14.Kapitel: 'Ich liebe dich.'

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*VALERIE*

Als sich unsere Lippen von einander lösten konnte ich es immer noch kaum glauben. Wir lehnten unsere Stirn an einander und wir beide atmeten heftig. Es war ein wunderbares Gefühl das ihn dieser Kuss genauso überwältigte wie mich. „Verdammt, Valerie.", stöhnte er. „Was ?", fragte ich. „Du machst mich verrückt. Mich zu verlieben gehörte ganz sicher nicht zu meinem Ferienplan.", flüsterte er gegen meine Lippen. Verlieben ! War das sein Ernst ? „Gehörte ganz sicher auch nicht zu meinem Plan als ich hier ankam !" „Was war dein Plan ?" Ich lachte leise. „Überleben." „Und stirbst du wenn du verliebt bist ?", fragte Zayn. Ich schüttelte den Kopf. „Ich sterbe wenn du mich nicht nochmal küsst.", murmelte ich, aber da hatte er bereits seine Lippen wieder auf meine gedrückt. Wir küssten uns lange und innig, dann löste er sich wieder von mir. „Ich bin ehrlich.", flüsterte er. Ich sah ihn abwartend an. „Ich liebe dich.", sagte er. Er sah nihct weg, seine Augen waren auf mich gerichtet und sein Blick war klar. Das war wirklich sein Ernst. „Ich liebe dich auch !", flüsterte ich. Meine neue Strategie war Mist gewesen. Er liebte mich und ich ihn. Und ich war glücklich.

*ZAYN*

„Ich liebe dich auch !", flüsterte sie. Mir fielen ungefähr tausend Steine vom Herzen, so glücklich war ich. Ich strich ihr ihr Haar aus dem Gesicht, versuchte ihr irgendwie zu zeigen wie ernst ich meine Worte meinte. „Schon seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Seit du auf uns zu gelaufen kamst, halb nackt und völlig fertig. Seit du im Krankenhaus aufgewacht bist und mich zum ersten Mal angesehen hast. Seit du an meinem Arm hängst, weil du mir vertraust das ich dich beschütze.", sagte ich. Das drückte nicht mal ansatzweise alles aus was ich fühlte, aber es reichte fürs erste. Wir hatten noch lange Zeit um uns alles zu sagen und über alles zu reden. „Ich hab dir vom ersten Moment an vertraut. Ich war mir sicher das du mich beschützen würdest.", sagte sie und lächelte. Ich nahm sie in den Arm und drückte sie ganz fest an sich. „Mein Freundin Valerie. Das klingt gut oder ?", fragte ich. Valerie lachte. „Das klingt unglaublich." Ich küsste sie kurz und grinste dann. „Glaub es ruhig." Sie nickte und drückte ihren kleinen Körper dicht an mich. „Wir sollten hier raus gehen.", sagte ich und lachte. „Die anderen werden uns sicher schon vermissen." Valerie lachte und nahm meine Hand. „Was sagen wir ihnen ? Ich meine wo wir waren ?", fragte ich sie. Ich sah wie Valerie nach dachte. Es war klar das wir nicht sagen konnten das wir heute zusammen gekommen waren, offiziel waren wir ja schon zusammen. Dann breitete sich ein Grinsen über ihr Gesicht aus. Sie krallte ihre Finger in mein T-shirt und zog mich dicht an sich. „Wir hatten ein paar wundervolle Minuten in einem Abstellraum. Jeder wird sich denken was wir da getrieben haben. Und wir lassen sie in dem Glauben.", flüsterte sie, während ihr Atem meine Lippen streifte. „Verdammt, Valerie !", stöhnte ich wieder. Sie lachte nur ausgelassen, lies mein T-shirt los und ging zu den anderen. „Alles gut ?", fragte Liam. Valerie schmiss sich neben ihn und zog mich dicht neben sich. „Alles super.", sagte sie und lächelte. Liam nickte und sah runter. „Was ist los ?", fragte sie besorgt. „Carry, sie ist abgehauen.", flüsterte er. „Warum ?", fragte ich entsetzt. Ich hatte Carry immer gemocht, wenn sie bei uns war. Ich wusste wie sie bei den Mädchen war, wusste wie sie wirklich war. Dennoch machte sie Liam glücklich und ich fand, das das reichte. „Ich hab versucht ihr alles zu erklären, ohne Valeries Geschiche zu erzählen. Ich war wenig überzeugend. Ich hab ihr gesagt das wir uns von früher kennen und du wie meine kleine Schwester bist. Das hat sie falsch verstanden und dann ist sie zum Tisch gerannt. Sie hat dein Handy genommen, weil sie wissen wollte ob wir irgendwas schreiben, was auf eine Beziehung hin deutet. Als sie dein Handy rausgenommen hat, ist das Portmone fallen lassen und der Ausweis ist raus gerutscht.", erzählte Liam. Ich verstand nur Bahnhoff, aber Valerie machte ein entsetztes Gesicht. „Sie hat meinen Namen gelesen.", flüsterte sie. Liam nickte. „Valerie Payne. Sie hat gedacht wir wären verheiratet.", sagte er. „Sie hat mich ein treu loses Schwei genannt und ist gegangen." Valerie nahm ihn in den Arm und ich klopfte ihm auf die Schulter. „Das wird schon wieder.", murmelte ich und Valerie wischte ihm die Tränen von der Wange. „Wo sind Harry, Louis und Niall ?", fragte ich dann. „Niall hat so ein Mädchen kennen gelernt und ist mit ihr tanzen. Harry und Louis sind grade eben aufgesprungen und auf die Tanzfläche gestürmt, keine Ahnung warum. Ich hatte...ehm zu tun.", sagte Liam. Valerie nickte. „Ich geh sie mal suchen. Wir sollten fahren, ich glaube wir haben alle genug.", sagte Valerie und stand auf. Ich rutschte neben Liam und legte ihm einen Arm um die Schulter. „Seit ihr jetzt wirklich ein Paar ?", fragte er. „Ja.", sagte ich und versuchte dabei nicht allzu glücklich zu klingen. Das brauchte er jetzt sicher nicht. „Das ist gut.", sagte Liam und versuchte ein Lächeln.

*VALERIE*

Ich hörte Zayn und Liam reden, aber was genau sie sagten wusste ich nicht. Ich schubste ein paar Leute zur Seite und suchte mit den Augen die Tanzfläche nach den anderen ab. Schließlich fand ich sie. Louis und Kat standen in einer Ecke des Clubs und sahen alles andere als glücklich aus. Louis machte ein wütendes Gesicht und Kat sah nur noch entsetzt aus. Beide waren komplett fertig. Harry und Clara dagegen waren das krasse Gegenteil davon. Sie lagen auf einem roten Sofa. Die küssten sich, Wild und leidenschaftlich. Ich war mir sicher das es keine gute Idee war beide Pärchen weiter machen zu lassen. Louis und Kat waren sauer und hatten beide schon getrunken, die beiden würden Dinge sagen die sie nicht meinten und am nächsten Tag hätten sie alles verloren. Und Harry und Clara würden bald nicht nur rum knutschen und das was danach kam war definitiv nicht für die Öffentlichkeit. „Los Leute, wir gehen nach Hause !", schrie ich erst Louis und Kat und dann Harry und Clara ins Ohr. Beide kamen mit, mit viel Mühe und Aufstand meiner Seits. Als ich es schaffte Clara von Harry zu lösen verfrachteten wir alle ins Auto. Zayn hatte Paul angerufen und ihn gebeten uns abzuholen, da keiner von uns fahren konnte. Als wir zu Hause ankamen gingen alle Jungs ins Bett. „Wo schläfst du ?", flüsterte Zayn mir ins Ohr. Ich sah ihn entschuldigend an. „Ich schlafe bei den Mädchen. Ich glaube Kat muss reden." Zayn nickte und küsste mich. „Mach nur. Du weist ja wo du mich findest." Ich nickte ihm zu und sah ihm sehnsüchtig nach als er seine Zimmertür schloss. Dann schon ich Clara und Kat in mein Zimmer. Da lagen drei Matratzen auf dem Boden. Die Jungs mussten alles vorbereitet haben, aber Carry war jetzt ja nicht mehr bei uns. Ich ignorierte den Gedanken, die konnte mich mal. Ich hatte so einen Hals auf sie ! Erst war sie so unmöglich zu mir und Clara und dann tat sie auch noch Liam so weh. „Was ist passiert ?", fragte ich und umarmte Kat. Sie sah's vollkommen fertig auf einer der Matratzen und starrte in die Luft. „Ich hab mit diesen beiden Jungs getanzt. Louis hat mich da weg gezogen. Er war so eifersüchtig, er hat gesagt wenn ich mit ihm rum machen will soll ich doch gleich Schluss machen und sowas alles.", weinte Kat. „Das wird wieder !", sagte Clara und strich über Kat's Arm. „Geh dich entschuldigen !", sagte ich. „Aber er hat gesagt er will mich nicht mehr sehen !", schluchzte sie. „Das meint er nicht so. Und jetzt schwing deinen Hintern in sein Zimmer und sag ihm das es dir leid tut und du ihn liebst.", sagte ich und lächelte sie aufmunternd an. Sie nickte vorsichtig, stand auf und verlies das Zimmer. „Wie läufts bei dir und Harry ?", fragte ich Clara um uns alle etwas ab zu lenken. Claras Gesicht hellte sich auf und sie erzählte begeistert wie lieb und süß Harry war. Ich lächelte und nickte an den richtigen Stellen, aber in Gedanken war ich bei Zayn. Ich würde jetzt zu gerne neben ihm liegen, aber Kat hatte mich gebraucht und Clara hatte offenbar einiges an Redebedarf. Kat kam an dem Abend nicht wieder, Louis und sie hatten sich also wieder vertragen. Clara und ich quatschten noch die ganze Nacht und irgendwann am frühen Morgen schliefen wir ein. In Wirklichkeit lag ich neben Clara, aber in meinen Träumen lag ich natürlich neben Zayn. Der Tag heute war seltsam gewesen, aber im Großen und Ganzen hatte ich die perfektesten Momente meines Lebens erlebt. Da war ich mir ganz sicher. Zayn und ich waren ein Paar und das war das so einzige was zählte. „Ich liebe ihn so sehr !", dachte ich und grinste in die Dunkelheit.

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Hallo ihr süßen Leserchen

Also, seit Montag ist wieder Schule, yeah ._. Und ich hatte überhaupt gar keine Zeit. Und auch mit Familie und so, aber ich habe mich trotzdem selbst dazu gebracht noch etwas zu schreiben. Lang ist es nicht, aber das wird ab jetzt leider immer so sein. Ich hoffe für euch ist das okay. /:

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Der Entführer meines Herzens ( One Direction FF )Where stories live. Discover now