Zwei Wochen später war Sebastians Beerdigung, die seine Eltern und ich vorbereitet hatten. Wir suchten ihm einen schönen Platz, unter einer großen alten Eiche, auf dem Friedhof aus, luden all seine Freunde und auch die Familie ein. Eine große Trauerfeier war nicht geplant, nur die Bestattung und dann noch ein paar rumänische Gebete.
Ich zog also ein langes schwarzes Kleid an und warf mir eine dünne dunkle Jacke über. Make up trug ich nicht, denn ich wusste, dass ich weinen würde und wollte nicht aussehen wie ein Panda. Schnell zog ich meine ebenfalls schwarzen Schuhe an und bürstete mir noch einmal übers Haar.
Danach lief ich aus meiner Wohnung und stieg zu Chris ins Auto. Er war natürlich auch eingeladen, immerhin war Seb ja sein bester Freund.
Wir fuhren ca. 1 Stunde zu dem abgelegenen Friedhof in der Nähe eines Waldes, suchten einen Parkplatz und liefen zur alten Kirche.
Als wir eintraten erstrahlte das Gebäude in gemütlichen Kerzenschein. Ich erkannte das bereits einige Trauernde da waren.
Mein Bruder und ich setzten uns also in die erste Reihe, wo auch Sebis Eltern saßen.
Nach einer Weile füllte sich die Kirche und auch der Pfarrer nahm seinen Platz ein.
Er sprach eine wundervolle Trauerrede und es flossen sehr viele Tränen.
Danach begleitete er uns nach draußen zu der alten Eiche. Langsam wurde der hölzerne Sarg mit Goldverzierung von Sebastian in das ausgeschaufelte Grab gelassen.
Wir legten wunderschöne bunte Blumen auf das Grab und sprachen rumänische Gebete. Ein paar Personen unterhielten sich noch ein wenig.
Nach und nach strömten alle Gäste zu ihren Autos und fuhren wieder nach Hause. Nur ich blieb noch auf dem Friedhof, um ein wenig Zeit alleine mit Sebi zu haben. Ich wollte später mit einem Taxi nach Hause fahren, also war auch Chris schon gegangen.
Ich setzte mich also an Sebs Grab und platzierte die Blumen ein wenig um. Und dann begann ich mit ihm zu reden, dass klingt jetzt vielleicht ein wenig schräg, doch ich hoffte das er mich verstand.
"Hey Sebi, ich hoffe dir geht es gut dort oben und alle behandeln dich mit viel Liebe, denn das hast du wirklich verdient. Du bist der tollste Mensch den ich je kennenlernen durfte und ich bin unendlich dankbar dafür."
Langsam rollte mir wieder eine Träne die Wange herunter, doch ich sprach trotzdem weiter.
"Früher glaubte ich nie an die große Liebe, denn ich wurde zu oft von Männern verletzt und enttäuscht. Doch dann hab ich dich kennengelernt und du hast meine Meinung definitiv geändert. Anfangs war ich wirklich nicht begeistert von dir, doch als wir in Kroatien waren änderte sich alles. Ich begann immer stärkere Gefühle für dich zu entwickeln. Und du gabst mir diese zurück. Bei dir fühlte ich mich immer sicher und verstanden. Du hast mich unterstützt, bei allem was ich tat, und hast mich mit all meinen Macken und Fehlern geliebt. Und jetzt sitze ich hier... allein vor deinem Grab und du bist dort oben im Himmel. Ich vermisse dich so sehr."
Ich senkte meine Stimme und ließ all die Tränen los, die ich die ganze Zeit zurück gehalten habe.
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Shit, I'm in love... (Sebastian Stan ff)
FanficHi, in diesem Buch erzählt Sarah ihre Geschichte, wie sie sich in Sebastian Stan verliebt und er ihr Leben verändert. Sie ist die Schwester eines berühmten Schauspielers, aber will erst selber nichts mit der Schauspielerei zu tun haben. Naja, was so...