-Erzähler-
Montag 3. August
Das kleine Mädchen schrie vor Grauen. Ihr kleiner Körper bebte vor Angst und sie kauerte sich unter dem Bett in ihrem Zimmer zusammen in dem kindlichen Glauben, dass sie sie von dort aus nicht erwischen konnten.
Die anderen Kinder wurden hier besser behandelt. Warum hassten sie hier alle so? Fragte sich die Kleine schon ihr ganzes Leben lang. Sie hatte nie viel Liebe erfahren. Ihre Eltern kannte sie nicht und die Leute die sie aufzogen, meinten, die beiden wären Verräter und hätten es nicht verdient, dass man auch nur ein Wort über sie redete.
Ihr wurde vorgelebt, ihre Eltern zu hassen. Deshalb tat sie es auch. Erst einend halb Jahre alt und schon so viel Hass in sich, für den sie nicht einmal etwas konnte. Fahrig strich sich das kleine Mädchen die braunen Locken aus dem Gesicht und hoffte, Akyla würde sie heute nicht zu der Ärztin mit den pinken Haaren bringen. Der Ärztin, die ihr immer wehtat.
Die kleinen Wunden und Narben auf den Armen des Mädchens waren deutlich zu erkennen. ''Diana! Ich werde dir schon nicht wehtun... Komm einfach zu mir'', gurrte Akyla mütterlich, doch die kleine Diana konnte die falsche Absicht in ihrer Stimme leicht heraushören. Das Mädchen zitterte nur noch stärker und zog ihre Beine enger an ihren zierlichen und abgemagerten Körper.
''Hab ich dich!'', zischte Akyla schadenfroh und zog Diana hinter dem minimalistischem Bett hervor. Die Kleine wimmerte und versuchte sich am Boden festzukrallen. ''Na na na... Du brauchst dich doch nicht zu fürchten, ich tu dir doch nichts...'', säuselte die weißhaarige Soldatin und hob das kleine Mädchen hoch, welches sich noch immer mit Händen und Füßen wehrte. Doch die Erwachsene war um einiges stärker als das Kleinkind und konnte sie deshalb einfach aus dem Zimmer raustragen. Der Soldat, welcher Akyla folgte, knallte die Tür hinter den beiden zu und trottete der weißhaarigen mit schweren Schritten nach.
-Eylen-
''Pepper!'', kreischte ich und warf mich meiner Stiefmutter in die Arme. Ich hatte sie schon zu lange nicht gesehen und das letzte Mal auch nur mit einer Glasscheibe zwischen uns. ''D-Du konntest raus?'', fragte Pep erstaunt nach einer ausgiebigen Umarmung.
''Ja, erst vor ein paar Tagen war alles wieder normal, kann ich dir später erzählen'', meinte ich und drückte sie nochmal. Früher, als sie noch Tonys Assistentin war und die Avengers noch nicht mal existierten, hatte sie sich oft um mich gekümmert, da Tony nie Zeit für mich hatte und es anscheinend auch nicht für nötig empfand, eine Nanny zu organisieren. Deshalb wurde Pepper im Laufe meines Lebens eine Art Mutterersatz, weshalb sie einer der wichtigsten Menschen für mich war und immer noch ist.
Etwa eine Stunde später
''Mädels, wir gehen shoppen!'', rief Pepper enthusiastisch und stand vom Esszimmerstuhl auf. Ich war überrascht, wir waren noch nicht mal fertig mit Mittagessen, welches übrigens aus Sushi und Chinesischen Nudeln bestand.
''Bin dabei, lass mich aber zuerst fertig essen, sonst werd' ich ungemütlich'', meinte Nat mit vollem Mund. Wanda stimmte auch zu und wir beschlossen, in einer halben Stunde loszufahren.
''So viel ich weiß, ist der Großteil deiner Sachen mit dem Tower abgebrannt oder in die Luft geflogen, richtig?'', erkundigte sich Pep bei mir. Ich bejahte dies und wusste worauf es hinauslaufen würde: Auf einen komplett neuen Kleiderschrank für meine Wenigkeit.
''Sind die Möbel für dein Zimmer eigentlich schon angekommen?'', fragte mich Wanda. ''Ja, endlich. Heute morgen sind sie geliefert worden'', meinte ich und wurde von Pepper in das nächste Geschäft reingezogen.
Am späten Nachmittag standen wir zu viert ratlos vor den großen Kartons in denen sich die Möbel für mein Zimmer befanden. ''Joa, das kann was werden...'', meinte Tasha. Einige Stunden später war alles aufgebaut, so gut es eben mit einer Schwangeren, einer Hexe, einer Businessfrau und einer Massenmörderin funktionierte.
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AC.xx5. Juli 2021
Überarbeitet am 27. Oktober 2022
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Stay with me
FanfictionEylen war tot. Peter gebrochen. Tony verzweifelt. Doch als eines Tages eine Mutantin bei der Ruine des Stark Towers gesichtet wurde, begann sich ein Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Doch, ob dieses Licht tatsächlich zu Glück, einer Sackgasse ode...