-Eylen-
Mittwoch 21. November
''Also, was machen wir jetzt?'', fragte ich in die Runde, als Peter und ich im Meetingraum ankamen und Dad, Pepper, Wanda, Steve und Tasha anscheinend schon die anderen informiert und aufgeklärt hatten. ''Wir können sie schlecht in ein Heim bringen'', fuhr ich fort, als kein anderer zu reden anfing. ''Ich meine, Peter, Eric, Miyu, Daria, Nika und ich wissen, welche Traumata einem bei der A.F.T.G.G. zugefügt werden und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nicht bei einem kleinen Kind davor zurückschrecken. Immerhin haben sie das bei Eric auch nicht gemacht''
Mein kleiner Bruder nickte. ''Glaubst du wirklich, dass sie eure Tochter ist?'', fragte er mich unsicher. ''Das weiß ich ehrlich gesagt nicht...'' Mittlerweile war eine leichte Unruhe im Raum und man hörte von überall her Geflüster und konnte aus den Gesprächen heraushören, dass sich die Avengers eine eigene Meinung über die Sache bildeten.
''Ich bin dafür, dass sie in einem Heim untergebracht wird'', erhob Pepper die Stimme. Ich starrte meine Stiefmutter entrüstet an. ''Warum das?'', fragte ich sie, entschied mich aber, noch ruhig zu bleiben. ''Falls sie nicht euer Kind ist, was ich stark glaube, würde ich euch beiden das nicht zumuten, ein völlig fremdes Mädchen als eure Tochter aufzuziehen. Ihr seit beide ja selbst noch fast Kinder'', meinte Pepper.
Diese, absolut lächerliche Argumentation machte mich etwas wütend. ''Traust du uns nicht zu, uns um ein Kind zu kümmern?'', fragte Peter, der im Gegensatz zu mir noch sehr gefasst wirkte. ''Ehrlich gesagt, nicht wirklich. Nur zu meiner Verteidigung. Ihr wart beide nicht auf dem College, Eylen, du hast nicht mal einen High School Abschluss und ihr habt beide keine Möglichkeit Geld zu verdienen, mal angenommen, Tony würde euch nicht unterstützen'', sagte Pepper.
''Da muss ich dich leider enttäuschen'', sagte ich schnippisch. ''Wie meinen?'', fragte die Erdbeerblonde verwirrt. ''Ich habe sehr wohl einen Abschluss. Da sich die A.F.T.G.G. anscheinend etwas aus der Bildung seiner Soldaten macht, wurde ich mit einigen anderen Jugendlichen unterrichtet und bekam so auch einen gültigen Schulabschluss'', meinte ich und lächelte säuerlich.
''Ist das so, Miyu?'', Pepper scharfer Blick landete auf der Asiatin, die bisher nur stumm unser Gespräch beobachtet hatte. ''Ja, das ist in der Tat so. Jedem Kind und jeder Jugendlicher, der bei der A.F.T.G.G. aufgenommen wird, wird eine sogar sehr zufriedenstellende Schulbildung ermöglicht. Deshalb konnte Eric ja auch gleich von Anfang an auf eine normale Grundschule gehen'', erklärte Miyu. Ich triumphierte innerlich.
''Außerdem fände ich es absolut herzlos, einem kleinem Mädchen, welches mit Sicherheit furchtbare Dinge, die dir du, liebe Pepper nicht einmal ansatzweise ausmalen kannst, angetan wurden, eine Möglichkeit auf eine Familie und ein sicheres Zu Hause verwehren. Ob sie jetzt Peters und meine Tochter ist, oder auch nicht'', sprach ich weiter. ''Ich bin immer noch der Meinung, dass ihr beide nicht in der Lage seid, ein Kind großzuziehen. Da ihr schlicht und ergreifend einfach noch zu jung seid'', Pepper war hartnäckig.
''Pep, ich bitte dich. Olivia war auch erst 20, als sie Eylen bekam'', schaltete sich auch nun mein Dad ein. ''Außerdem leben noch 16 andere, bald 17 in diesem Gebäude, dann wird es wohl nicht so schwer sein, einem Kind ein gutes Leben zu ermöglichen, Virginia!'', fauchte ich. Pepper starrte mich überrascht an, noch nie hatte ich sie mit ihrem wahren Namen angesprochen.
''Ich zumindest habe keine weitere Interesse an dieser Diskussion. Diana bleibt! Falls ich überstimmt bin, ziehe ich aus. Ich habe immerhin eine ganze Menge erspartes'', zischte ich und knallte die Tür hinter mir zu.
Ich hörte noch wie die Tür sich ein weiteres Mal öffnete und Peter mir nachging. ''Elle, warte!'' Ich blieb stehen. ''Was ist?'', fauchte ich gereizt.
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Ich mag Pepper zwar, aber irgendjemand musste sich jetzt gegen Diana stellen :)
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AC.xx17. August 2021
Überarbeitet am 28. Oktober 2022
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Stay with me
FanfictionEylen war tot. Peter gebrochen. Tony verzweifelt. Doch als eines Tages eine Mutantin bei der Ruine des Stark Towers gesichtet wurde, begann sich ein Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Doch, ob dieses Licht tatsächlich zu Glück, einer Sackgasse ode...