Suddenly in love

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Harrys Pov

Ich stand da, wie angewurzelt und konnte nicht fassen, was da gerade passierte. Louis küsste mich verdammt nochmal gerade. Ich wusste nicht wie ich mich fühlen sollte. Sicher mir war bewusst, dass ich wohl schon länger in verliebt sein musste, als die letzten Wochen, aber da ist es mir wohl erst richtig bewusst geworden. Statt irgendetwas zu machen stand ich immer noch regungslos in der Gondel, die sich langsam wieder nach unten bewegte. Weil ich mich wohl nicht bewegte und meine Lippen zusammengepresst waren löste Louis sich von mir. Ich öffnete meine Augen, nur um dann in die völlig traurigen von Louis zu sehen, der sich aber schnell von mir wegdrehte. Ich kehrte wieder in die Gegenwart zurück, wusste aber immer noch nicht was ich jetzt machen sollte. Ich entschied mich einfach für das Erstbeste, was mir einfiel. Kurzerhand ging ich einen Schritt auf Louis zu und wollte ihn umarmen, aber kam mir zuvor, bevor ich irgendwas machen konnte.

"Es tut mir so leid Harry, ich wollte das nicht...Es war nur so...so als ob ich das tun musste...sei mir bitte nicht böse...ich weiß nicht, was in mich gefahren war...oh Gott, jetzt sag doch endlich was...Harry bit--"

Ich stürmte einfach auf ihn zu und legte meine Lippen auf die seinen. Kaum zu glauben, dass er so ohne Punkt und Komma reden konnte wusste ich gar nicht.

Ich wusste echt nicht warum ich das erst jetzt gemacht habe. Hätte Ich mich schon früher mal bewegt hätte Louis nicht anfangen müssen zu weinen und das nur wegen mir. Ganz langsam löste ich wieder von ihm um ihm in die Augen sehen zu können. In dem Licht strahlten sie tiefblau, aber es waren immer noch Tränen in ihnen.

"Louis, beruhig dich bitte. Ich...war nur so verwirrt vorhin, dass ich den Kuss einfach nicht erwidern konnte, aber ich bin dir auf keinen Fall böse deswegen."

"Haz... Ich...tut mir leid... Ich wollte das nur schon so lange tun und dann...du...und ich hier drin und ....ich weiß doch auch nicht..."

Und er begann plötzlich wieder zu schluchtzen. Was machte ihn denn so traurig, ich bin ihm doch nicht böse. Im Gegenteil, erste jetzt realisierte ich, wie schön dieser Kuss war. So voller Gefühle und Liebe.

"Lou...warum weinst du denn?"

Bei diesen Worten schloss ich ihn in eine feste Umarmung, bereit ihn nie mehr loszulassen. Er schlang seine Arme um meine Hüfte und vergrub seinen Kopf in meinem Nacken. Er zog mich noch fester an sich und ich tat es ihm gleich. Er beruhigte sich langsam wieder und löste sich von mir.

"Ich weine doch gar nicht." Er vesuchte leicht zu lächeln und automatisch lächelte ich ihn auch sanft an.

"Lou...du hast mich geküsst und ich fand es wunderschön...ich hatte schon lange das Bedürfniss das zu tun. Ich konnte es aber nicht, weil ich nicht wusste, wie du darauf reagieren würdest...ich meine ich war in der letzten Zeit immer total komisch und das hast du sicherlich auch bemerkt. Ich wusste einfach nicht, warum ich mich in deiner Nähe plötzlich so anders fühlte. Das war auch nicht deine Schuld oder so. Vor ein paar Tagen habe ich dann endlich erkannt weshalb ich mich so gefühlt habe. Ich habe mich in dich verliebt und das schon vor langer Zeit. Damals bei unserer Begegnung bei X-Faktor um genau zu sein. Ich wollte unsere Freundschaft nicht zerstören mit meinen Gefühlen für dich. Ich bin dir so dankbar, dass duicu geküsst hast...Ich liebe dich einfach...zu sehr..."

Nachdem ich meinen Vortrag beendet hatte sah ich auf meine Füße, ich wollte seinen Blick gerade nicht sehen. Ich wollte nicht sehen wie er mich traurig anstarrt, wegen dem, was ich gerade gesagt hatte. Ich wollte es ihm eigentlich nie erzählen, weil ich genau wusste, dass diese Liebe nur einseitig war. Aber nach diesem Kuss hatte ich ein wenig Hoffnung bekommen und schließlich all meinen Mut zusammen genommen. Ich spürte einen Finger an meinem Kinn, der mich zwang nach oben zu blicken, wo ich direkt auf die strahlenden Augen von Louis traf.

"Ich liebe dich auch Harry! Ich wusste erst nicht was in der letzten Zeit mit dir los war, Ich habe nur gehofft, dass es nicht meine Schuld war, dass es dir schlecht ging. Das tut mir leid, aber jetzt verstehe Ich das." Er schenkte mir eins von seinen wunderschönen Lächeln und bei mir war alles zu spät. Ich fiel ihm erneut um den Hals und küsste ihn. Das tat so gut. Wie lange habe ich mir das gewünscht? Ich bin, so kitschig es klingt, der glücklichste Mensch der Welt.

Inzwischen hatte das Riesenrad den Boden wieder erriecjt und wir lösten uns widerwillig von einander. Ich nahm seine Hand in meine und verschränkte unsere Finger. Wir verließen die Gondel und liefen zurück zu unserem Appartement. Das war wirklich der schönste Tag meines Lebens.

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Larry Stylinson - Durch eine Lüge vereintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt