„Du Niam, wäre es möglich, dass ich dieses Jahr, so wie sehr viele andere Jungdämonen auch, auf die High- School gehen darf? Also in die Menschenwelt um Erfahrungen zu sammeln? Du könntest ja aufs College gehen..." Mistral schaut bittend zu Niam. Beide sitzen am Esstisch, es ist kurz vor 9 Uhr am Abend. „Schon wieder dieses Thema?" Niam wirkt genervt. Seit Jahren fragt Mistral ob er in der Menschenwelt gehen kann. „Du weißt nicht wie gefährlich es dort ist!" Niam will sich nichts anmerken lassen, jedoch stellen sich ihm die Haare unter seinem Pullover auf. Schaudernd denkt er zurück was ihm damals passiert war, als er die Menschenwelt besucht hatte. Natürlich war er damals zusammen mit Dougal, dieser als Mensch, dort gewesen und sie hatte sich immer sicher gefühlt, doch auch mit manchen Dingen kann man nicht rechnen. So auch an jenem Tag, an dem sie überfallen und zusammengeschlagen wurden.
Bittend schaut Mistral zu Niam. „Bitte, bitte, bitte!" Niam verdreht die Augen, noch nie konnte er Mistral böse sein oder ihm etwas verbieten. „Du darfst, aber sobaöd irgendetwas vorfällt dann kommst du zurück oder sagst mir Bescheid!" Für sich selbst beschließt Niam auf ein College zu gehen um Mistral im Blick zu behalten und notfalls ihn zu beschützen. „Die Menschenwelt ist gefährlich!" „Kann sein...vielleicht na ja ich weiß es nicht.", Mistral wirkt sehr zuversichtlich.Vierzehn Tage später
„Jetzt geht's los!", strahlend schaut Mistral zu Niam. Dieser schaut etwas besorgt jedoch liebt er das Leuchten, das im Moment in Mistrals Augen liegt. „Versprich mir auf dich aufzupassen!", antwortet er in erstem Ton. Mistral nickt immer noch strahlend.Mistral steht in der großen Bibliothek des Hauses, diese ist über und über gefüllt mit Büchern. An vielen Ecken stehen Bücherstapel die aus teilweise 20- 30 Büchern bestehen. Oft haben die beiden Brüder dort viele Stunden mit Schmökern verbracht. Nun stellt Mistral sich die Nixon- Highschool in Manhattan vor, auf dem er sich eingeschrieben hat. „удивляться", flüstert er und graue Flammen erscheinen. Er tritt in die Flammen, wird jedoch nicht verbrannt. Ein leises Lachen entfährt ihm, da die Flammen kitzeln. „Pass auf dich auf und ruf an bitte.", ruft Niam noch bevor Mistral verschwindet.
Kurz darauf stellt Niam sich sein Apartement in New York vor. Auch er hat sich an einem College angemeldet, jedoch nicht um dort etwas zu studieren sondern um über Mistral zu wachen. Vielleicht auch um das ein oder andere Mädchen zu „erbeuten". Liebe war ihm schon immer ein Fremdwort und er hatte vor langer Zeit für sich selber beschlossen nie die „Eine" treffen zu wollen. „магия", sagt er laut und tritt in die schwarzen Flammen die daraufhin erscheinen.Mistral
Ich trete in ein helles Licht und blicke mich um. Alles ist neu und fremd, jedoch verspüre ich keine Angst. Es ist als wäre ein lang ersehnter Wunsch wahr geworden. Endlich, endlich bin ich frei! Niam hatte mir ein Apartment hier in Manhattan gemietet und ich mache mich jetzt auf den Weg um es zu suchen.
Nach 30 Minuten verzweifelter Suche brauche ich etwas zu trinken. Heute ist es ein sehr heißer Tag und ich habe vergessen mir etwas zu trinken einzupacken. „Wäre dein Kopf nicht angewachsen hättest du denn auch irgendwo vergessen!", höre ich Niam Stimme in meinem Kopf. Ich schaue mich um und sehe rechts von mir eine Eisdiele. Icefortwice, ein interessanter Name.Ich verlasse die Eisdiele mit einer Waffel und drei Kugeln Eis, Wassermelone, Zitrone und Stracciatella. Man muss sich auch mal was gönnen! Gestärkt mache ich mich erneut auf die Suche nach dem Apartement in der Houston Street.
Eine Stunde später
Ich öffne die Tür zur Zimmernummer 55. Das Apartement scheint riesig zu sein. Niam hat mal wieder komplett übertrieben. Die Räume sind ca. 2 Meter hoch und ich habe sogar eine Dachterrasse. Das Wohnzimmer scheint endlos groß zu sein und in der Mitte führt eine Treppe in den zweiten Stock, dort befindet sich ein offener Raum mit einem gigantisch großen Bett und einem 5 Meter langen Kleiderschrank. Ich gehe wieder runter. Unter dem zweiten Stock, befindet sich die Küche. Alles in allem ein tolles und zum Angeben perfektes Apartement und jetzt kann das Abenteuer „Menschenwelt" beginnen.Niam
Eigentlich habe ich absolut keine Lust wieder in die Menschenwelt zu gehen. Jedoch will ich Mistral die Möglichkeit lassen, selber Erfahrungen zu sammeln. Ich trete aus den Flammen direkt in mein gemietetes Apartement. Mistral hatte ich auch eines ausgesucht, denn es war mir wichtig, dass wir es hier luxuriös hatten. Nun ich hatte mich relativ schnell für diese entschieden. Ich hatte eine riesengroße Dachterrasse, mit einem Pavillon, einem Whirlpool und einem Tisch mit vier Stühlen.
Wenn man das Apartement betrat, hatte man einen weiten Blick über New York und die Räume waren untereinander nicht sehr getrennt. Eine offene Küche, an die ein großes Wohnzimmer grenzt mit Fenstern vom Boden bis zur Decke. Dort wo der Raum endet, ist eine Tür die zum Bad führt. Den zweiten Stock erreiche ich über eine Wendeltreppe. Dort habe ich ein riesiges Bett mit einem edlen Kleiderschrank. Ich bin nicht oft hier, ich verbringe meine Zeit lieber mit Dougal in Delminun.10 Minuten später
Es klopft an der Tür und ich drehe mich verwirrt um. Wer will denn jetzt was von mir?
Ich öffne die Tür und Lian, mein bester Freund, steht vor mir. „Hey, Lust auf eine Partynacht?" „Klar, lass uns New York unsicher machen!" Im hinausgehen schnappe ich mir meine Lederjacke und das Nachtleben kann kommen.
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Zwischen Himmel und Hölle
AventureHimmel & Hölle Engel & Dämonen... ...und wenn sie sich verlieben bricht Krieg zwischen den Welten aus. Doch kann sie ihm widerstehen? Kann er nein sagen? Eine Geschichte darüber, wie gut Geschwister zusammenhalten wenn es darauf ankommt und von zw...