*ZAYN*
Wenn es ihr weiter hin so schlecht gehen würde würde ich noch zusammen brechen. Valerie lag auf dem Bett in dem Krankenwagen und hatte die Augen weit aufgerissen, so als würde sie vergebens dagegen ankämpfen sie nicht zu machen zu müssen. „Du kannst gerne schlafen, Val.“, sagte ich. „Nein, kann ich nicht. Wenn ich schlafe wache ich vielleicht nicht mehr auf.“, sagte sie und sah mich ängstlich an. „Du wachst wieder auf, wir schaffen das schon.“, sagte ich und strich ihr über die Stirn. „Aber ich kenne diesen Schmerz. Ich bin lange Zeit weg wenn es so schlimm ist.“, sagte sie. „Woher weist du das ?“, fragte ich. Sie sah mich mit traurigen Augen an. Auf einmal sah sie unendlich müde aus. „Sie haben mir früher auch schon Rippen gebrochen Zayn. Das ist nicht mein erster Knochenbruch.“, sagte sie. Ich zuckte zusammen. „Warum schläfst du nicht ein wenig ?“, fragte ich dann. „Ich verspreche dir dass du aufwachst.“ „Wie kannst du das ?“, fragte sie. „Wir bleiben zusammen, das verspreche ich dir. Egal was kommt, ich bleib bei dir.“, sagte ich. Valerie lächelte. „Ich wache wieder auf. Ich bin immer aufgewacht. Ich hab schon so viel überstanden dann schaff ich das hier auch noch.“, sagte sie. Ich drückte ihre Hand fester. „Dann schlaf, Engelchen.“, sagte ich. Sie schloss die Augen und schlief kurz darauf ein.
„Ihr Herzschlag ist regelmäßig, es geht ihr den Umständen entsprechend gut.“, sagte einer der Sanitäter. Wir fuhren bis zum Krankenhaus. Ich hielt nur ihre Hand und sah sie an, betete in Gedanken dafür dass es ihr bald richtig gut gehen würde. Dann, als wir fast da waren, piepte auf einmal etwas. „Sie hat aufgehört zu atmen.“, schrie einer der Sanitäter. Wir hielten und dann geschah alles ganz schnell. Sie nahmen die Trage mit Valerie heraus und legten sie auf ein Bett mit Rollen. Sie rollten sie die Gänge entlang, ich rannte hinter ihnen her. „Was ist passiert ?“, fragte ich eine der Schwestern. „Sie hat aufgehört zu atmen. Aber die Ärzte haben alles im Griff, keine Sorge.“, sagte sie. „Hier dürfen sie auch nicht mehr weiter gehen. Sie müssen da drin Platz zum Arbeiten haben. Wir sagen ihnen Beschied falls es etwas neues gibt.“, sagte sie und rannte hinter den Ärzten her ins Zimmer.
Mein Handy klingelte. „Niall ?“, fragte ich leise. „Zayn. Wie geht’s dir ? Wie geht’s Val ? Wir alle machen uns furchtbare Sorgen !“, plapperte Niall. „Sie hat aufgehört zu atmen. Sie wird jetzt behandelt.“, sagte ich. „Wir kommen.“, hörte ich auf einmal Liams Stimme. Ruhig und sanft, wie immer wenn er mir und den Jungs einen Rat gab. „Mach dir keine Sorgen.“ Ich legte auf und lies mich auf einen blauen Plastikstuhl fallen. Sie war in diesem Raum einfach zusammen geklappt. Aber sie hat geatmet, auch zu Hause noch. Dann auf einmal, auf einmal, hatte sie aufgehört zu atmen. Wenn sie jetzt nicht wieder aufwachte hatte ich es verbockt. Vielleicht hätte ich früher merken müssen dass sie nicht mehr atmete. Ich stütze meinen Kopf mit den Händen und weinte in meine Handflächen.
Dann klopfte mir jemand auf die Schulter. „Alles gut Mann ?“, fragte jemand. Ich sah auf. Ein Mann, vielleicht 2 Jahre älter als Valerie sah mich fragend an. „Nein. Meine Freundin ist zusammen gebrochen und hat aufgehört zu atmen.“, sagte ich. „Oh Mann.“, sagte er und lies sich neben mich fallen. „Max.“, sagte er und reichte mir seine Hand. „Zayn.“, sagte ich und schlug ein. „Was machst du hier ?“, fragte ich. „Meine Mutter ist auch zusammen gebrochen. Heute ist kein guter Tag.“, sagte er. „Warum nicht ? Was besonderes ?“, fragte ich. „Meine Schwester.“, sagte Max und starrte auf den Boden. „Sie wurde entführt, heute vor 5 Jahren. Niemand von uns kommt damit gut klar.“ Ich war auf einmal hell wach. „Wie heißt du mit Nachnamen ?“, fragte ich vorsichtig. „Thomsen. Vielleicht hast du davon gehört.“, sagte er. Mir wurde schlecht. Max Thomsen war der Bruder von Valerie. Meiner Valerie. Na schöne Scheiße.
*VALERIE*
Als ich aufwachte lag ich in einem großen, weißen Bett. Der Raum war ebenfalls weiß. Es war wie das letzte Mal als ich in einem Krankenhaus aufgewacht war. „Mist…“, murmelte ich. „Sie haben dir was gegeben. Eine deiner Rippen ist gebrochen, es gibt aber keine inneren Blutungen. Du hast echt Glück gehabt.“, sagte Liam. Er sahs auf einem Stuhl in der Ecke des Zimmers und sah mich besorgt an. „Wie geht es dir?“ „Gut soweit.“, sagte ich. „Meine Rippe tut nur weh, sonst ist alles gut.“ „Bekommst du Luft ?“, fragte er. „Ja. Was war los mit mir ?“, fragte ich. „Ich weis es nicht. Carry meinte nur auf einmal das du dringend einen Arzt brauchtest weil du nicht mehr atmest und dann haben wir den Krankenwagen gerufen.“ „Moment, Carry meinte das?“, fragte ich. „Ja. Ich hab sie angerufen und hab ihr alles erzählt. Dann sind wir zu den Jungs gefahren. Sie studiert Medizin, deswegen hat sie das so schnell gemerkt.“, sagte Liam und sah dabei fast ein bisschen stolz aus. „Warte, die vollgeschmierte Barbie studiert Medizin.“, fragte ich erschrocken.
Er lachte. „Sie ist nicht so wie du denkst. Wenns dir wieder gut geht musst du dich mal vernünftig mit ihr unterhalte. Sie ist toll, Valerie.“, sagte Liam. „Jaja.“, sagte ich. „Wo ist Zayn ?“, fragte ich. „Er unterhällt sich mit jemandem vor der Tür, irgend so ein Max.“, sagte Liam. „Max.“, sagte ich. Der Name sagte mir nichts. „Ich kenn ihn auch nicht. Seine Mutter liegt wohl im Krankenhaus.“, sagte Liam. „Kannst du ihm sagen er soll rein kommen ? Max kann er mit bringen.“, sagte ich. Liam nickte und stand auf. „Sie ist wach.“, hörte ich ihn sagen.
Es dauerte keine 2 Sekunden, da hatte Zayn ihn zur Seite geschubst und war an meinem Bett angelangt. „Wie geht es dir ?“, fragte er. Seine Augen waren immer noch voller Angst. Ich hob meine Hand und strich ihm sanft über die Stirn. „Alles gut.“, sagte ich. „Wie geht es dir ?“, fragte ich. „Ach, mir geht’s gut. Ich hab mir Sorgen gemacht.“, sagte er. „Musstest du doch gar nicht. Du hast versprochen dass wir beide wieder zusammen sind. Du wusstest das ich wieder auf wachen werde, warum hattest du Angst ?“, fragte ich. „Weil ich nun mal nicht so viel Vertrauen in mich selbst habe wie du in mich.“, sagte er. Ich lachte. „Mir geht es gut. Ich bin auch nicht mehr müde. Nur etwas Schmerzen in den Rippen.“, erklärte ich. „Das Schmerzmittel wirkt aber oder ! Soll ich eine Schwester rufen, dann bekommst du mehr.“, sagte er. „Alles in Ordnung. Ich halte sehr viel aus weist du?“, sagte ich. „Du solltest aber nicht viel aushalten müssen.“, sagte er. Ich schüttelte meinen Kopf.
„Stell mir doch lieber deinen Freund vor. Ich will ihm danken das er dich abgelenkt hat während ich hier rum lag.“, meinte ich. Zayns Augen wurden groß. „Ich..ehm..“, sagte er. „Ich hab euch Wasser mit gebracht, vielleicht habt ihr Durst…“, hörte ich eine Stimme. Dann kam ein Junge rein. „Hey, ich bin…“, wollte er sagen, aber als er mich sah blieb er still. Mich blickten zwei große, braunen Augen an. Warme Augen. Meine Augen. Ich starrte ihn entsetzt an. Er hatte die selben Augen wie der Junge auf dem Bild in meinem alten Haus. Er war der Junge von dem Bild. Nur 5 Jahre älter.
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so, das neue Kapitel. Ein bisschen kurz, aber besser als gar nichts. :)
ich freue mich über jeden der kommentiert und liest. Aber an die die Lesen ohne zu kommentieren oder so, an die 'Geisterleser' unter euch, ich bitte euch mir eure Meinung zu sagen. Nur kurz kommentieren, mehr will ich ja garnicht :) <3
ich widme das Kapitel @Lara_Xx, weil sie immer so lieb kommentiert. und ich ihr dafür sehr dankbar bin ♥
-LittlePinkPrincessx3
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Der Entführer meines Herzens ( One Direction FF )
FanfictionValerie Thomsen heißt das Mädchen, das vor 5 Jahren in London spurlos verschwunden ist. Und genauso plötzlich wie sie verschwand taucht sie auch wieder auf, mitten in London. Liam, Niall, Harry, Louis und Zayn finden sie bewusstlos vor ihrer Haustür...