Kapitel 16

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Issabells Pov

Ich wurde am nächsten morgen von Alec geweckt.

,, Steh auf Schlafmütze, der Arzt kommt in einer halben Stunde und danach hast du mehr freiheiten.'' sagte er als ich so langsam meine Augen öffnete.

Ich stand gequält auf und ging ins Badezimmer um mich erst mal zu duschen und meine alltägliche Morgenroutine durchzuführen. Nach ca. 20 Minuten war ich auch ferig und wartete mit Alec in meinem Wohnzimmer. Sein Handy bekam eine Benachrichtigung.

,, Komm , er ist gleich da.''

,, Wohin?'' fragte ich nur.

,, Du kommst mit nach oben in das Arztzimmer von uns.'' sagte er kanpp und öffnete die Tür.

Wir gingen zusammen hoch in den zweiten Stock oder Dachboden. Wie man es haben will. Ich fragte mich, was der Arzt jetzt machen würde und wieso ich in dieses Zimmer musste. Ich legte die Gedanken aber beiseite, endlich würd ich wieder freier sein.

,, Issabell, du wirst gleich in eine Beruhigungsspritze bekommen. Es ist eine Kurznarkose, es wird nicht lange dauer und trägt eigentlich keine Risiken. Der Arzt hat das schon oft gemacht.'' sagte er auf einmal.

Meine Augen weiteten sich. Warum muss ich in eine Kurznarkose? Was wollen sie mit mir machen? Es sollte doch nur eine Kontroll Untersuchung werden oder nicht ?

,, Keine Angst , keiner wird dir weh tun. Die Narkose ist für deine Sicherheit und damit du keine Schmerzen hast. Was mit dir gemacht wird ist erst mal egal, aber vertrau mir. Keiner wird dich anfassen oder sonst was.'' führte er sein Satz fort.

Ist das deren ernst ? Ich will das nicht.

,, Ich will das nicht!'' sagte ich. Ich hatte A riesige Angst vor Nadeln und Spritzen an sich und B würd ich erst mal wissen wollen wofür das ganze.

,, Doch Issabell , oder willst du für immer im Keller sein?'' er zog seine linke Augenbraue hoch und schaute mich eindringlich an.

,, Ich hab Angst vor Nadeln , Spritzen generell ! Ich werd doch so ein Ding nicht in meine Nähe lassen erst recht nicht wenn ich nicht mal weiß wofür!!'' protestierte ich.

,, Issabell,- '' er kam ein Schritt nähe auf mich zu und legte seine Hand an meine Wange ,,- es ist für deinen Schutz. Ich werd hier sein und dir wird nichts passieren. Ich kann und werd dir nicht sagen was der Arzt machen wird. Du musst mir einmal vertrauen bitte. Ich halt auch deine Hand wenn du die Spritze bekommst.'' sagte er ruhig.

Ich hatte doch sowieso keine Wahl... Ich nickte widersprüchlich. Ich sah ihn nicht mehr an und schob seine Hand von meiner Wange.

Wie kann er mich zu sowas zwingen?

Die Tür ging auf und ein relativ Junger Mann kam rein.

,, Hallo , ich bin Joell oder auch einfach Joe. Du musst Issabell sein.'' begrüßte er sich. Ich schaute ihn einmal flüchtig an, antwortete ihm aber nicht. Sollen die mich doch alle am Arsch lecken gehen.

Er hatte braune wuschlige Haare und blaue Augen. Wirklich wie ein Arzt sah er aber nicht aus, er sah nicht typische wie ein Arzt aus. Erstens sah er noch sehr jung aus und zweitens hatte er nicht mal ein Arztkittel oder wie diese Dinger bei Ärzten heißen. Oder auch nicht so ein Herzschlag Hörgerät um den Hals.

,, Ja sie ist Issabell. Hay Joe, könnt ich dich aber noch kurz vor der Tür sprechen?'' sagte Alec dann. Joe nickte darauf nur. Nach zwei Minuten kamen sie wieder rein.

,, Okay Issabell. Ich werd dir jetzt eine Beruhigungsspritze geben. Diese wird dich in eine Kurznarkose bringen. Es wird nicht lange dauern , so um die 30 Minuten und dann bist du wieder wach. '' sagte er.

Er setze sich auf so ein Drehstuhl neben diesem Arzt Tisch und holte aus einer Schublade etwas raus. Als er sich umdrehte sah ich die Spritze und mir wurde direkt schlecht. Ich bekam Panik.

Ich will hier weg!

,, Beruhig dich, es wird nicht weh tun. Guck auf mich.'' sagte Alec. Der denkt doch nicht ernsthaft , dass ich auf ihn gucken werde und auf seine Masche rein falle? Ich würd mir die Spritze lieber allein in mein Körper rein rammen als ihn anzuschauen.

Ich schaute auf meine Beine und krallte mich mit der linken Hand an meiner Hose fest. Dann kam der kurze Stecher. Meine Augenlieder wurden immer schwächer bis ich Bewusstlos wurde.


Alecs Pov

Ihr Augen waren geschlossen und Joe holte jetzt alles raus was er für den Eingriff brauchen würde. Ich konnte ihr noch nicht ganz vertrauen.

Joe war hier um ihr drei Peilsender unter die Haut zu bringen. Nicht nur mein noch zu kleines vertrauen an sie waren der Grund dafür, auch haben einige meiner Gegner von ihr erfahren. Falls ich jemals versagen würde sie zu beschützen könnt ich sie finden.

Klar denken einige jetzt , wieso braucht man dafür 3? Das ist ganz einfach zu erklären. Jeder normale denkt erst nicht mal daran, dass man jemanden von sich mit Peilsendern ausstattet, doch meine Feinde wussten, das ich das mache.

Aber keiner würde von mehreren Ausgehen.

Selbst wenn sie ihr Qualvoll die Peilsender entfernen würden, würden sie hoffentlich nur einen finden und durch die zwei weiteren würde man sie finden können. Und da ich doch schon ein wenig Paranoid bin, will ich einfach sicher gehen.

Einer der Peilsender wurde ihr am Nacken gesetzt, den andren nähe ihrer Wirbelsäule und den dritten am Oberschenkel. Ich könnte sie selbst wenn sie weg laufen würde finden. Überall.

Sie ist meins , mein Mädchen, meine Liebe! Ich werde sie nicht gehen lassen. Als Joe alles fertig gemacht hatte ging er aus dem Raum um mich mit ihr alleine zu lassen und bei Sven vorbei zu schauen.

Sie schlief so schön.

Issabells Pov

Langsam wurde ich wieder wach. Ich wollte meine Augen noch nicht öffnen, meine Augenlieder fühlten sich dafür auch ehrlich gesagt zu schwer an. Ich hörte das dieser Mistkerln neben mir ist und wollte ab da an sowieso nicht meine Augen öffnen.

Ich will ihn nicht anschauen müssen.

Die Tür öffnete sich und ich hörte die Stimme von diesem Joe.

,, Alec kannst du bitte draußen warten? Ich komm gleich auch wieder raus zu dir.''sagte er. Warte was hat er vor ? Ich versuchte gleichmäßig zu Atmen, damit niemand merkte das ich wach bin.

Würde mich Alec wirklich alleine lassen? Was wenn dieser Joe mich anfässt? Das kann Alec nicht machen !

Doch genau das tut er.

,,Okay.'' war das einzige was er sagte und ich spürte wie sich seine Prensänz entfernte.

Die Tür schloss sich und es war kurz still.

,, Ich weiß das du schon wach bist.'' sagte Joe. Scheiße, scheiße , scheiße!!!

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1087 Wörter ^.^

Hoffe euch gefällt das Kapitel!













Entführt und keine Flucht in SichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt