13.Kapitel: 'Ich mag dich.'

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*VALERIE*

Die Musik war laut und schrill und lenkte mich so von meinen Gefühlen ab. Ich fing an die Atmosphäre zu genießen und mich an die vielen Menschen zu gewöhnen. So schlimm wie ich befürchtet hatte war es garnicht und durch Zayns Anwesenheit fühlte ich mich sicher. Wir sahsen einen Weile an dem Tisch, bis ich es irgendwann nicht mehr aushielt. „Lass uns tanzen gehen !", sagte ich zu Clara, die neben mir sah's. Sie grinste, nahm meine Hand und zog mich mit. Ich umfasste schnell Kats Hand, die auf der anderen Seite gesessen hatte und zog sie auf mit. Zu dritt rannten wir lachend auf die Tanzfläche. Wir tanzen erst zusammen. Clara und Kat legten sofort los und sie konnten beide verdammt gut tanzen. Ich war erst etwas vorsichtig, ich wusste nicht ob ich das gut genug konnte. Aber ich konnte gut genug tanzen und schon bald tanzte ich genauso gut wie Clara und Kat. Wir blieben aber nicht lange allein. 4 Jungs kamen auf uns zu und fragten uns, ob wir mit ihnen tanzen wollten. Zuerst lehnte Clara ab. „Ich weis nicht ob Harry das gefällt.", flüsterte sie. „Stell dich nicht so an. Wir tanzen doch nur.", sagte Kat. Sie lachte und lies sich gleich von zwei Jungs mit ziehen. Kat tanzte mit ihnen als würde es kein Morgen geben und Clara legte auch ihre Bedenken ab. Sie nahm die Hand von einem der Jung und tanzte mit ihm. Der 4.Junge zog mich mit. Ich konnte nicht sagen ob er gut aussah, ich erkannte sein Gesicht nicht richtig. Aber es war auch nicht wichtig wie er aussah, wichtig war sein Tanzstill. Und er konnte tanzen. Seine Arme und Beine bewegten sich schneller als ich sehen konnte und ich merkte schon bald das ich mich ins Zeug legen musste. Er zog mich immer an sich und ich lies es zu. Bis auf einmal eine Hand auf der Schulter des Jungen lag und ihn unsanft von mir weg zog. Ich weis das es verrückt klingt, aber ich erkannte ihn schon an der Hand. Zayn. Spätestens als er den Typen von mir weg zog und sich zwischen uns stellte bestand kein Zweifel mehr. Seine sonst so lieben Augen blitzen den Jungen zornig an. „Ich übernehme.", sagte er und es klang beinahe wie ein Knurren. „Mann, Nerv nicht. Such dir selbst ein Mädchen !", maulte der Typ und wollte wieder seine Hand nach mir ausstrecken. Zayn packte sie und ich sah wie sich seine Armmuskeln anspannten. „SIE ist mein Mädchen !" Mein Herz hatte mal wieder seine berühmten Anfälle, es setzte erst aus nur um mir dann unkontrolliert in der Brust herum zu hüpfen. Er hatte 'mein Mädchen' gesagt, zu mir. „Dein Mädchen also ? Davon hat sie aber nichts gesagt.", sagte er triumphierend. Nun wandten sich beide zu mir. Ich braucht nicht lange zu überlegen, ich musste es nur richtig formulieren. Ich konnte ja schlecht mit der Tür ins Haus rennen und ihm alles von den großen Liebe erzählen. Und ganz sicher nicht in einem Nachtclub. „Es tut mir Leid, das ich nichts gesagt habe.", sagte ich und warf dem Typ ein Lächeln zu. „Ich wollte nur Spaß haben." Der Junge nickte, guckte grimmig und ging. Dann sah ich Zayn an. „Seit wann gehöre ich dir ?", fragte ich. Ich lies meine Stimme beabsichtig schroff klingen. Ich versuchte wenigsten etwas von meinem alten Plan auf recht zu halten. „Mach es ihm nicht so einfach !", rief ich mir wütend in den Kopf. „Wenn er überhaupt will das seine Worte wahr werden !",flüsterte ich. „Was ?", fragte Zayn. „Nichts. Außerdem habe ich die Frage gestellt, du bist nicht dran mit fragen.", murrte ich. „Du gehörst mir nicht. Ich wollte dir nur helfen.", sagte Zayn und sah auf die Tanzfläche. „Ich brauchte keine Hilfe." Ich nahm sein Kinn in meine Hand und drehte seinen Kopf zu mir, sodass er mir in die Augen sehen musste. „Und das ist auch nicht der Grund warum du mich da weg geholt hast." Zayn nickte. „Warum dann ?", fragte ich. Er sah wieder weg. „Verdammt Zayn, kannst du nicht einmal ehrlich sein ?", fauchte ich. Ich wartete seine Antwort gar nicht erst ab sondern drehte mich um. Erst da merkte ich, dass wir direkt vor unserem Tisch standen. An dem sahsen Niall, Liam und Carry und sahen uns fassungslos an. Wie peinlich ! Ich lies mich neben Liam fallen. „Brauchst du deinen großen Bruder ?", fragte er und lächelte. Ich nickte nur und kuschelte mich an ihn. „Was wird das denn ?", schrie Carry. Sie starrte auf uns beide. „Carry es ist nichts ! Sie...", erklärte Liam, aber Carry sprang wutentbrannt auf und ging. Liam sah ihr hinter her, dann zu mir und dann wieder zu ihr zurück. Er war überfordert und ich verstand es, ich war selbst überfordert. „Geh schon !", sagte ich. „Und was sag ich ihr ?", fragte er. „Ich weiß es nicht.", gestand ich. „Ich weis es.", sagte er auf einmal und stand auf. „Was sagst du ?", fragte ich. „Ich bin ehrlich.", sagte er und lächelte. Ich nickte nur und er ging. „Ehrlich sein ist wohl heute Abend sehr gefragt.", sagte eine Stimme über mir. Zayn. Ich sah hoch und ihm somit ins Gesicht. „Was willst du ?", fragte ich. „Mit dir reden.", sagte er. „Redest du oder siehst du auf den Boden ?", fragte ich trocken. „Ich rede." Ich nickte und stand auf. Zayn ging mir voraus und hielt mir eine Tür auf. Ein dunkler Raum voller Kisten und Getränke, ein Abstellraum. „Hier drin willst du reden ?", fragte ich ungläubig. „Hier sind wir ungestört.", sagte er und zuckte mit den Schultern. Ich lies mich auf eine der Kisten fallen und verdrehte die Augen. „Also, was ist den jetzt ?", fragte ich. „Ich wollte dich nicht mit ihm tanzen sehen.", sagte Zayn und setzte sich auf den Boden, lehnte sich an den Kasten auf dem ich sahs. „Ihr wart euch so nah. Das gefiel mir nicht." Ich strich ihm durch die Haare. Er war einfach viel zu nah und ich mochte seine Haare so sehr. „Warum ?", fragte ich. „Was...?", fragte er. Er hielt meine Hand fest. „Ich kann nicht denken wenn du das machst.", sagte er aufgebracht. Ich nahm meine Hand weg, mit sehr viel Mühe muss man dazu sagen, und starrte gradeaus. „Dann denk." „Ich mag dich.", sagte er dann. Immer noch auf dem Fußboden sitzend und an diese Kiste gelehnt. „Ich mag dich auch. Immerhin beschützt du mich.", sagte ich. Ich verstand wirklich nicht worauf das Gespräch hinaus laufen sollte. Dann stand er auf und zog mich mit hoch. „Nein, das ist kein 'Ich mag dich' Ich mag dich.", sagte er. „Was ?!", fragte ich. Jetzt war ich komplett verwirrt. „Was soll 'Ich mag dich' dann bedeuten ?" Er hob eine Hand so als wollte er mich berühren, lies sie dann aber wieder fallen. „Du wolltest ehrlich sein !",sagte ich. Dann nahm er die Hände hoch, legte sie um mein Gesicht und sah mir für einen Moment ganz tief in die Augen. Dann beugte er sich vor und küsste mich. Und dieses mal dachte ich nicht an irgendwelche Worte die er gesagt hatte. Hier für gab es sowieso keine Worte. Ich spürte nur seine Lippen auf meinen und war mir sicher dass ich das hier niemals vergessen würde.

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Kurz, ich weis :o aber ich musste das noch eben aufschreiben, in einem Anflug von Romantik und One Direction-Liebe. :D

Ich hoffe ihr mögt es, obwohl es so kurz ist. :)<3

Der Entführer meines Herzens ( One Direction FF )Where stories live. Discover now