich wollte gerade zu einer Antwort ausholen, als ein grauenhafter Schrei eines Mädchens meine Aufmerksamkeit erregte. Diese Stimme würde ich unter tausenden erkennen
''Elle?'', rief ich panisch.--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und es hat schon wieder so lang gedauert... Sorry, aber ich glaube jeder, im Distancelearning oder im Schichtunterricht, weiß wie beschissen das ist. Dadurch habe ich halt sehr wenig Zeit, aber ich versuche aktiver zu sein.
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AC.xx5. Mai 2021
Überarbeitet am 22. August 2022
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Stay with me
FanfictionEylen war tot. Peter gebrochen. Tony verzweifelt. Doch als eines Tages eine Mutantin bei der Ruine des Stark Towers gesichtet wurde, begann sich ein Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Doch, ob dieses Licht tatsächlich zu Glück, einer Sackgasse ode...