coffeeshop (markson)

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Mark P.O.V
Fuck, fuck, fuck, fuck. Was soll denn noch alles schief gehen? Was ist denn heute los? Erst komme ich zu spät in meinen eigenen Laden, dann hatte unser Lieferwagen einen Unfall und der Fahrer liegt im Koma und jetzt gibt diese blöde Kaffeemaschine den Geist auf. Das kann doch nicht wahr sein. Okay in zwanzig Minuten würden wir öffnen. Heute nicht. Heute bleibt das Café zu. Mein Schätzchen kann einen Tag Ruhe sicher gebrauchen. Und dann kann ich direkt Lio abholen. "Youngjae? Mach bitte das heute geschlossen Schild dran. Dann kannst du auch wieder heim gehen. Ich muss mich um nen Mechaniker kümmern. Oder ne neue Kaffeemaschine. Ich bringe morgen einfach meine mit. Ist dieselbe. Und kümmer dich schön um Coco. Und sag Jamie er kann Lio sicher bald besuchen kommen. Er hat ja momentan noch ein Projekt am laufen.", rufe ich meinem Angestellten zu. Ich warte auf seine Zustimmung und laufe sofort los. Mein erster Weg führt direkt ins Krankenhaus.

"Hi. Ich würde mich gern über den Gesundheitlichen Zustand von Enrico Wang informieren. Er fährt für mich die Lieferungen.", keuche ich leicht außer Atem. "Oh ähm... tut mir Leid Sir. Das dürfen wir Ihnen leider nicht sagen.", meint die kleine blonde am Empfang. Okay. "Gut dann einen schönen Tag noch.", seufze ich und gehe zum Ausgang. "Hey...sorry? Sir? Herr Tuan?", ruft da jemand. Ich drehe mich um. Hinter mir joggt ein echt gutaussehender und muskulöser Typ mit blonden Haaren auf mich zu. Er ist Chinese. "Uhm? Hi? Was kann ich für Sie tun?", frage ich höflich nach. Freundlich lächelt er mich an und kratzt sich verlegen am Nacken. "Ich bin Jackson. Jackson Wang. Ich bin Enricos Bruder. Er hat mir schon sehr viel von dir erzählt. Möchtest du ihn sehen?", lacht er nervös. Irritiert sehe ich ihn an. Warum ist er nervös? "Ja das wäre nett von Ihnen.", lächel ich ihn sanft an. "Oh duzen wir uns doch. Wir sind nicht so weit auseinander denke ich mal.", lächelt er. "Natürlich. Danke Jackson.", grinse ich leicht. Sofort legt sich ein sanfter rotschimmer auf seine Wangen. Niedlich. Er deutet mir an, ihm zu folgen. Mit schnellen Schritten eilt er zur Intensivstation. Vor einem Zimmer hält er an. "Bereit?", murmelt er. "Nein aber ich muss das tun. Es ist schließlich mein Angestellter hier drin.", seufze ich.

"Danke das ich ihn sehen durfte.", murmel ich. "Sehr gern. Es freut mich zu sehen das sich noch jemand um ihn sorgt.", lächelt er leicht. Mir wird etwas warm als ich sein Lächeln sehe. Dann fällt mein Blick auf die Uhr. "Oh shit. Ich muss los. Ich muss noch meine Kaffeemaschine in das Café bringen.", fluche ich leise. "Soll ich dich fahren? Oder mir die im Café mal ansehen?", fragt er mich freundlich. "Das wäre echt freundlich von dir.", lächel ich schüchtern. Sanft legt er mir eine Hand auf den Rücken und führt mich zu seinem Wagen. "Wow. Das ist der neue Bugatti La Voiture Noire? Wie viel hat der gekostet?", rufe ich aufgeregt als ich sein Auto sehe. "16,7 Millionen Euro. Er ist toll nicht wahr? Willst du fahren?", lacht er rau. "Oh nein. Er ist der Wahnsinn aber ich werde mich definitiv nicht hinters Steuer setzten.", lehne ich direkt panisch ab. "Mal nh Unfall gehabt?", fragt er leise. "Ja. Leider.", murmel ich. "War bestimmt schlimm für dich.", raunt er und zieht mich in eine kurze Umarmung. Er fühlt sich so toll an. Und er riecht so gut. Dann fällt mir auf was er über den Wagen gesagt hat. "Warte was? Wie viel hat der gekostet?", frage ich geschockt. Jackson lacht kehlig auf und wuschelt mir durch die Haare. "16,7 Millionen, Markie.", grinst er dann. "Woher hast du so viel Geld? Ich hab ja nicht mal in drei Jahren so viel zusammen. Wenn man von meiner Fahrangst absieht könnte ich mir den nie leisten.", staune ich. "Oh ich verdiene fast soviel jeden Tag. Ich habe über 16 Firmen. Alle auf Technick und Sofware Programmierung spezialisiert. Dann habe ich drei Hotels in Südkorea, vier in der Türkei und etwas mehr als zehn in ganz China. Dazu kommen meine beiden Bäckereien. Ich wollte das alle die gerne in den verschiedenen Branchen arbeiten auch die nötige Qualität, Sicherheit und vorallem angemessene Arbeitsbedingungen haben.", lacht er leise. Mit offenem Mund starre ich ihn an.

"Oh je. Die wird nie wieder laufen. Du brauchst ne neue. Sag mal wie kommst du morgens zur Arbeit? Und wann musst du da sein?", fragt Jackson und reißt mich so aus dem starren. "Ähhh i-ich fahre mit der Bahn. Vier Uhr dreißig. Bin um 5 an der Station und halb sechs muss ich am Café sein. Wieso?", murmel ich. "Oh. Ach keinen Grund. Keinen Grund.", murmelt er etwas abwesend vor sich hin. Ich mache mein Mund auf um etwas zu sagen als er sein T-Shirt nh Stück hochziehen und sich etwas Wasser aus dem Gesicht wischt. Mein Blick landet auf seinen Muskeln und sofort wird mir echt warm. "Ist alles gut? Du bist so rot im Gesicht.", fragt Jackson besorgt. "O-oh Ja. Natürlich, alles bestens. Uhm...ich müsste dann langsam nach Hause.", haspel ich vor mich hin. "Kein Problem. Ich fahr dich.", lächelt er. Verlegen lächelnd nicke ich und wir laufen zusammen zum Auto. Gentleman like hält er mir die Tür auf.

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