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Das letzte was ich sah und fühlte waren seine Arme um mich geschlungen und seine Lippen auf meinen bis mich ein stechender Schmerz durchfuhr und alles Schwarz wurde...

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Itachi:

Schwarz. Alles ist Schwarz. Ich spürte nichts mehr. Alles war einfach nur kalt und schwarz.
Das einzige an das ich denken konnte waren die Bilder in meinem Kopf, die sich ständig wiederholten.

Shisui, wie er sich schützend vor mich stellte. Der Kuss den er mir gab. Auf seinem Gesicht ein Lächeln, an seinen Wangen tränen die herunter liefen.
Danach wurde alles Schwarz.

Immer wieder und wieder kamen diese Bilder in meinen Kopf.
Immer wieder verspürte ich nur eins: Verzweiflung.

War das alles nur ein Albtraum? Oh bitte lass es nur einen Albtraum sein!!! Bitte, Gott, Schicksal, Shisui, bitte lass es nur einen Traum sein!

Ich betete jeden der mir einfiel an, es nur einen Traum sein zu lassen.
Jeden.

Mir liefen Tränen über mein Gesicht. Ich wollte doch einfach nur noch zu Shisui. Ich möchte doch einfach nur zu Shisui!

"Bitte,  nur ein Albtraum, oh bitte lass es nur einen Albtraum sein!" flüsterte ich schwach, mit geschlossenen Augen auf dem Boden des nichts liegend.

Die Verzweiflung machte sich in mir breit. Shisui! Lass mich nicht allein, ok? Bitte, versprich es mir...

Eine Hand umschloss meine.
Eine Hand.
Hier im nichts.
Eine warme Hand.

Oh bitte. Lass all meine Gebete erhört werden und lass es nur einen Albtraum gewesen sein, bitte...

Licht drang durch einen kleinen Spalt meines Auges den ich geöffnet hatte.

"Shisui..bitte...bleib. Bleib hier"

Jemand strich sanft über meine Wange.
Shisui, er lebte!

Ich öffnete meine Augen und wurde von warmem Licht empfangen.

Hoffnungsvoll schaute ich auf, in sein Gesicht, sein wunderschönes Gesicht.

"Shisui" ich seufzte erleichtert.
"Shhhhh alles wird gut"

Ein angenehm dunkelgrünes Licht umgab ihn.

"Warum..leuchtest du?" fragte ich ihn mit letzter Kraft.

Er lächelte traurig.
"Ich bin jetzt in einem anderen Reich, Ita. Irgendwann werden wir uns ganz bestimmt wieder sehen"

Er verblasste.

"N-nein, Shisui..warte auf mich!"

Ein Klatschen ertönte.

Grelles kaltes Licht stach in meine Augen, weshalb ich sie sofort wieder schloss.

Ich öffnete sie wieder Vorsichtig.

Der Anblick der sich mir bot, gefiel mir garnicht.
Nirgends sah ich Shisui. Statt ihm sah ich meine Mutter die weinend am Bettrand saß, neben ihr weiße Rosen.

"...mama.."

Sie schreckte mit einem Schrei zurück und schaute überrascht in meine Richtung.

"..wo ist er..mama..wo ist Shisui"
Sie trat näher und fing an heftig zu weinen. Ob vor Freude oder Trauer, wusste ich nicht.

"Du bist wach!" Sie nahm meine Hand und drückte sie an sich.
"Du bist...d-du hast uns..nicht verlassen.."

Sie hob mich vorsichtig mit bedacht hoch, und zog mich in eine Umarmung.

Sʜɪsᴜɪ x Iᴛᴀᴄʜɪ ғғWo Geschichten leben. Entdecke jetzt