Kapitel 30

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Issabell's Pov

Durch ein leichtes Rütteln wurde ich langsam wach. Ich wusste, wer es war. Ich wusste, dass es Alec ist.

Er verteilte zusätzlich noch viele Küsse auf meinem Bauch, hoch zu meinem Nacken und als ich die Augen öffnete küsste er mich auf den Mund.

,, Du bist meins.'' sagte er und küsste mich erneut. Wegen seinen Worten musste ich Grinse. Es ist schön neben jemanden so aufzuwachen.

,,Wir müssen langsam aber aufstehen. Heute ist der Ball. Frühstück, Kleid aussuchen und Stylen lassen. Du hast lange geschlafen. Für mich gibt es gleich vieeel arbeit.'' fügte er hinzu als er vom Kuss abließ.

,,Warum musst du heute noch arbeiten?'' fragte ich ihn. Am liebsten würde ich jetzt einfach nur kuscheln.

,,Damit du und die Jungs wieder in die Schule könnt. Ist ja mit denen kaum auszuhalten, wenn die alle da sind.'' sagte er leicht lachend. Er war über mich gebückt gewesen, doch jetzt steht er auf und geht richtung Kleiderschrank. Naja Ankleideraum...

Als ich aufstand hatte ich ein leichtes ziehen im Unterleib. Es tat ein wenig weh, aber es noch auszuhalten. Ich lief ihm Hinterher. Als er mich sah, meldete sich sein kleiner Freund da unten wieder. Als ich es bemerkte grinste ich in mich hinein.

Ich ging auf ihn zu, beim vorbeigehen strich ich mit meiner Hand über seine Schulter.  Er schaute auf mich runter und als ich gerade von seiner Schulter ablassen wollte, ertönte ein klatschen den Raum.

,, Reicht es dir nicht, dass ich kaum laufen kann?'' fragte ich und rieb mir lachend den Arsch.  Seine Antwort war ein Schulterzucken und ein einfaches 'nein'.

Ich zog mich an. Ein Shirt von ihm, eine Boxershorts und eine Jogginghose von mir. Er war auch schon fertig angekleidet und wartete auf mich. Nie blickte er von mir ab. Er stand nur im Türrahmen und beobachtete mich.
Es machte mich Tatsächlich ein wenig nervös, aber es ist ein tolles Gefühl so begehrt zu werden.

Als ich an ihm vorbei ging, klatschte ich auch auf seinen Arsch und rannte schnell los. Er stand kurz perplex da, aber fing die Verfolgungsjagt schnell an. Ich hatte ca. fünf Meter vorsprung, als er mir wie ein Rauptier nachrannte.

Ich stieß Mike fast um, als ich an seiner Zimmertür vorbei lief und er gerade raus ging.

,,Du wirst das Bereuen, meine kleine.'' rief mir Alec zu. Ich lachte darauf nur, heute kann er mich noch nicht töten. Er braucht mich schließlich für diesen dummen Ball.

,,Was geht bei euch den ab?'' rief Mike uns noch hinterher und man hörte nur noch Schritte auf dem Flur, die uns langsam folgten.

Ich muss sagen, dass war echt keine gute Idee. Es tut schon weh wenn ich normal laufe, aber wenn ich renne? Und dann noch vor so einem Tier?

Ich schrie kurz auf. Man ich war kurz davor in die Küche zu kommen. Alec hatte mich eingeholt und mich über seine Schulter geschmissen.

,,Lass mich runter! So wie du mir, so ich dir.'' fuhr ich ihn an. Sollt ich heute doch sterben? Hmm... Mir egal, es gibt sowieso kaum etwas, was sich zu Leben lohnt.

,,Du hast mir auf den Arsch geschlagen?'' fuhr er mich an. Seine Stimme klang verwirrt und irgendwie Fassungslos. Hat ihm noch nie seine Freundin auf den Arsch geschlagen? Das ist doch normal? Oder bin ich einfach unnormal?

,,Weil du mir davor -mehrfach- auf den Arsch geschlagen hast!'' verteidigte ich mich. Ich trommelte schon die ganze Zeit auf seinem Rücken rum, was genau so viel half wie eine Fliege gegen eine Frosch kämpfen zu lassen. Die Fliege nervt den Frosch, und der Frosch frisst sie. Die Fliege war seine Beute, sein Essen. Oh Gott, an was denk ich gerade? Wie absurt ist das bitte?

Aber irgendwie passt der Vergleich. Gegen Alec hätte ich keine Chance, genau wie die Fliege gegen den Frosch. Er ist mir gerade nach gejagt, wie ein hungriger Frosch nach seiner Fliege. Er ignoriert mein ''generve'' und macht einfach damit weiter, was er gerade tut. Bis... der Frosch die Fliege frisst.

Hmm.. vielleicht würde Alec mich auch aufessen. Ist er vielleicht ein Kannibale? Alter, was ist falsch mit dir?

Mir fiel nur etwas noch besseres ein, womit ich seine Aufmerksamkeit bekommen würde. Mein Kopf war gerade direkt hinter seinem Arsch, wenn man so anmerken darf- sein Arsch sieht echt geil aus-.  Das war der beste Plan! Benzin ins Feuer schütten!!!

Ich schlug ihn mit meiner rechten Hand auf seine rechte Arschbacke und mit meinem Mund biss ich in die Linke. Er schreckte kurz auf. Wahrscheinlich hätte er sowas niemals erwartet, und um ehrlich zu sein- hätt ich von mir selber auch nicht.

,,Sag ma? Spinnst du?'' fragt mich der Werteherr.

,,Uh-hm , nein?'' sagte ich möglichst Unschuldig.
,,Hab ich was gemacht?'' fügte ich noch hinzu. Ich glaub, damit ist das Fass übergelaufen.

,, Du wirst das sowas von bereue.'' sagte Alec mit einer tieferen Stimme. Wir gingen eigentlich richtung Wohnzimmer, doch jetzt drehte Alec um. Oh oh. Er wird mich Fressen! Wie der Frosch die arme Fliege!

Ich schrie auf, als Alec mit der linken Hand auf beide Arschbacken von mir Schlug. MEHRFACH! Mein armer Popo.

,,Bitte fress mich nicht, nimm Raven, oder einer der anderen Jungs. Ethan hätte es auch verdient!'' quitschte ich herum.

,,Sag mal, hast du wirklich nichts genommen? Hab ich dir dein Gehirn rausgefickt? Was für fressen? Das einzige was ich essen werden, ist deine Fotze da unten. Oder wohl eher hier oben.'' sagte er. Hat er mir vielleicht wirklich mein Hirn zu matsche gefickt? Mhh, wennschon war es gut.

Er nahm seine Hand und plazierte sie auf meinem Oberschenkel. Er schrich von meiner Kniebeuge immer weiter nach oben. Immer rauf und ab, aber nie überschirtt er die paar Zentimerter kurz vor meiner Mitte.

Wir waren im Zimmer angekommen und er schmiss mich wieder auf das Bett.

,, Wie soll ich heute noch laufen können?'' beschwerte ich mich...

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968 Wörter.

Ich hoffe euch hat das verrückte Kapitel gefallen!

Schriebt mir gerne mal eure Meinung zum Buch ^.^

Entführt und keine Flucht in SichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt