15.Kapitel: Zu viel geweint

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*VALERIE*


Am nächsten Morgen wachte ich auf - mein Kopf lag in Zayns Schoss. „Was...was mache ich hier ?", murmelte ich verschlafen. „Ich hab dich von oben nach unten getragen. Alle waren schon wach und wir haben unten Filme geguckt. Ich sollte dich eigentlich wecken, aber du hast so friedlich geschlafen und da hab ichs nicht übers Herz gebracht. Also hab ich dich einfach mit runter getragen.", erzählte Zayn und strich mir durchs Haar. Ich lächelte und sah auf. Alle sahsen um mich herum und sahen sich einen Film an. „Disney.", sagte Louis schulterzuckend. Er hatte einen Arm um Kat gelegt und lächelte. Liam sahs auf der anderen Seite neben mir und starte auf den Fernseher. Er sah wie geband da, obwohl er den Film wahrscheinlich schon in und auswendig kannte. Er sah aus, als würde nur ein Blick vom Fernseher ihn aus der Fantasiewelt raus holen. Er hatte alle Spuren aus seinem Gesicht gewischt, aber man sah auch so das er geweint hatte. Carry. Er hatte sie wirklich geliebt. Ich fühlte mich schlecht, sie war wegen meinem Ausweis abgehauen. Ich beschloss deswegen mit ihr zu reden, Zicke hin oder her. Ich setzte mich auf und legte meine Hand auf Liams. Er sah nicht vom Fernseher weg, aber er drückte meine Hand. Zayn stand einmal kurz auf um mir Frühstück zu holen, ansonsten blieb er immer an meiner Seite. Wir gucken den Film fertig, dann gingen wir alle in verschiedene Teile des Hauses. Niall schnappte sich Liam und die beiden verschwanden aus dem Haus. Ich war mir sicher das Niall Liam ablenken würde und das tat ihm sicher gut. Louis und Kat gingen shoppen und Clara und Harry machten sich einen gemütlichen Tag zu Hause. Zayn und ich blieben sitzen. „Was machen wir ?", fragte Zayn. „Lass uns zu Hause bleiben, in letzter Zeit ist so viel passiert. Wir sollten uns ein bisschen entspannen.", sagte ich. Zayn nickte und ich kuschelte mich an ihn. Clara und Harry setzten sich zu uns und wir zappten ein bisschen herum. Auf einmal stoppte Harry und sah erschrocken auf den Fernseher. ich spürte Zayns Blick auf mir als ich fassungslos dem Geschehen im Fernseher folgte. „Gestern um die Mittagszeit schafte es die Polizei einen Verbrecher fest zu nehmen. Der Mann hatte eine Tiermaske auf und steckte ein Haus in Brand. Der Mann muss noch einen Komplizen gehabt haben, da das Haus von zwei Seiten angesteckt wurde. Die Feuerwehr kam rechtzeitig um größere Schäden zu vermeiden. Sie durchsuchten das Haus auf der Suche nach Spuren für diese Tat. Im Haus gab es nichts weiter auffälliges, in einem der Kellerräume fand man jedoch viele Blutspuren. Im Labor wird im Moment analysiert, wessen Blut es ist. Die Polizei hat es sich zur Aufgabe gemacht heraus zufinden, warum dieses Haus vernichtet werden sollte und wessen Blut an den Kellerwänden klebte. Die Fandung nach dem Zweiten Täter läuft, der bereits in Untersuchungshaft Sitzende Verbrecher schweigt. Wenn sie irgendwelche Hinweise zu diesem Fall haben informierne sie bitte umgehend die Polizei.", sagte ein Nachrichtensprecher. Am Ende des Reportes wurde ein Bild von dem Mann den sie gefangen hatten eingeblendet. Er war groß und muskolös. „Valerie ?", fragte Zayn. Ich starrte den Mann im Fernseher an. Ich kannte ihn nicht. „Sie haben Tiermasken getragen, du kannst sie nicht erkennen !", sagte Harry und ich nickte. „Ich muss zu diesem Haus, in dieses Haus. Vielleicht kann ich helfen den anderen Mann fest zu nehmen.", sagte ich und sah Zayn an. Mein Freund schüttelte den Kopf. „Du wirst da nicht noch mal hin gehen und wir mischen uns da auch nicht ein ! Ich will dich nicht in irgendwas rein bringen und je weniger die Leute da draußen von dir wissen ist besser. Wir müssen ja nicht auf dich aufmerksam machen !", sagte Zayn. Er sah hektisch vom Fernseher zu mir und ich sah die Angst in seinen Augen. „Zayn.", sagte ich. Ich nahm seine Hände und er sah mich an. „Ich muss das machen. Du hast mit allem Recht was du sagst und ich habe furchtbare Angst da noch mal hin zugehen. Aber einer der Beiden ist noch frei, er rennt noch durch die Stadt. Er könnte sich einen neuen Partner suchen oder einfach alleine weiter machen. Er könnte wieder ein Mädchen entführen. Er könnte das Leben von einem Mädchen, das Leben der Familie und das der Freunde zerstören. Er nimmt diesem Mädchen ihr Leben und ihre Zukunft, so wie er es bei mir gemacht hat. Und das kann ich nicht zu lassen, dammit kann ich nicht leben. Wir gehen da hin und helfen so gut wir können. Und ich passe auf was ich sage. Die wollen ja nicht meine Lebensgeschichte wissen, die wollen nur meine Informationen zu dem Fall. Aber ich muss tun was ich kann.", redete ich eindringlich auf ihn ein. Zayn verzog das Gesicht. Seine braunen Augen flehten mich an das was ich vor hatte nicht zu tun, aber sein Verstand wusste genauso gut wie ich das ich Recht hatte. „Ich komme mit. Ich bin immer dabei - du gehst nirgends wo hin und sagst nichts ohne mich.", sagte Zayn bestimmt. Ich kicherte. „Du benimmst dich wie ein Stalker Zayn. Du weist schon, mir auf Schritt und Dritt folgen und so." Zayn sah mich wütend an. „Ich bin kein Stalker. Ich bin ein verliebter Junge und ein besorgter Freund." Innerich jubelierte ich weil er 'verliebt' gesagt hatte. Ich umarmte ihn stürmisch und küsste ihn dann widerrum ganz sanft. „Ich freu mich doch wenn du immer bei mir bist, rund um die Uhr. Das wird sicher spaßig.", flüsterte ich. Zayn lachte und küsste mich aufs Haar. Ich sah immer noch die Besorgniss in seinen Augen, aber ich versuchte es zu ignorieren und kuschelte mich an ihn. „Erklärt mir das irgendjemand ?", fragte Clara und sah erst Harry, dann Zayn und schließlich mich vollkommen verwirrt an. Mist, sie hatte ich ja total vergessen. Ich sah Hilfe suchend zu Zayn. „Ich glaube wir müssen es ihr sagen...", sagte Harry. Ich wollte nicht, aber ich wusste das es nicht anders ging. Ich stupte Zayn an. „Erzähl du." Zayn nickte. Dann erzählte er in kurzen Sätzen und ohne Emotion in der Stimme meine richtige Geschichte. Er blieb ruhig und beherscht, nur an der Stelle wo er von dem Schuss erzählte verhärtete sich seine Stimme kaum merkbar. Clara hörte mit aufstehendem Mund und aufgerissenen Augen zu. „Das...das ist ja wirklich furchtbar. Val, es tut mir so Leid. Das hab ich nicht gewusst...", stotterte Clara und ihr lief eine Träne über die Wange. Ich setzte mich neben Clara und nahm ihre Hand. „Ist schon gut Clara. Es ist doch nicht deinen Schuld." „Ja, aber es ist trotzdem furchtbar. Und ich wünschte ich könnte etwas daran ändern...", sagte sie. „Ja, das wünschte ich auch. Aber es ist nun mal so und jetzt bin ich hier und es geht mir wieder besser. Ich habe neue Freunde, dich und Kat und ich habe Zayn. Das macht mich glücklich.", sagte ich und lächelte. Clara lächelte auch und lehnte sich dann an Harry. Zayn legte einen Arm um mich und strich mir über die Wange. „Also wirst du da hin gehen ?", fragte Clara. Ich nickte. „Es muss sein." Wir sprachen noch den ganzen Vormittag darüber wie wir vorgehen wollten. Letztendlich ging es nur darum das ich möglichst unerkannt blieb. „Sie werden alle Fragen stellen. Und dann haben wir noch gar nicht über die Paparazzi geredet !", sagte Clara. Zayn und Harry machten beide entsetzte Gesichter. „Val...", sagte Zayn, aber ich schüttelte den Kopf. „Mir ist schon klar das ihr 5 Jungs berühmt seit. Ich habe ein Poster von euch über meinem Bett hängen und ihr werdet von allen angeschmachtet. Und wenn ihr raus geht verkleidet ihr euch. Ich hab meine Erinnerungen verloren, aber blöd bin ich nicht.", lachte ich. Zayn und Harry stimmten in mein Lachen ein, beide sehr erleichtert. „Wir sind in einer Band.", sagte Harry. „Das erklärt warum Zayn so verdammt gut singen kann und hier überall Instrumente rum stehen.", sagte ich. „Wir nehmen dich nach den Ferien mit auf ein Konzert von den Jungs. Sie sind unglaublich !", erzählte Clara und ihre Augen strahlten. Ich lachte und wollte grade etwas antworten, als es an der Tür klingelte. „Ich geh schon.", sagte Harry und sprang auf. Wenig später kam er mit einem fremden Mann zur Tür rein. Ich drückte mich näher an Zayn und versuchte mich an ihm zu verstecken. Fremde Männer machten mir immer noch Angst. „Wer sind sie ?", fragte Zayn. Ich sah sein Gesicht nicht richtig, aber ich hörte seine Stimme, hart und kalt. „Ich bin Doktor Correy.", sagte der Mann und lächelte. Er sah sympathisch aus und ich entspannte mich ein wenig. „Ich bin der Psychologe der vorbei schauen wollte. Ich habe es gestern auf Grund eines Notfalls nicht mehr geschaft zu kommen.", sagte der Mann. „Kein Problem.", sagte Zayn. Seine Stimme klang netter, aber er sah Doktor Correy immernoch arrgwöhnisch an. „Was wollen sie hier ?" „Ich möchte mich mit Valerie unterhalten, ihr helfen.", sagte Doktor Correy. Er neigte seinen Kopf zur Seite um an Zayns Arm vorbei zu sehen und lächelte freundlich. Ich war noch immer verwirrt und fertig. Zu diesem Haus zu gehen würde einiges an Überwindung kosten, aber ich musste es machen. Ich durfte nicht zu lassen das der Andere, der Kleine, noch weiteren Mädchen weh tun konnte. Mir den Anderen anzugucken würde nichts bringen, ich erinnerte mich eh an wenig und ihre Gesichter hatte ich sowieso nie gesehen. Aber ich würde helfen wo ich konnte und niemand, noch nichtmal Zayn, konnte mich davon abhalten. „Ist das in Ordnung für dich Valerie ?", riss er mich aus meinen Gedanken. „Ja..ja ich denke schon..", sagte ich. „Bist du dir sicher ?", fragte Zayn mich. „Ja, ist schon in Ordnung. Mach dir keine Sorgen.", sagte ich. Er lächelte, drückte meine Hand und stand auf. Als er aus dem Zimmer war setzte ich mich aufs Sofa. Doktor Correy setzte sich neben mich und lächelte freundlich. „Wie geht es dir Valerie ?", fragte er. „Mir geht es gut, danke. Und ihnen ?" Er lachte. „Mir geht es super, danke der Nachfrage. Möchtest du mir von dem was dich bedrückt etwas erzählen ?", fragte er. „Ich..ich weis nicht. Ich kenne sie doch kaum, es ist seltsam ihnen da alles zu erzählen, sagte ich. „Ich weis, Valerie. Ich habe Schweigepflicht und ich bin dafür da um mit dir zu reden.", sagte er. „In Ordnung..", sagte ich. Dann erzählte ich ihm alles. Alles was ich wusste, auch das von dem Traum. Einfach alles was ich wusste und was mir auf dem Herzen lag, sogar mehr als ich Zayn erzählt hatte. Es tat gut sich alles von der Seele zu reden. An manchen Stellen weinte ich, an manchen schrie ich. Aber Doktor Correy unterbrach mich nicht. Er sah mich auch nicht mitleidig an oder sonst etwas, er hörte einfach nur zu. Und das tat verdammt gut. Schließlich war ich fertig mit erzählen. „Du hast viel durch gemacht.", sagte er. „Ja. Aber es gibt auch positive Seiten an meinem Leben.", sagte ich. Ich konnte kaum glauben das ich das wirklich sagte, aber es war wahr. „Und die sind ?", fragte Doktor Correy. Ich erzählte ihm von meinen Freundinen alles, die ich hier gefunden hatte, von den Jungs und am meisten von Zayn. Wieder weinte ich, aber diesmal vor Glück, weil ich merkte das ich etwas unglaubliches hatte. Ich hatte Zayn. Ich hatte alles was ein Mädchen wollte, einen Jungen der mich liebte und mich immer beschützen würde. Ich hatte vieles durch gemacht, das war klar, aber jetzt ging es mir gut. Und ich war nicht allein. „Du hast wunderbare Freunde und einen Freund der dich über alles liebt. Und ich helfe dir über diese Zeit hin weg zu kommen und dir deine Erinnerungen wieder auf zu bauen. Erst wenn du weist was damals passiert ist kannst du damit abschließen.", sagte er. Ich nickte. Es ergab Sinn was er sagte. „Kannst du dich an irgendwas aus deinem früheren Leben erinnern ? Aus deinem Leben bevor das alles passiert ist ?", fragte er. Ich schloss die Augen und versuchte mich an etwas zu erinnern, aber mir viel nichts ein. Ich erinnert mich an meinen ersten Tag bei ihnen und an den Schmerz den ich immer bei ihren Schlägen spürte. Dann erinnerte ich mich an die beiden Gesichter die ich in meinem Traum gesehen hatte. Ich erzählte Doktor Correy davon und er nickte. „Kannst du dir vorstellen wer das ist ?", fragte er. „Ich weis es nicht. Vielleicht jemand von früher. Aber es könnte jeder sein, Familie oder Freunde. Ich weis nichts aus meinem Leben, nur das ich für tot erklärt wurde und deswegen niemand mehr nach mir sucht. Ich bin ein niemand gewesen, aber dann haben mir die Jungs eine Identität aufgebaut. Jetzt bin ich Liams Schwester, Valerie Payne. Und das ist gut, denke ich.", sagte ich. „Aber trotzdem willst du wissen wer deine alte Familie war oder ?", fragte er. „Ja. Ich meine, ich liebe meine Familie, die Jungs und ihre Freundinen über alles, aber ich möchte wissen woher ich komme. Ein Mädchen ohne Vergangenheit zu sein schmerzt. Ich meine, sie haben alle einander. Sie sind in einer Band und mit ihren Freundinen bilden sie eine unglaubliche Familie, die gegen alles ankommt. Aber wissen sie, sie haben alle noch eine Familie. Sie haben Eltern, Geschwister, Großeltern, Onkel, Tanten, Cousinen und Cousins. Sie haben eine Vergangenheit, eine Kindheit. Ich habe keine. Ich liebe sie alle, aber ich wünschte ich könnte noch mehr Leute lieben. Leute mit denne ich mich verbunden fühle, weil ich mein Leben mit ihnen verbracht habe und nicht weil ich sie irgendwann kennen gelernt habe. Ich wünsche mir einfach nur das ich Eltern habe und vielleicht sogar Geschwister. Aber ich kann nichtmal sagen ob ich überhaupt Geschwister habe, oder noch beide Eltern. Oder  Großeltern. Eigentlich habe ich gar nichts. Man ist an seine Familie gebunden, wissen sie. SIe gehören immer zu einem,  egal was man tut, sie sind immer deine Familie. Dein fester Freund kann sich von dir  trennen und deine Freunde und Freundinen können sich mit dir streiten und dich verlassen. Dann gehören sie nicht mehr zu dir. Sie können sich von dir trennen und dann gehen und dich nie wieder sehen und sie gehören nicht mehr zu dir. Aber egal was du tust, deine Geschwister bleiben deine Geschwister, deine Eltern bleiben deine Eltern. Deine Familie bleibt deine Familie. Dieses Gefühl fehlt mir.", erklärte ich. Wieder weinte ich. „Du hast Recht. Aber auch wenn niemand etwas über deine Familie weis kannst du etwas darüber heraus finden." Er stand auf und lächelte. „Ich denke das ist genug für heute, Valerie. Ich komme morgen wieder. Versuche ein bisschen darüber nach zu denken was du dir am meisten im Moment wünscht. Und wenn du weist was es ist, versuche einen Weg zu finden wie du es bekommst. Wir reden morgen darüber. Und wenn dir nichts einfällt, mach dich nicht verrückt. Dann finden wir morgen zusammen einen Weg.", sagte er. Ich stand auch auf und lächelte Doktor Correy an. „Danke für heute. Ich weis es ist ihr Job, aber sie haben mir sehr geholfen. Es hat gut getan mit jemandem zu reden.", sagte ich. Doktor Correy lächelte. „Ja, es ist mein Job. Aber ich muss sagen, du bist ein außergewöhnliches Mädchen. Du bist besonders Valerie. Und du kannst, trotz deiner Vergangenheit, stolz auf das sein was du bist. Und das was dir passiert ist hat nichts mit dem zu tun wer du bist. Ich sehe dir an das du dich dafür schämst. Das du dich selbst dafür hasst was passiert ist. Aber das musst du nicht. Du bist ein toller Mensch, ein besserer Mensch als die meisten anderen die nichts schlimmes erlebt haben. Und das sage ich nicht weil ich dich als Psychologe aufheitern will, sondern weil es wahr ist. Deine Freunde und Zayn haben gemerkt was für ein unglaublicher Mensch unter all deinem Schmerz steckt. Ich habe noch eine Aufgabe für dich, eine die vielleicht wichtiger ist als die Erste. Sieh in den Spiegel, Valerie. Sieh dich an und versuche das zu sehen was unter deinem Schmerz und deiner Vergangenheit liegt. Versuche wirklich dich zu sehen. Und schreibe auf was du siehst.", sagte er. Ich nickte. „Darf ich ihnen noch was sagen ?", fragte ich. „Selbstverständlich.", sagte er. „Ich bin ihnen wirklich sehr dankbar. Und ich würde sie jetzt wirklich gerne umarmen. Aber ich habe immernoch Angst davor. Nicht das ich Angst vor ihnen hätte, aber igendwas in mir streubt sich dagegen.", sagte ich. Doktor Correy nickte. „Ich verstehe sehr gut was du meinst. Tu nur das was dich nicht noch mehr betrügt." Ich nickte. Dann klopfte es an der Tür. „Ja ?", machte ich. Zayn kam rein. „Ich..Ich wollte nur gucken ob bei dir alles gut ist. Ich..öhm..ich hab mir Sorgen um dich gemacht.", sagte er. Ich lächelte. Wieder bildeten sich Tränen in meinen Augen. Ich weinte heute eindeutig zu viel heute. „Zayn..", sagte ich. Zayn streckte mir die Hand entgegemn. Er stand einfach nur da und streckte mir seine Hand endgegen. Ich war emotional viel zu aufgewühlt um einfach nur seine Hand zu nehmen, Mit zwei schnellen Schritten war ich bei ihm und fiel ihm um den Hals. Ich weinte hemungslos an seiner Schulter. Ich weinte um alles. Um meine Familie, die ich nicht kannte. Um meine Vergangenheit, mit der ich nicht klar kam. Um meinen Schmerz, den ich jedesmal aufs neue zu spüren bekam. Und um das Glück, dem ich mir in diesem Moment nur allzu bewusst war. „Ich liebe dich.", sagte er. Nichts weiter. Kein es tut mir Leid oder ich kann verstehen wie du dich jetzt fühlst. Nur drei kleine Worte die mir besser taten als alles andere. „Ich dich auch !", sagte ich. Er drückte mich fest an sich. Ich genoss den Moment eine Weile, bevor ich mich umdrehte. Doktor Correy stand da und lächelte, als wäre er genauso glücklich über Zayns Anwesenheit wie ich. Ich ging auf ihn zu und hielt ihm meine Hand hin. „Danke, Doktor Correy. ", sagte ich. Er lächelte und nahm meine Hand und schüttelte sie. „Bis Morgen.", sagte er. Dann ging er aus dem Haus und war weg. „Hat es gut getan mit ihm zu reden ?", fragte Zayn und sah noch immer skeptisch aus. „Ja, hat es. Es hat mehr als gut getan, ich habe mir alles von der Seele geredet.", sagte ich und lächelte ihn an. „Du weist das du mit mir auch über alles reden kannst oder ?", fragte Zayn. Ich lachte. „Bist du etwa eiferüchtig ?" „Ja.", sagte er. „Auf einen Psychater mit kaum noch Haaren auf den Kopf, erschreckend oder ?" Ich umarmte ihn. „Musst du aber nicht. Ich weis das ich mit dir reden kann, aber Doktor Correy ist ein Expert dafür und er will mir nur helfen. Aber wenn ich reden will sage ich dir Bescheid. Bei Doktor Correy bin ich Patientin, bei dir bin ich deine Freundin. Ich möchte nicht bei dir auch noch eine Gestörrte sein.", sagte ich. „Ich werde nie so über dich denken.", sagte er. „Ich weis. Aber ich denke so. Und ich möchte mich bei dir einfach nur wie ein normales Mädchen fühlen, ok ?", fragte ich. „In Ordnung.", lächelte Zayn. Harry und Clara kamen rein und lächelten uns vorsichtig an. „Wollen wir irgendwas machen ?", fragte Harry. Ich ging zu Clara und umarmte sie. Sie drückte mich herzlich. „Ich würde mich rießig freuen !", sagte ich. „Wir könnten euch einen Song vor singen, den wir geschrieben haben.", schlug Harry vor. Clara und ich klatschten begeistert in die Hände. Harry und Zayn nahmen sich jeder eine Gitarre. Ich stellte mich hinter ihn und legte meine Hände auf seine Schultern. Clara setzte sich vor den Hocker auf dem Harry sahs und sah zu ihm auf. Die beiden lächelten uns an, bevor sie anfingen zu singen:


People say we shouldn't be together
We're too young to know about forever
but I say they don't know
what they talk talk talking about

Cause this love is only getting stronger
so I don't wanna wait any longer
I just wanna tell the world that your mine girl

They don't know about the things we do
they don't know about the I love yous
but I bet you if they only knew
they will just be jealous of us
they don't know about the up all nights
they don't know I've waited all my life
just to find a love that feels this right
baby they don't know about us
they don't know about us

One touch and I was a believer
Every kiss it gets a little sweeter
It’s getting better

it keeps getting better all the time

They don't know how special you are
they don't know what you done to my heart
they can say anything they want
cause they don't know about us

They don't know what we do best
that's between me and you our little secret

But I wanna tell them
I wanna tell the world that your mine girl

Baby they don't know about us
they don't know about us

they don't know about us
they don't know about us

Und ratet mal was ich tat während ich ihre wunderschönen Stimmen hörte. Richtig, ich weinte.

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Hallo ihr Lieben :-)

ich habe lange gebraucht um das hier zu stande zu bekommen und das weis ich auch. Ich hatte einfach gar keine Ideen und auch gar keine Zeit und ich wollte euch nicht einfach irgend einen scheiß vor setzten. Aber jetzt hatte ich Lust weiter zu schreiben und hab ein Kapitel zusammen gestellt. Ich hoffe es gefällt euch.

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Ach ja, ich wollte mich bei meinen 40 (!) Fans bedanken. Ihr seid die besten !
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Und ich hab ein neues Cover genommen, das letzte war mir irgendwie zu langweilig. Mögt ihrs ?

- LittlePinkPrincessx3

Der Entführer meines Herzens ( One Direction FF )Where stories live. Discover now