-Eylen-
Donnerstag 18. Juni
Beinahe drei Wochen waren seit Dianas ungewollter Überflutung ihres Zimmer vergangen. Der Wasserschaden war behoben und der Raum war wieder bewohnbar, was eine Erleichterung für Peter und mich war. Diana hatte nämlich Angst in einem anderen Zimmer zu schlafen und hatte daher die letzten zwei Wochen bei uns, oder nur bei mir, falls Peter mal zu Hause schlief, übernachtet.
Ich war gerade in der Küche des HQ und versuchte zumindest etwas essbares zu kochen. Wanda und Pepper, die einzigen die in diesem Haus gut kochen konnten waren natürlich auch mal wieder nicht da und so blieb es wohl an mir hängen, denn Sam, Dad, Steve und Bucky schalteten gerade ein paar Terroristen aus und Peter war bei May.
So stand ich nun hier und versuchte den Herd zum Laufen zu bringen, Diana saß nur auf dem Tresen und schaute mir zu. ''Ahh, Fuck!'', fauchte ich und wischte mir das Blut vom Zeigefinger, da ich mich an eine scharfen Kante geschnitten hatte. ''Sagt man nicht'', meinte Diana schnippisch und hopste von ihrem Sitzplatz.
''Oh, entschuldige bitte'', murrte ich, musste aber dennoch ein wenig lächeln, sie war einfach zu süß. ''Was versuchst du da?'', fragte sie interessiert und ließ sich neben mir auf die Knie fallen. Ich schnaubte und meinte nur: ''Meinst du du kannst das reparieren?'' ''Vielleicht'', murmelte die Kleine und schaute sich zwei gerissene Kabel genauer an.
Ihre Fingerspitzen fingen plötzlich an zu glühen, ein kleiner Funke sprühte und ich merkte wie wieder Wärme vom Herd ausging. ''Wie hast du das gemacht?'', fragte ich entgeistert. Diana zuckte nur mit den Schultern, stand auf und hangelte sich wieder auf den Tresen hinauf. ''Jetzt kannst du ja Pancakes machen'', säuselte sie triumphierend und grinste.
''Ihr Wunsch ist mir Befehl'', ich verbeugte mich grinsend und suchte die Zutaten raus.
''Elly! Verbrannt!'', riss mich Diana aus meinen Gedanken. Ich fuhr zusammen und holte schnell die Pfanne vom Herd. ''Den kann ich wohl wegschmeißen'', seufzte ich und ließ den noch heißen Pfannkuchen in die Mülltonne fallen. ''Was dir los?'', fragte Diana verwundert und starrte mich mit aufgerissenen Augen an.
''Ich war bloß in Gedanken'', winkte ich ab und goss neuen Teig in die Pfanne. ''Aso...''
Am Abend
''Hey'' Ich schaute von meinem Buch auf. Peter kam im Spidermananzug zum Fenster rein und zog sich die Maske vom Kopf. Ich lächelte. ''Hey'' Spiderman gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschwand dann im Schrank um sich was anzuziehen rauszusuchen.
In Jeans und T-Shirt mit dem Anzug in der Hand kam er wieder raus. ''Na, wie wars bei May? Gibts was neues?'', fragte ich interessiert und legte meinen Roman zur Seite. Ich hatte Peters Tante schon längere Zeit nicht gesehen und wollte mich daher erkundigen wies ihr ging.
''Ganz gut, nur die Arbeit macht sie ein bisschen fertig'', meinte Peter und ließ sich neben mir auf dem Bett nieder. Ich nickte verständnisvoll und rutschte näher an meinen Freund heran sodass ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegen konnte. ''Und was habt ihr den ganzen Tag über so getrieben?'', fragte er.
''Wir haben Pancakes gemacht und dabei nicht mal den HQ abgefackelt'', berichtete ich stolz. Peter musste grinsen. ''Dann haben wir noch Barbie gespielt. Stell dir vor: Barbie hat Ken betrogen!'' ''Das geht gar nicht!'', meinte Peter entrüstet. ''Ich weiß, deshalb hat der Typ mit dem sie Ken betrogen hat sie dann auch entführt'', meinte ich grinsend. Peter lachte.
''Was denkt ihr euch bitte aus?'', fragte er mich verstört. ''Wie meinst du ausdenken?'', fragte ich unschuldig. ''Das ist alles pure Realität'' ''Natürlich, wie komme ich nur drauf'', meinte er abwehrend. Ich grinste.
''Wo ist sie jetzt?'', fragte Peter mich. ''Bei Nat'' ''Dann haben wir ja etwas Zeit zu zweit'', meinte er und verwickelte mich in einen gefühlvollen Kuss. In meinem Bauch flatterten die Schmetterlinge wie wild herum und ich vertiefte den Kuss. Ich spürte Peters Hand um meine Taille und ließ mich von ihm auf seinen Schoß ziehen.
''Leute, oh äh sorry euch zu ähm- zu unterbrechen, aber ihr zwei habt ne Mission'', kaum nachdem Pietro zu Ende gesprochen hatte, knallte er wieder die Tür hinter sich zu. Ich grinste nur und löste meine Lippen von Peters.
''Dann sollten wir mal gehen...'', murmelte dieser, drückte mir noch einen letzten Kuss auf den Mund und dann verließen wir gemeinsam mein Zimmer.
''Dad, worum gehts?'', fragte ich meinen Vater während ich den Reißverschluss meines Anzuges hinaufzog und meine Maske aufsetzte. ''Banküberfall, Geiselnahme... Das übliche halt'', meinte dieser nur schulterzuckend und wandte sich wieder seinem Hologramm zu. Ich nickte wissend. ''Noch wer?'' ''Nein, nur dein Spinnenjunge und du''
''Okay gut. Äh ja- Wir gehen dann. Bis gleich!'' ''Pass auf dich auf meine Kleine'' ''Ja ja''
''Und bereit?'', fragte Peter mich als wir uns wieder am Dach des HQ trafen. ''Klar'', ich lächelte leicht. ''Auf gehts!'' Peter zog mich an meiner Taille näher an sich heran damit ich nicht runterfiel und ich schlang meinen Arm um seine Schulter. Die Düsenantriebe die Dad mir in meinen Anzug eingebaut hatte, waren vielleicht praktisch aber für längere Strecken nicht geeignet.
Spiderman schoss eines seiner Netze auf ein nahegelegenes Hochhaus und sprang mit mir vom Dach des HQ. Noch im Flug schoss er ein weiteres Netz auf das nächstgelegene Bürogebäude.
''Da ist es!'', rief ich aus und deutete auf ein, etwas kleineres, weißes Gebäude am Rande von Staten Island. Peter schoss ein weiteres Netz auf einen hohen Wolkenkratzer drei Straßen weiter und setzte mich sicher am Boden ab. ''Wie stellen wir das an?''
________________________________________________________________________________
Ich bin wieder einigermaßen motiviert!!!!!!!!!!!!!!
AHHHH bin grad mega happy deswegen:)))))))Kritik, Feedback?
Adios Amigos
All the love
AC.xx1. Jänner (Österreich falls sich wer wundert lol) 2022
Überarbeitet am 28. Oktober 2022
DU LIEST GERADE
Stay with me
FanfictionEylen war tot. Peter gebrochen. Tony verzweifelt. Doch als eines Tages eine Mutantin bei der Ruine des Stark Towers gesichtet wurde, begann sich ein Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Doch, ob dieses Licht tatsächlich zu Glück, einer Sackgasse ode...