Kapitel 40: Epilog

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Schlafend liege ich auf der Couch. Riku und Itachi sind unterwegs, denn Riku möchte unbedingt den Umgang mit den Shuriken erlernen. „Mama ich hab hunger!", beschwert sich Mariko unsere vier Jährige Tochter. Verschlafen richte ich mich auf und strecke mich. „Wollen wir nicht auf Papa und Riku warten?", frage ich sie. Die kleine stemmt die Hände an die Hüfte und sieht mich böse an. Sie ist viel direkter als Riku. „Riku und Papa kommen bestimmt wieder spät.", meint sie beleidigt und verschwindet in ihrem Zimmer. Inzwischen wohnen wir in einem schönen Haus, welches Itachi als Entschuldigung vom Hokage angeboten wurde.

„Wir sind wieder da!", ruft Riku durch das Haus. Mariko, die nur wenige Minuten später wieder im Wohnzimmer war, zieht eine Schnute und watschelt Richtung Küche. Genervt stehe ich auf und folge ihr. Riku zieht sich gerade seine Schuhe aus und rennt dann an mir vorbei. „Wo ist dein Vater?", frage ich verwirrt. „Bei Onkel Sasuke und Tante Sakura.", meint er stürmisch. Seitdem er auf die Ninja-Akademie geht ist er nicht mehr zu bremsen. Er möchte unbedingt der größte Ninja aller Zeiten werden. „Was gibt es zum Essen?", fragt Mariko eingeschnappt. „Worauf hast du Lust? Mama macht dein Lieblingsessen." Da werden ihre Augen groß. „Kannst du die leckeren Nudeln wieder machen?" Schon habe ich das Wasser angesetzt.

Pünktlich zum Essen geht die Haustür auf. „Das riecht gut.", meint eine tiefe Stimme, die mir immer wieder eine Gänsehaut verpasst. „Hallo Papa!", meint Mariko und wirft sich in seine Arme. Sie ist ein richtiges Papakind. Er busselt sie wild ab und setzt sie auf die Sitzbank. Danach kommt er zu mir. Liebevoll werde ich von hinten umarmt. Er haucht mir einen Kuss in den Nacken und schmiegt sich in meine Halsbeuge. „Was wollte Sasuke?", frage ich interessiert. „Es ging um eine Mission. Kakashi will uns in den nächsten Tagen losschicken." Verstehend nicke ich während ich die Schüsseln fülle. „Wie geht es denn Sakura?" Itachi lacht laut auf. „Sie ist ein Wirbelwind. Seitdem sie schwanger ist nimmt Sasuke jeden Auftrag an." Das kann ich mir gut vorstellen. 

Nach dem Essen drängt Riku Itachi zum Training. Dieser jedoch schnipst dem kleinen Racker gegen die Stirn. „Morgen wieder." Riku reibt sich die Stelle. „Hör auf, das machst du bei Onkel Sasuke auch immer.", beschwert er sich lautstark. Ich kräusle die Lippen nach innen. Itachi macht das immer bei Riku um ihn zu ärgern. „So junger Mann du machst deine Hausaufgaben fertig und gehst danach ins Bett. Morgen musst du wieder in die Schule." Streng sehe ich ihn an. Das zieht immer. Leise Schimpfend stapft er in sein Zimmer. Mariko sieht ihm dabei zu. „Darf ich noch eine Runde spielen Papa?" War ja klar das sie ihn fragt. Er kann ihr gegenüber einfach nicht streng sein. „Na klar mein Engel.", erlaubt er ihr. Singend eilt sie in ihr Zimmer. Genervt blicke ich ihn mit verschränkten Armen an. Unschuldig weicht er meinem Blick aus. Doch ich durchbohre ihn weiter mit meinen Blicken.

„Ja ich weiß, ich bin nicht streng genug. Aber sie ist einfach zu süß.", rechtfertig er sich und nimmt unschuldig die Hände hoch. „Ja sie hat dich schon um ihren Finger gewickelt." Itachi rollt die Augen. „Um süße, kleine Finger.", fügt er hinzu und entlockt mir ein Lachen. „In zwanzig Minuten schickst du sie ins Bett. Ich habe es satt immer die böse zu sein." Itachi schleicht sich wieder an mich heran und fängt an meinen Hals zu küssen. „Wollen wir heute auch ein wenig früher ins Bett gehen?", flüstert er mir ins Ohr. Ich muss grinsen. „Okay, sobald die Kinder schlafen." Schon rennt Itachi los um die beiden ins Bett zu schicken. Dabei erntet er viel Kritik.

Ich hingegen ziehe mir schöne Unterwäsche an, worüber ich meinen Morgenmantel ziehe. Schnell renne ich ins Bad und rasiere mir die Beine, parfümiere mich ein, kämme meine Haare und tusche mir ein wenig die Wimpern. „Los jetzt!", drängt Itachi die Kinder. „Gute Nacht." Ich lege mich verführerisch auf das Bett. Dabei komme ich mir super bescheuert vor. Gerade als ich mich bequem hinlegen will, kommt er durch die Tür. Sofort sieht er mich mit seinem sexy Blick an. Er schließt die Tür und zieht sich das Shirt aus. Nur wenige Sekunden später liegt er neben mir und zieht mich in einen langen Kuss. Von diesem wohligen Gefühl lasse ich mich voll einnehmen und somit führt eins zum anderen.

So sieht jetzt also mein Leben aus. Itachi und ich sind verheiratet und haben zwei Kinder. Er und Sasuke haben sich ausgesprochen. Die beiden haben wieder ein ähnliches Verhältnis wie damals. Kakashi ist Hokage und hat sehr viel zu tun. Deidara wohnt nun auch in Konoha und hat sich Hals über Kopf verliebt. Niemals hätte ich gedacht, dass ich einmal zum Uchiha Clan gehöre. Wir haben die Chance den Clan neu aufzubauen und auf den richtigen Weg zu bringen. Das ist unsere Bestimmung, denn der Weg ist das Ziel.

Der Weg ist das Ziel (Itachi FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt