30.Kapitel: "Ich bin für immer Dein..♥"

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*3 Wochen später*

*VALERIE*

„Damit ist die Verhandlung beendet !", sagte der Richter. Er klopfte mit diesem nervien Hämmerchen, das er irgendwie so gut wie immer benutzte wenn er etwas sagte, auf denn Tisch. Ich seuftzte. Er stand auf. Dexter Ben Rushton hieß er. Verheiratet und Kinder. Seine Frau war auch da gewesen, als Zeugin. Seine Kinder auch, die zwei Jungs und seine kleine Tochter. Die Kleine war zu klein um vor Gericht zu gehen, aber die beiden Jungs wurden verhört. Sie dachten alle ich würde ihnen auch die Schuld an allem geben. Aber das tat ich nicht. Ganz im Gegenteil, sie taten mir unendlich leid. Ich hatte noch noch nicht die Gelegenheit mit ihnen zu reden, aber ich hatte es sicher vor. Der andere Mann hieß Owen Winston, der in Handschellen vor mir sahs und mir diese finsteren Blicke zu warf unter dennen ich sicher zusammengebrochen wäre, wenn nicht Zayn und Liam neben mir gesessen hätten und mir Mut gemacht hätten. Liamm hatte meine Hand genommen und drückte mir immer dann die Hand wenn etwas passierte was mir Angst machte - er drückte sie also quasi ständig. Zayn hatte eine Hand auf mein Knie gelegt und strich mein Bein beruhigend rauf und runter. Manchmal stieß ich ihm meinen Ellbogen und er sah mich an. Ich musste manchmal einfach seine braunen Augen sehen, die mich sicher fühlen liesen egal wo ich war. Nachdem mich das warme braun umfing und ich einen Moment nur für mich in seinen unglaublichen Augen verbringen konnte konnte ich mich wieder auf das konzentrieren was im Gerichtssaal geschah.

Fotos meiner Wunden gezeigt, ärztlicher Bericht. Die Fotos vom 'Tatort', alle Berichte der Zeitung oder der Polizei über meinen Fall. Alles wurde hoch gewirbelt. Ich wusste inzwischen über so viel aus meinem Leben bescheid, weil ich alles wieder wusste. Mein Gedächniss war wieder da. Nach einem Krankenhausaufenthalt wo meine Wunde genäht wurde, einem Besuch bei meiner Familie um ihnen alles zu erzählen was passiert war. Sie sahsen hinten drin im Gerichtssaal. Es war viel passiert seit dem Tag von dem heute bis ins kleinste Detail gesprochen wurde. Meine Entführungen. Einfach alle waren da, der Arzt, die Gerichtsmediziener, die Polizei, meine Jungs und Mädchen, meine Familie und die Angehörigen meiner Entführer. Das Owen Winston lebenslänglich bekamm war bei den Fakten klar gewesen, trotzdem war ich heil froh als der Richter sein Urteil fällte und mit diesem dummen Hämmerchen ordentlich auf den Tisch haute. Er stand auf und alle erhoben sich, ich auch. Sie gingen raus und Owen Winston wurde abgeführt.

Er hatte eine Frau, Kinder keine. Sie waren Freunde gewesen, schon sehr lange. Sie hatten nie irgendetwas von solchen kranken Gedanken erwähnt oder ans Licht kommen lassen. Sie hatten auch keinerlei Hinweise auf mich oder das Haus in dem ich gelebt hatte.Sie hatten es gekauft, die Papiere verbrannt. Der Kauf war nicht mehr zurück zu verfolgen. Sie hatten von Geschäftsreisen geredet wenn sie verreisten. Sie hatten in einer Firma zusammen gearbeit und ihren Familien erzählt sie stellten ihre Produkte in anderen Teilen der Welt vor. Hatten sie auch machen lassen. Von Männern die in der Firma gearbeitet hatten. Sie selbst waren immer zu mir gefahren. Ihren Mitarbeiten hatten sie immer gesagt sie sollen machen was sie sagen, sie würden zu anderen Geschäftsterminen fahren. Das Geld kam weiter hin und niemand merkte wo sie die ganzen Tage und Nächte verbrachten. Ich zitterte wenn ich in die Gesichter der Familien sah welche nun am Boden waren nur weil ich aufgetaucht war. Ich war mir sicher sie wünschten sich das das alles nie passiert war. Sicher wünschte ich mir das auch, aber ich konnte nicht aufhören mich schuldig für ihre furchtbar erschöpften und entstellten Gesichter zu fühlen.

„Es ist vorbei, Val. Du hast es geschafft, Val. Alles ist gut, er ist verurteilt. Es ist vorbei, wir haben gewonnen !", flüstere Zayn. Er zog mich hoch und drückte sein Gesicht erleichtert in meine Haare. Die Strähnen an den Seiten waren nach hinten geflochten, ich trug eine dunkelblaue Röhrenjeans, schwarzes T-shirt und schwarze Highheels. „Lass uns nach Hause gehen, Babe.", sagte er. Ich nickte langsam. „Aber ich will noch mit den Familien reden !", sagte ich. „Was immer du willst." Er zog mich sachte mit sich. Ich umarmte und verabschiedete meine Mum und meinen Bruder, die restlichen 4 One Direction Mitglieder und ihre Freundinnen. Sie fuhren alle nach Hause, alle sichtlich erleichtert über das Ergebiss des heutigen Tages. Zayn und ich verließen den Saal und gingen eine große Treppe herunter, in den Flur des Gebäudes. Dort stand die Frau von Owen Winston, Mrs. Winston. Sie umarmte die Frau von Dexter Ben Wishton, dem toten Mann. Ihre Tochter hielt ihre Hand und die beiden Jungen standen daneben. „Mrs. Wishton, Mrs. Winston ?", fragte ich.

Der Entführer meines Herzens ( One Direction FF )Where stories live. Discover now