break free (Changlix)

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Felix P.O.V
"Oi Felix. Come here bro.", ruft Chan etwas hyperaktiv. Lachend laufe ich auf ihn zu. Dann stocke ich. Wer ist der Typ bei unserer Gruppe. Ich kann neue nicht leiden. Nicht seit er damals einfach gegangen ist. Der Junge steht mit dem Rücken zu mir. Schnell laufe ich zu Channie. "Wer ist das? Und was macht er bei uns?", zische ich nach einer kurzen Umarmung. "Das ist Kompliziert. Komm doch erst mal mit.", seufzt Chan leise. Zusammen gehen wir zu unserer Gruppe. Seungmin bemerkt mich als erster. Seltsam das sie Channie nicht gehört haben. "Hi. Und wie war es gestern?", fragt er sofort. "Ich b.... Seo Changbin? Was machst du hier? Bei meinen Freunden?", fauche ich als sich der neue umdreht. "Felix? Wow. Hätte nie gedacht das du mich einfach so ersetzen kannst.", grinst er. Wovon er redet? Bevor er abgehauen ist waren wir auf der selben Schule. Ich hatte einen Crush auf ihn. Er war damals schon echt heiß. Irgendwann kamen wir uns näher und etwas später hatten wir besoffen Sex. Also ich war jedenfalls dicht. Alles war eine Wette zwischen ihm und seiner Clique. Nachdem ich ihm deswegen die Nase brach, zog er weg und meine Familie und ich auch. Wir zogen wieder zurück nach Sydney. Hier fand ich neuen Lebensmut und tolle Freunde. Wenn auch mit ziemlichen Startschwierigkeiten. "Viel mir nicht schwer. Nicht nachdem du mich verarscht hast.", zische ich wütend. "Moment? Verarscht? Wovon redet ihr und woher kennt ihr euch?", fragt Chan verwirrt. Ich seufze. "Ich hab euch doch von dem Typen erzählt, wegen dem ich hierher gezogen bin. Das war er.", erkläre ich ihnen. "Warte. Dann ist Mingi sein Sohn?", fasst Jeongin zusammen. Auch wenn es richtig toll ist mein Kind hier mit hineinziehen zu müssen, lächel ich ihn an. "Ja, Jeongin. Stell dir vor. Der Vater sollte aber nicht mal was von ihm erfahren.", knurre ich leise und bedrohlich. "Tschuldige. War echt keine Absicht.", murmelt mein gegenüber kleinlaut. "Alles gut. Kann man nichts mehr ändern.", seufze ich. "Warte... Du hast ein Kind?", haucht Changbin. "Was geht dich das an? Halt dich einfach aus meinem Leben fern.", fauche ich erbost. "So wie ich das mitbekommen habe, bin ich der Vater. Also geht es mich wohl was an. Außerdem hast du es mir verschwiegen. Und ich dachte Engel können nicht lügen.", knurrt Changbin leise. "Was denkst du wohl warum ich dir nichts gesagt hab du herzlose Miststück. Weil ich ganz genau wusste, dass du dieses Kind nicht wölltest. Und nun lass mich ein für alle mal in Ruhe.", belle ich harsch. Dann stürme ich davon. Chan läuft mir hinterher. "Soll ich dich nach Hause bringen? Ich weiß wie schwer diese Begegnung für dich war. Besonders nach dem was passiert ist. Keine Sorge. Ich pass immer auf dich auf.", haucht er sanft und nimmt mich in den Arm. Ein Schluchzen verlässt meine Kehle und ich drücke mich an ihn.

Chan P.O.V
"Komm mein kleiner Engel. Mommy braucht Ruhe. Onkel Chan geht mit dir raus.", lächel ich den vierjährigen an. "Hier. Kauft euch ein Eis.", murmelt Felix erschöpft. Der ganze Mist nimmt ihn mehr mit, als er je zugeben würde. Auffordernd hält er mir zehn Euro unter die Nase. Stumm nehme ich sie an und beschließe sie ihm in sein Portemonnaie zu stecken sobald er schlafen sollte. Das ist einer der Vorteile wenn man sich eine Wohnung teilt. Felix Eltern sind vor ein paar Monaten tödlich verunglückt. Er saß auf der Rückbank. Seine Eltern hatten mal wieder einen Streit. Felix ist in der sechsten Woche Schwanger gewesen. Sein Vater war wütend. Er verstand nicht das Felix keine andere Wahl hatte. Oder das der Junge nicht mal den Vater wusste. Mr. Lee beschimpfte Felix, der sich zu dem Zeitpunkt nur mir und seiner Mom anvertraute. Konnte der Vater es nicht wissen, da er sonst jemanden umgebracht hätte. So schwieg Felix. Total in rage drehte sein Vater sich um, um Felix zurechtzuweisen. Der kurze Augenblick reichte für den Unfall. Das Kind verlor er, genauso wie seine Eltern. Vorsichtig packe ich das Kind in seine dicke Jacke ein, da es relativ kühl ist. Kein Wunder. Wir haben erst Frühling. Leise verlasse ich die Wohnung und laufe mit dem Kind auf meinem Arm in Richtung Schule. "Na? Hallo kleiner Engel.", lächelt Jisung. "Komm. Wir gehen mit ihn Eis essen. Danke das du die Taschen mitgebracht hast.", lächel ich. "Jo. Kann ih Mingi nehmen? Ich hab ihn schon Tage nicht mehr gesehen.", fragt er schüchtern. Vorsichtig gebe ich ihm den kleinen. "Können wir? Ich schlag vor wir gehen zum Hundecafè. Das neben dem Spielplatz.", frage ich und grinse da Mingi unseren Kumpel schon wieder voll unter Kontrolle hat. Der kleine beschäftigt Jisung gerade indem er ihm am den Ohrringen zu greifen versucht. "Mingi. Das darfst du nicht machen Engelchen.", lacht Jisung. Zusammen machen wir uns auf den Weg. Im Hundecafè lässt Ji den kleinen Jungen sanf runter. Sofort läuft er zu Kaley. Die Hündin selbst dackelt auf das Kind zu. Das ist eine wahre Liebe. Die beiden sind so cute wenn sie spielen und kuscheln. "Mingi. Komm her. Wir wollen erst ein Eis essen. Kaley kann auch herkommen.", rufe ich ihn zurück. Brav hört das Kind und setzt sich auf einen Stuhl. "Was möchtest du? Vanille oder Schocko? Du kannst auch ein Spaghettieis. Oder irgendetwas anderes. Soll ich dir die Karte vorlesen?", frage ich Mingi und mit leuchtenden Augen sieht er mich an. "Spathettieis.", lacht er. Wie knuffig. Grinsend nicke ich und sehe zu Ji. "Was willst du Ji? Geht auf mich.", frage ich. "Dann nehme ich den Sahnebecher.", grinst er frech. "Ok. Ich nehme den Schokobecher.", nicke ich mit dem Kopf.

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