Unbekannt/ 11. Kapitel

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Unbekannt POV

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Unbekannt POV

»Was hast du jetzt vor?« fragte mich Evan genervt, während ich bereits meine wichtigsten Sachen zusammensuchte.

»Na, ich gehe zu ihr. Was denkst du denn?«sagte ich in meinen Handy-Lautsprecher und packte mein Portemonnaie, welches ich endlich gefunden habe, in meine Hosentasche.

»Und wie stellst du dir das vor? Du hast Hausarrest und deine Eltern verbieten dir nach deinem letzten Sauf-trip wieder rauszugehen.«antwortete er, doch all seine Worte waren mir egal.

Auch wenn ich mir eigentlich vorgenommen habe das ganze langsam anzugehen, bin ich irgendwie einfach verbunden mit diesem Mädchen. Es ist nur etwas komisch und anders, als ich mir das ganze vorgestellt habe. Ich habe das Gefühl ihre Emotionen auch zu fühlen und ihre spielen seit gestern verrückt. Es geht ihr nicht gut und da bin ich mir sicher.

Da keine Antwort kam hörte ich nurnoch wie Evan »Ich bin in 5 Minuten da«murmelte und dann auflegte.

Ich nahm mir meine Jacke vom Schreibtischstuhl und öffnete mein Fenster, um an der Regenrinne hinunterzuklettern. Meine Eltern glauben doch nicht ernsthaft das sie mich hier einsperren können, oder?

Wie er es gesagt hat stand Evan wenige Minuten später mit seinem schwarzen Mercedes vor meiner Haustür. Ich stieg ein und hetzte ihn loszufahren, damit meine Eltern mich nicht aufhalten können.

»Wir könnten erstmal zu ihr nach Hause fahren, da war ich vorgestern schonmal. Es ist in Sol. Ich habe heute morgen sogar gehört wie Mum und Dad über sie gesprochen haben. Irgendwas besonderes ist mit ihr passiert.« sagte ich  während ich mir meinen Sicherheitsgurt umlegte.

»Man, was ist nur mit dem Nick von vor ein paar Tagen passiert? Du denkst ja nurnoch an sie. Wie stellst du dir das überhaupt vor? Wir durchsuchen jetzt einfach die ganze Stadt bis wir sie finden?« fragte Evan mich, während er durch die vollen Straßen von Stellae fuhr.

»Genau das ist der Plan. Aber ich bin mir Recht sicher, dass sie sich in Sol befindet, also müssen wir nicht die ganze statt durchsuchen.« sagte ich knapp und mein bester Freund verdrehte, wie so viele Male wenn er mit mir unterwegs ist, die Augen.

»Und was willst du tun, wenn wir sie gefunden haben.. du hast dich ja nicht ohne Grund bisher von ihr ferngehalten.« sagte er und blickte mich kurz vorwerfend an, bevor er wieder auf die Straße sah. Ich wusste, dass er es für egoistisch hielt, doch er kannte auch nur die Hälfte der Gründe.

»Evan du weißt das meine Eltern niemals erfahren dürfen, dass ich meine Mate gefunden habe.«sagte ich daher und er nickte. Er war damit nicht zufrieden, doch er sagte nichts mehr dazu. »Und wir werden daher auch nur nach ihr sehen und dann wieder verschwinden, ohne dass sie uns bemerkt. Er schnaubte auf, doch sagte den Rest der Fahrt nichts mehr.

Als wir jedoch in Sol ankamen war Aufruhr in den Straßen und je näher wir ihrem Haus kamen, desto mehr Menschen wurden es

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Als wir jedoch in Sol ankamen war Aufruhr in den Straßen und je näher wir ihrem Haus kamen, desto mehr Menschen wurden es. Das Auto mussten wir am Anfang von Sol stehen lassen, da man dieses nicht mit dem Auto betreten durfte, weshalb wir uns nun zu fuß durch die Menge drängelten. Ihr Haus war mit Polizei-Band abgesperrt und es dauert eine Weile bis wir uns nach vorne gekämpft haben und einen Blick auf das Haus, beziehungsweise die halbe Ruine, erhaschen konnten.

Im oberen Stockwerk des Hauses befand sich ein riesiges Loch in der Wand, weshalb man direkt in ihr Zimmer sehen konnte. Das Dach war an einigen Stellen durchlöchert und auch an den umliegenden Häusern waren einige Dachziegel heruntergefallen. Ein paar Fenster waren zersprungen und die Splitter der Straßenlaternen, welche sonst die Wege so schön erläuchteten waren nun auf diesen verteilt.

Was ist hier passiert?

Ich tippte eine ältere Frau an, welche gerade in der Nähe stand, die sich sofort zu mir umdrehte.

»Was ist hier passiert?«fragte ich sie geschockt und sie sah mich leicht verwirrt an.

»Hast du es nicht mitbekommen, mein Junge? Das Erdbeben gestern Nacht? Man sagt der Grund sei ein Mädchen gewesen, was in diesem Haus lebt.« erwiderte sie freundlich.

»Wissen sie, wo sie jetzt ist?« fragte ich sie und ich war mir ziemlich sicher, dass man die Panik in meiner Stimme hören konnte.

»Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie beim Labor der Sol Lupi ist. Solche Situationen gehen sie am meisten an.«

»Okay vielen dank.« bedankte ich mich bei ihr, bevor ich mit Evan im Schlepptau genau dort hin ging, wo mir die Frau empfahl sie zu suchen. Da meine Eltern die wahrscheinlich bekanntesten Wölfe in ganz Lupi, das heißt in allen drei Stadteilen, waren, war es nicht das erste Mal, dass ich ihr Labor betrat, doch wie jedes mal wenn ich hineinging bekam ich ein ungutes Gefühl. Denn im Vergleich zu viel zu vielen anderen in dieser Stadt wusste ich von einigen ihrer Geheimnissen, wobei ich mir sicher war, dass das nicht die einzigen sind.

»Entschuldigung.. ich wollte fragen wie es Cassidy geht.« sagte ich trotzdessen mit klarer Stimme zu der Empfangsdame, welche bei meinem Anblick die Nase runzelte.

»Ich darf keine Aussagen über Patienten machen.«sagte sie stur und alleine durch den Klang ihrer Stimme bekam ich bereits Aggressionen.

»Sie wissen aber schon, mit wem sie gerade reden, oder?« fragte ich und probierte dabei den aggressiven Klang meiner Stimme zu unterdrücken. Auch wenn ich mich und meine Eltern nicht gerne in einem Satz verbinde, bringt mein Nachname mir schon viele Vorteile.

»Ich bin Nick Roberts. Könnten sie mir also bitte sagen, wie es Cassidy geht?« fragte ich sie und sie sah mich kurz etwas eingeschüchtert an, bevor sie die Augen schloss und sich dann in ihrem Stuhl zurücklehnte. Sie öffnete wieder sie Augen und blickte mir in die Augen.

»Es tut mir leid, Nick Roberts, aber ich darf auch ihnen keine Informationen über Patienten geben.« sagte sie und ich war kurz davor, dieser Frau mit ihren dämlichen schwarzen Highheels eine zu verpassen, wäre da nicht diese sanfte  Stimme gewesen, welche unser Gespräch unterbrach.

»Nick?«

Shit.

Shit

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