9.Kapitel: Ein Laden

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*VALERIE*

Nach dem Zayn fertig gesungen hatte lehnte ich mich zurück und lauschte eine Weile einfach nur dem Zwitscher der Vögel. „Ich könnte hier ewig bleiben !", sagte ich. „Ich wünschte ich könnte dir versprechen das es außerhalb dieses Parks auch immer so schön sein wird." Ich lachte trocken. „Ich glaube, ich weis am Besten wie hard es da draußen wirklich sein kann.", sagte ich. Zayn nickte betrübt und sah in die Wolken. „Aber wenn man hier ist kann man seine Vergangeheit ganz leicht vergessen. Ich wünschte ich würde mich an die schönen Teile meiner Vergangenheit erinnern und die schrecklichen vergessen. Ist mir nicht mal das gegönnt ?", fragte ich. Zayn sah mich an und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm sie und er verschrenkte unsere Finger mit einander. „Willst du deine Vergangenheit denn wirklich kennen ? Vielleicht war dein Leben gar nicht gut bevor dir das alles passiert ist. Dann würdest du alles nur noch mehr vermissen und es würde dir nur noch schlechter gehen. Willst du das ?", fragte Zayn. „Ich weiß nicht, irgendwie hast du recht. Aber das was ich vorher hatte kann nicht schlimmer gewesen sein als das was dann kam." Zayn nickte nur kurz und sah auf den Boden. „Zayn ?", fragte ich. „Ja ?" „Weist du irgendetwas über meine Familie ?"


*ZAYN*

„Weist du etwas über meine Familie ?", fragte sie. Ich sah auf den Boden und sagte nichts. Ich spürte einzig und allein Valeries Hand in meiner, ihre Finger die meine festhielten. Das Gefühl, das mich auch nur bei einer kurzen Berührung ihrer Haut überkam war fantastisch. Ich liebte sie wirklich. Das war nicht nur so ein verknallt sein, das war wirkliche Liebe. Eine Liebe für ein Mädchen das so anders war als all die anderen. Aber dennoch liebte ich sie, ich hatte das Gefühl das mein Herz nur da war um ihr zu gehören. Für etwas anderes war es nicht notwendig. Sie war alles was ich brauchte, die Luft die ich zum Atmen verwendete. Sie war dafür da das ich lebte, nicht mein Herz. Weil sie mein Herz war. Ich wunderte mich über mich selbst, nie hätte ich gedacht das ich, Zayn Malik, eines Tages solche Gedanken haben könnte. Romantisch veranlagt war ich eigentlich nie gewesen. Ich hatte diese ganzen Geschichten bis jetzt nur für Gerüchte gehalten, diese ganz große Liebe, die wichtiger ist als alles andere. Aber kaum kannte ich Valerie war ich selbst das beste Beispiel dafür. Was war nur mit mir los ? „Zayn ? Hallo ?", holte Valerie mich aus meinen Gedanken. „Ich...Ich...", stotterte ich. „Ich weis nichts. In den Akten haben sie nichts gefunden, es tut mir Leid." Ich war so schlecht. Ich war ein entsetzlich schlechter Mensch und es war so verdammt hart diese Worte aus zusprechen. Aber ich konnte ihr die Wahrheit nicht sagen. Wenn sie gehört hätte, das ihre Mutter und ihr Bruder Jahre lang nach ihr gesucht haben würde sie sie finden wollen. Sie hatte gesagt ds sie das nicht wollte, aber ich sah den Glanz in ihren Augen wenn sie von der Familie redete, die sie gar nicht kannte. Sie wäre zurück gegangen und wäre da glücklich geworden. Und ich war zu egoistisch um ihr dieses Glück zu geben. Ich konnte ihr keine Informationen über diese Familie geben, weil sie dann weg gegangen wäre. Und das hätte ich nihct ertragen. Sie musste bleiben, auch wenn ich sie dafür für einen Moment unglücklich machte. Auf dauer würde sie bei mir glücklicher sein, ich würde sie glücklich machen. „Du hast bei uns eine Familie. Wir passen auf dich auf. Wir sind jetzt deine Familie und deine Zukunft.", sagte ich. Um sie glücklicher zu machen und mich selbst davon zu überzeugen, das ich nicht totalen Mist baute. „Ihr seid meine richtige Familie. Ich bin froh euch und niemanden anders zu haben.", sagt sie. Ich zog sie an ihrer Hand zu mir in meine Arme. Sie lehte ihren Körper an meinen und ich legte die Arme um sie. „Kaum zu glauben das ich das jetzt sage, aber ich habe richtig Glück gehabt oder ?", sagte sie und lachte. Ein wunder, wunder schönes Lachen. „Natürlich. Schließlich bist du bei so einem tollen Kerl wie mir gelandet.", sagte ich und grinste sie an. Valerie schlug mir leicht auf den Bauch. „Eingebildeter Idiot.", murmelte sie. „Das hast du nicht gesagt !", lachte ich und kitzelte sie durch. Wir lachten und fielen irgendwann von der Bank, sodass wir uns auf der Wiese herum rollten. „Ich ergebe mich !", rief ich lachend. „Gewonnen !", schrie Valerie und lachte beinahe noch mehr als bei meiner Kitzelattacke. „Hör auf zu lachen.", sagte ich und schmollte. Valerie umarmte mich und drückte ihren dünnen, kleinen Körper an mich. „Nicht sauer sein, ja ? Ich schenk dir den Sieg wenn du willst !", hauchte sie mir ins Ohr. Mir lief ein Schaudern über den Rücken. Verdammt, das sollte mich nicht so verwirren. Tat es aber, und wie. „Du kannst den Sieg behalten !", sagte ich und lächelte. Sie lies mich los und nahm meine Hand. „Wir sollten wieder zurück gehen." Ich nickte und drückte ihre Hand fester. Wir liefen durch den Park und zurück in die Stadt. In die Realität. Wir trafen die Jungs während dem gehen. Wir liefen immer weiter, Valerie und ich immer noch Hand in Hand, bis Valerie auf einmal anhielt. „Das...Ich.. Ich kenne diesen Laden." „Ich dachte du warst immer in einem Keller. Wie kennst du dann London ?", fragte ich verwirrt. „Von früher...", musmelte sie. Ihre Augen waren klarsich, so als würde sie gar nicht  mehr hier sein. Dann zuckte sie zusammen und sah mich entsetzt an. „Hier wurde ich mit genommen. Vor diesem Laden wurde ich entführt !", sagte sie. „Hier ?", fragte Niall und sah mich entsetzt an. „Das ist Mitten in London. Entweder ihr wart mitten in der Nacht hier oder ihr habt ganz London für euch gemietet. Man kann doch hier nicht unbesehen mit genommen werden.", sagte Harry. „Nein, es war Mittags und es war voll. Ich erinnere mich an den Tag als wäre es gestern gewesen, ich sehe es genau vor mir. Es ging alles viel zu schnell. Niemand hat uns gesehen, trotz den ganzen Menschen hier.", flüsterte Valerie. Ihr Augen ruhten auf der Fensterscheibe, so als würde sie da etwas suchen. Dann sah sie auf den Boden. „Mein Handy ist runter gefallen. Ich konnte nichts mehr sagen. Wenn mich nur einer gehört hätte, wenn mich nur einer bemerkt hätte. Wenn ich nicht diese dumme SMS geschrieben hätte dann wäre ich nicht abgelenkt gewesen. Wenn...", sagte sie und wurde dabei immer lauter. Die Tränen fingen an über ihr Gesicht zu laufen und dann riss sie sich von dem Laden los und sah mich an. Ihre Augen waren groß und voller Angst. Ich hatte noch nie so viel Angst gesehen und ich konnte mir nicht mal Ansatzweise vorstellen wie sie sich fühlte. „Ich will hier weg. Bring mich bitte hier weg, okay ?" „Natürlich. Keine Sorge, es ist alles gut.", sagte ich. Ich drückte Valerie an meinen Körper und versuche sie halbwegs vor allem abzuschirmen. Unser Wagen kam schnell und wir stiegen sofort ein. Sie blieb die ganze Fahrt lang nur bei mir und drückte ihren zitternden Körper an mich. Die Jungs unterhielten sich mit einander, nicht weil sie Valerie ignorierten sondern weil sie wussten wie gut es ihr tat Normalität zu sehen. Als wir bei unserem Haus ankamen gingen wir sofort rein. Die Jungs umarmten Valerie und wünschten ihr eine gute Nacht, jeder verschwand auf seinem Zimmer. „Du solltest dich hin legen.", sagte ich ihr. „Darf ich bei dir bleiben ? Bitte, ich will nicht allein hier sein. Und für dich ist es unbequem die ganze Nacht bei mir zu sitzen. Darf ich bei dir schlafen ?" Ich schluckte. „Natürlich.", sagte ich. Ich versuchte verzweifelt mir meine Freude nicht all zu sehr anmerken zu lassen. Wir gingen die Treppe hoch und in mein Zimmer. Zum Glück war mein Zimmer vorzeigbar, sonst sah es schlimmer aus. Ich gab ihr ein weißes T-shirt von mir. „Zum schlafen. Sie nickte un dich legte mich in mein Bett. Ich zog unter der Bettdecke meine Sschen aus. Das sah bestimmt total dumm aus, aber ich wollte sie nicht mit Nacktheit konfrontieren. Das war sicher das letzte was sie jetzt brauchte. Ich schlief meistens nur in Boxershorts, aber ich lag ja auf der anderen Seite des Bettes. Das war okay. Als ich aufsah stand Valerie in der Mitte meines Zimmers. Sie trug nur ihre Unterwäsche, ansonsten nichts. Okay, offensichtlich war Nacktheit doch kein Problem. Sie zog sich in einer fließenden Bewegung das T-shirt über den Kof und warf ihre Haare zurück. Dann kam sie zu mir. Aber anstatt sich auf die andere Seite des Bettes zu legen kam sie auf meine Seite und mit unter meine Decke gekrochen. Sie lag mit dem Rücken an meines Bauch und kuschelte sich in mein Kissen. Ich legte meinen Arm um sie und drückte sie näher an mich. Sie im Arm zu halten war ein wunderschönes Gefühl. Sie schlief schnell ein und so hörte ich nur ihrem ruhigen, gleichmäßien Atem zu. Ich drückte mein Geischt in ihre Haare und küsste sie leicht auf den Kopf. Sie seufzte zurieden nd drehte sich um. Ihre Augen aren geschlossen und sie kuschelte ihren Kopf an meine nackte Brust. Ich legte meinen Kopf auf ihren und schlief glücklich an sie gekuschelt ein. 

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Hallo (:
Es ist 00:12 Uhr und somit ist der 21.12 vorbei. Ich bin noch nicht tot, ich weis nicht wie es mit euch ist. Mein Dörfchen hat der Weltuntergang zuminest noch nicht erreicht. :D

Naja, weil ich noch lebe dachte ich mir ich könnte ja auch mal weiter schreiben. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und ihr votet und kommentiert fleißig. Hier schonmal danke an alle die lesen und voten und natürlich kommentieren, ich freue mich immer wahnsinnig darüber ! <3

Wenn ihr also noch lebt, Viel spaß beim lesen ( und hoffentlich auch voten und kommentieren ) ! <3

Bild: Zayn beim ausziehen. hihi, ich finds toll :D *.*


Der Entführer meines Herzens ( One Direction FF )Where stories live. Discover now