-Der Morgen darauf-Pov Nagisa-
Ich wachte mit starken Kopfschmerzen auf und musste erstmal realisieren, wo ich war. Setzte mich auf und rieb mir die Augen, als eine leise Stimme vor mir ertönte. "Guten Morgen Sonnenschein.", sprach Karma sarkastisch. "Trink.", er hielt mir ein Glas und eine Tablette hin. Sofort schluckte ich die Tablette runter und trank das ganze Glas aus, in Hoffnung meine Kopfschmerzen würden von einen auf den anderen Moment verblassen.
Langsam ließ ich mich wieder aufs Kissen fallen. Ich stöhnte genervt auf. "Ughh.. Ich trink nie wieder was. Ich erinner mich an überhaupt nichts.", gab ich zu. ".. Nichts? Garnichts?", fragte Karma verwirrt nach, wenn auch etwas enttäuschung in seiner Stimme zu hören war, was ich mir wahrscheinlich nur eingebildet habe. "Nur, als wir auf Rio gewartet hatten. Sie kam an, wir haben angefangen zu feiern und danach ist alles weg." antwortete ich recht enttäuscht, da ich die Party des Jahres so gut wie verpasst hatte.
Ich sah mich um, eine Menge von uns schlief noch, paar setzten sich grade auf, einige waren nicht mal mehr im Bett. "Wie viel Uh-" "Kurz nach 6", beantwortete der Rotschopf meine Frage, ohne dass ich sie beendete. "Huh, und du bist schon wach?", ich klopfte auf den Platz neben mir auf der Matratze.
"Leg dich hin und schlaf noch bisschen", forderte ich ihn auf. Kurze Zeit überlegte Karma, bevor er sich zu mir legte und mich ansah. In seinen Augen konnte ich keine Emotionen erkennen, als würde er in diesem Augenblick rein garnichts fühlen. "Was ist gestern passiert?", fragte ich vorsichtig. "Was?", "Was gestern so passiert ist? Ich- weiß es wirklich nicht..", machte ich ihm noch einmal klar.
Er seufzte."Nagisa, wir-", fing er an aber kam nicht weit. Man hörte plötzlich lauten Streit aus der Küche, kurz darauf kamen Okuda-san und Kaede raus gerannt, Kaede sichtlich aufgebracht. Karma setzte sich auf. "Halt doch endlich mal den Mund, Puddingfresse.
Willst du die andern aufwecken oder was?" fauchte er sie förmlich an. Kaede wollte es ihm zurück geben, Okuda-san griff sie aber an den Arm und flüsterte ihr irgendwas zu. Daraufhin beruhigte sich die grünhaarige. "Na geht doch.", murmelte Karma als er wieder aufstand. "Karma, warte! Was wolltest du sagen?"
-Pov Karma-
Scheiße. Irgendwie muss ich es ihm sagen. ".. Ist grade nicht so wichtig. Wir reden später drüber.", versicherte ich ihm. Nur Augenblicke später wachten ein paar weitere von uns auf. Puddingfresse und Chemiefreak haben sich irgendwo wieder verschanzt. Was hat die denn bitte so sauer gemacht? Rio wachte auf und rieb sich die Augen.
"Guten Morgen Geburtstagskind." begrüßte ich sie sarkastisch. "Und, haste auch n Kater?", sie sah zwischen Nagisa und mir hin und her und schien zu überlegen. "Scheiße man, was n Filmriss.." klagte sie, als Nagisa und ich anfingen zu lachen. "Keine Sorge Rio, ich erinnere mich auch an nichts mehr." Nach seinen Worten klang sie erleichtert, mich regte es nur noch mehr auf.
Wie soll ich meinem 'besten Freund' klar machen, dass er mich im betrunkenen Zustand geküsst hat, und selbst weiter gehen wollte? Zwischen uns wird dann alles kaputt gehen. Was ist wenn er es garnicht wollte? Ich sollte es ihm nicht sagen, nein. ... Aber, was ist WENN er es wirklich wollte?
Ich rieb mir die Stirn und seufzte. "Alles okey? Du has doch garnicht so viel getrunken, was ist los?" fragte mich die Blondine verwirrt. "Nein, alles in Ordnung. Ich hab nur nachgedacht." antwortete ich und stand auf. Ich hielt Nagisa dabei meine Hand hin um ihm Hilfe anzubieten.
Nicht, dass er noch hinfällt. Er nahm meine Hand und zog sich hoch, ließ sie aber nicht los. Er schien es auch nicht vor zu haben, im Gegenteil, mit einer Hand hielt er die meine fest, mit der andern umklammerte er meinen Arm. "Geht's?", fragte ich vielleicht etwas zu besorgt. Überrascht blickte er mich kurz an, bevor er nickte und wir in die Küche gingen.
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-All I want is you- | Karmagisa |
Fanfiction‼️ In Bearbeitung des letzten Kapitel ‼️ Eine Jahre lange Freundschaft zwischen zwei Jungen. Doch sind die beiden wirklich nur Beste Freunde? Gegen Ende des Schuljahres fangen die Jungen an sich näher zu kommen. Trotz der Angst und vieler Zweifel w...