-Eylen-
Sonntag 6. September
Es goss wie aus Eimern und der Wind konnte mich glatt verwehen... Schlau wie ich war, hatte ich aber meinen Regenschirm im HQ vergessen, war aber zu stur, um nochmal zurückzugehen. Also war ich klatschnass auf dem Weg zur Wohnung meines Freundes.
Ich stieg die endlosen Stufen zum siebten Stock und somit auch zu Peters Wohnung hoch, da der Aufzug nicht funktionierte. Ich drückte die Klingel und hörte, wie es drinnen läutete. Peter öffnete die Tür und schaute mich überrascht an. ''Hi...'', murmelte ich.
''Hey. Äh- komm rein'', der Braunhaarige sah nervös aus. Er ließ mich an sich vorbeigehen und schloss die Tür hinter mir. ''Warum bist du hier?'', fragte er leise. Ich streifte meine nasse Jacke ab und klammerte sie fest, als könnte sie mich beschützen. ''Ich wollte nach dir sehen'', meinte ich mit ruhiger Stimme.
''Mir geht's gut'', so als ob er es mir beweisen müsste, lächelte Peter gezwungen. ''Ich glaube es dir aber nicht'', entgegnete ich. Ich kannte meinen Freund lange genug, über drei Jahre um genau zu sein, um zu wissen, dass es ihm nicht gut ging. ''Und was willst du von mir hören?'', kam es patzig zurück. ''Ich will das du es zugibst'' ''Was zugeben? Dass es mir beschissen geht? Aber, seien wir mal ehrlich: das wusstest du schon längst! Du wolltest nur dass ich es zugebe und dir damit rechtgebe, oder?'', mit der Zeit wurde Peters Stimme etwas lauter und man sah ihm an, dass er wütend wurde.
''Ich wollte nicht dass du mir rechtgibst, sondern dass du es dir selbst eingestehst'', entgegnete ich und war überrascht von mir, dass ich so ruhig blieb. ''Hat ja super funktioniert'', brummte Peter in einer, nun wieder normalen Stimmlage. ''Wie wäre es ,wenn du es dir wirklich mal selbst eingestehst?'', fragte ich genervt.
''Was eingestehen?'', an seinem Blick merkte ich seine leichte Wut. Ich atmete tief ein. Bloß nicht aufregen und damit die Wohnung deines Freundes abfackeln. Die hat schonmal gebrannt. ''Deine Gefühle! Um genau zu sein, die, die dir zeigen, wie schlecht es dir in Wirklichkeit geht, damit ich dir helfen kann und du mich nicht immer wegstößt, wenn's mal bei dir brenzlig wird'', okay... Das kam jetzt etwas vorwurfsvoll rüber...
''Ich stoß dich weg? Du bist doch immer die, die ihren Kummer in sich hineinfrisst!'', fauchte er. ''Was? Ich bitte dich, mach dich nicht lächerlich'', schnaubte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. ''Ich bin lächerlich? Was war denn, als du vergewaltigt wurdest?'', ich zuckte schon allein beim Klang des Wortes zusammen, was Peter aber nicht bemerkte.
''Glaubst du, du wärst einmal auf die Idee gekommen, mit jemanden zu reden? Ich denke nicht. Vorher hast du dich vom Dach des Towers gestürzt'', Autsch. Das war mies. Ich senkte den Blick. ''Das war was anderes'', versuchte ich zu argumentieren.
Peter lachte freudlos. ''Jetzt machst du dich lächerlich'', zischte er. ''Und was willst du jetzt tun?'', fragte ich mit leichter Wut in der Stimme, die mein Freund anscheinend bemerkte. ''Das einzige was ich will, ist es, alleine zu sein'', meinte er mit emotionslosem Blick. ''Ich will ich dich aber nicht allein lassen, das tut dir nicht gut'', sagte ich flehend.
''Wenn du meinst, falls es so sein sollte, ist es mir aber scheiß egal'', fauchte Peter. ''Also werd' ich hier wohl nicht mehr gebraucht, war schön dich zu sehen'', warf ich noch hinterher und drehte mich um, um die Wohnung zu verlassen.
Ich knallte die Tür hinter mir zu und wartete nicht darauf, ob Peter mir folgen würde.
Das war das erste Mal, dass wir im Streit auseinandergingen...
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Hier der Streit *psycho grins*
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Bye bidschass (Bro- hör doch auf)
All the love
AC.xx13. Juli 2021
Überarbeitet am 28. Oktober 2022
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Stay with me
FanfictionEylen war tot. Peter gebrochen. Tony verzweifelt. Doch als eines Tages eine Mutantin bei der Ruine des Stark Towers gesichtet wurde, begann sich ein Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Doch, ob dieses Licht tatsächlich zu Glück, einer Sackgasse ode...