Oneshots

getting silent 2 (minsung)

Jisung P.O.V
Lächelnd sehe ich die beiden an. "Schön das wir unseren Sonnenschein wieder haben.", wispert Chan und umarmt mich vorsichtig. Plötzlich wird er von mir weggezogen und verdattert sehe ich auf. Vor mir steht Minho und hat etwas in der Hand. Etwas was er nie hätte finden sollen. Den Brief. "Was soll das Sungie? Was zur Hölle hast du dir da nur gedacht?", zischt er wütend. "Ja... was nur? Ich bleibe in dem Zimmer. Ich will nicht länger als nötig mit einer Person in einem Zimmer leben der meine Gefühle so egal sind wie dir. Es tat immer weh dich zu lieben. Aber gerade nicht mehr wirklich. Wer weiß... vielleicht finde ich bald jemanden den ich lieben kann und der mich liebt. Dann bist du diese drecksverdammte Schwuchtel hier los. Dann bist du mich los.", schreie ich und deute verletzt auf mich. Meine Stimme war, nach der Zeit in der ich nicht geredet habe, ziemlich brüchig und auch rau. Aus großen Augen starren mich alle an. "Sungie, kleiner.... ich... ich wollte doch nur wissen warum du diesen Brief mit deinem Blut geschrieben hast.... Sungie Liebling. Ich liebe dich doch auch.", wispert Minho. Doch ich höre ihm gar nicht zu. Hektisch suche ich einen Weg nach draußen und renne dann los.

Meine Panik die ich seit Monaten unterdrücke kommt wieder hoch. Der Hass, die Wut und die Stimmen melden sich bei der Gelegenheit auch direkt. "Siehst du? Es interessiert sie nicht. Du bist ihnen egal" Der Spott in dieser Stimme ist nicht zu überhören und es scheint als bekomme sie langsam wieder dieses Gesicht. Es machte mir Angst wie ich schon beinahe ihr fieses Grinsen sehen konnte. "Ach Jisung. Sieh es ein. Du bist schon immer feige und nervig gewesen." Sie lachte mich aus. "Nein. Ich bin nicht feige.", knurre ich leise. "Beweis es. Beweise das du kein feiges Eichhörnchen bist. Beweise das man dich auch mögen kann. Spring. Spring und beweise dich." Ihre spöttischen Bemerkungen lassen mich rasen vor Wut werden. "Gut. Dann spring ich. Dann springe ich und zeige allen das sie sich getäuscht haben.", schreie ich und laufe los. Ich bin gar nicht so weit von einer Brücke entfernt als ich Stimmen höre. Vertraute Stimmen. Es sind die Jungs. Anscheinend suchen sie mich. Egal. Sie werden eh besser ohne mich sein. Zielsicher steuer ich die Brücke an. Am Geländer angekommen schwinge ich mich drauf. "Was denkst du, tust du hier? Komm wieder runter Ji. Komm mit mir nach Hause. Komm mit mir Baby.", sagt plötzlich jemand neben mir. Erschrocken segel ich fast vom Geländer hätten sich nicht starke Arme um meinen Brustkorb geschlungen. Langsam drehe ich meinen Kopf zu Minho. "Warum? Warum behältst du mich im Leben.", murmel ich Kraftlos. Sanft legt der größere seine Lippen auf meine und überrascht reiße ich die Augen auf ehe ich genüsslich den Kuss erwieder. Sanft will er sich lösen doch ich kralle mich in sein T-shirt und vertiefe den Kuss. Leicht öffne ich meine Lippen und sofort schiebt er seine Zunge in meinen Rachen. Verbissen kämpfe ich mit ihm um die Dominanz obwohl ich ganz genau weiß wie submissive ich bin. Ich habe schon so oft davon geträumt das er mich fickt. Hart und grob und vorallem immer wieder. Das er mich so liebt wie ich ihn.

"Bist du sicher das du mich küssen willst? Willst du das wirklich? Wenn du nur spielst- ich weiß das du niemanden verletzen könntest aber trotzdem- werde ich das nicht überleben.", murmelt er heiser als er mich ganz sanft von sich schiebt. "Minho. Ich liebe dich. Lee Know. Ich habe mich schon vor Jahren in dich verliebt. Vor Jahren.", hauche ich und lege meine Hand auf seine Wange. Vorsichtig streiche ich ihm mit meinem Zeigefinger die Tränen weg. "Komm mit nach Hause. Bitte. Und bitte schone deine Stimme, sonst geht sie noch kaputt, mein Engel.", lächelt er sanft und hält mir seine linke Hand hin. Ich ergreife sie und zusammen laufen wir zum Dorm zurück. "Leute! Kommt ihr bitte her?", ruft Minho. Sofort stehen die anderen im Flur. "Ich hab ihn. Leute... ich hab meinen Sungie.", grinst Lee wie verrückt. "Sehen wir. Wolltest du noch etwas anderes? Hannie sieht erschöpft aus. Er sollte schlafen.", murrt Hyunjin. Ich bin allerdings kein bisschen erschöpft. Meine geistige Abwesenheit hängt zu 20 Prozent mit dem Kuss zusammen und zu 80 Prozent mit meinem Tagtraum wo er mich so hart nimmt wie es geht. "Sungie? Sungie, möchtest du mein fester Freund sein?", fragt Min. "Ja. Aber jetzt entschuldigt uns bitte.", presse ich zwischen meinen Zähnen hervor und ziehe Minho in mein Zimmer. Ich hab eines ganz für mich allein. Harsch presse ich ihn an die Wand und lege meine Lippen auf die seinen. Fordernd und harsch küsst er mich.