Und nüchtern war er auch nicht lange. Schon kurz darauf erschien jemand und brachte ihnen die von Levin bestellten Getränke, wobei es sich zweimal um das Gleiche handelte und Saka ein seltsames, dunkelrotes Gemisch bekam, was dieser zufrieden musterte und die drei zu trinken begannen.
Die positive Nachricht war, dass dieses Mal tatsächlich keiner der Drei etwas in den Getränken hatte, sodass niemand auf einmal übernatürlich stark betrunken war, aber selbst Ethan, der nicht gerade selten mit seinen Freunden auf Partys war, bemerkte, dass diese Getränke ganz schön reinhauten, weshalb er beschloss, lieber bei dem einem zu bleiben. Levins Laune verbesserte sich nach dem einen Glas aber deutlich, wohingegen Saka komplett nüchtern blieb, aber deutlich besser und gesünder als vorher aussah. Aber was wusste Ethan schon, was dieser dort getrunken hatte. Die drei nutzten die Zeit, die sie auf Maleks Rückkehr warteten, für eine kleine entspannte Gesprächsrunde, bis Levin plötzlich jemanden entdeckte und das Gesicht leicht verzog.
„Ethan, erinnerst du dich noch an unseren weißäugigen Freund von gestern?", fragte er dann leise und Ethan folgte seinem Blick schnell, als auch er eindeutig den Mann entdeckte, den sie am Vortag getroffen hatten. Er war also wirklich auch hier...
„Das ist der Kerl?", fragte Saka, da er ja nicht mitgehen hatte dürfen und musterte den Weißäugigen dann. „Sieht ja übel aus."
„Würdet ihr beiden kurz hier auf mich warten? Ich habe noch eine Rechnung zu begleichen", murmelte Levin leise, ließ die Ketten der beiden Tokosu fallen und stand auf.
Ethan richtete sich ebenfalls ein wenig auf und fragte: „Glaubst du wirklich, dass es eine gute Idee ist, einfach so alleine..." Levin unterbrach ihn, indem er ihn sanft wieder auf das Sofa drückte und ihn anlächelte.
„Glaub mir, ich bin mir sehr sicher, dass das eine wunderbare Idee ist. Und du solltest noch einen Drink nehmen. Du bist noch viel zu vernünftig für eine Veranstaltung wie diese hier..."
Dann richtete er sich das Kleid und lief so elegant wie immer in Richtung des weißäugigen Otorokkus, der sich gerade mit dem Mann mit den Tentakel-Händen unterhielt.
Saka seufzte leise und murrte: „Ich hoffe, er stellt nichts Dummes an und hat nicht vergessen, wie er gerade aussieht..."
Ein paar Sekunden später waren sich beide sehr sicher, dass Levin garantiert nicht vergessen hatte, wie er gerade aussah. Er lief in Richtung des Weißäugigen, bevor er sich beinahe schon an dessen Hals warf und selbst von weitem konnten die beiden Tokosu erahnen, dass er begann, mit ihm zu flirten.
„Ist er doch betrunken? War doch etwas in seinem Getränk?", fragte Ethan leise überrascht, doch Saka verdrehte nur die Augen.
„Halt die Klappe und warte mal ab", zischte der weißhaarige Tokosu, schien aber wie Ethan auch seinen Blick nicht abwenden zu können.
Levin schien den Weißäugigen inzwischen komplett um den Finger gewickelt zu haben und der Tentakel-Hand-Mann, wie Ethan beschlossen hatte ihn zu nennen, war inzwischen lächelnd in der Menge verschwunden, vermutlich um die beiden alleine zu lassen. Wobei der vermutlich auch nicht damit rechnete, dass Levin nur ein Kerl auf Rache aus war... Auch wenn das zwei Sekunden später nicht mehr so aussah, da Levin den Weißäugigen nun sanft noch näher zog und ihn küsste. Ethan konnte nicht verhindern, dass ihm nun der Mund aufklappte, da er das wirklich nicht erwartet hatte.
„Mund zu, es zieht", bemerkte Malek, der nun wieder auftauchte und Ethans Mund wieder zuklappte, bevor er dessen Blick folgte und denn selbst die Augenbrauen hob. „War etwas in seinem Getränk?", fragte er dann, während Levin sich von dem anderen nun löste, und breit zu lächeln begann. Dann schien er dem Weißäugigen irgendetwas ins Ohr zu flüstern und dieser wurde nun so blass wie seine Augen, doch noch bevor er die Chance bekam, etwas zu erwidern, drehte Levin sich um und lief zu den anderen zurück.
„Was war denn das jetzt?", fragte Ethan, sowie Levin wieder in der Nähe war und dieser sah ihn betont unschuldig an.
„Du hast ihm während des Kusses ein kleines Geschenk gegeben, nicht wahr?", fragte Malek leicht lächelnd und bekam dafür nur einen weiteren leicht irritierten Blick von Ethan zugeworfen, weshalb er selbst die Augen verdrehte. „Da steht einer auf dem Schlauch."
„Ich habe ihm das Mittel gegeben, was er mir gestern gegeben hatte... Nur in einer etwas stärkeren Konzentration. Ich habe ihm geraten, möglichst schnell das Fest hier zu verlassen, bevor es anfängt zu wirken", erklärte Levin nun, während er sich einmal durch die langen Haare fuhr und ziemlich zufrieden mit sich aussah. „Wollen wir los?"
„Eigentlich ist das nicht der Plan. Das hier geht noch eine Weile und ich würde gerne alles überwachen. Dich müsste ich jetzt theoretisch aber rauswerfen. Du hast einen meiner Gäste vergiftet und das auch noch ganz offen zugegeben", sagte Malek nachdenklich und Levin zog einen leichten Schmollmund, weshalb der andere fortfuhr: „Aber ich kann eine junge Dame wohl kaum ohne ihre Begleitung einfach auf die Straßen werfen."
Levin nickte zufrieden und fragte leise: „Möchtest du einen Kuss als Dankeschön?"
Der Otorokku sah nun deutlich amüsiert aus und schüttelte den Kopf. „Nein, da passe ich wohl. Ich möchte nicht auch vergiftet werden", antwortete dieser sofort. „Ich hatte nicht erwartet, dass du deine neue Rolle auf einmal so gut spielen würdest."
„War auch nicht geplant. Es passte gerade einfach." Levin nahm wieder zwischen seinen beiden Tokosu platz und bedeutete Malek, er dürfe gerne wieder gehen. „Viel Spaß noch mit deinen anderen Gästen."
Ethan sah immer noch von dem Schauspiel gerade eben vollkommen irritiert und Levin sah ihn entschuldigend an. „Mir ist nichts besseres eingefallen. Habe ich dich so sehr schockiert?"
Ethan schüttelte leicht den Kopf. „Schon in Ordnung", murmelte er. Er war eher über sich selbst überrascht. Darüber, dass es ihn nicht einmal wunderte, dass Levin so etwas dabei hatte, um solch eine Aktion nun durchzuführen, sondern eher ein wenig verärgert darüber war, was dieser für Maßnahmen benutzte. Zu seinem Glück und noch bevor er sich zu viele Gedanken um das 'warum' und 'weshalb' machen konnte, hörte er Schreie. Zuerst schien es nur der Schrei einer Frau zu sein, doch schnell mischten sich noch weitere Schreie ein, zusammen mit scheinbar gebrüllten Kommandos und dem generellen Lärm eines Tumultes. Sofort sprangen die drei auf und sahen zu Malek, der die Augen verengte und in Richtung des Eingangs sah.
„Die Wachen. Offenbar sind wir aufgeflogen", antwortete er dann und der Türsteher von vorhin, der wie sie jetzt wussten Eryn hieß, kam angerannt.
„Was ist der Plan jetzt?", fragte dieser und musterte die beiden Tokosu und Levin fragend.
Malek klang überraschend ruhig für die Stimmung um sie herum und sagte dann ruhig: „Das übliche. Alle raus hier. Versuche, so viele wie möglich hier rauszubekommen und vernichte jeglichen Beweis. Dann verschwinde."
Eryn nickte und verschwand in der tobenden Masse, während Malek sich nun wieder Levin, Saka und Ethan zuwandte.
„Mein Haus ist am anderen Ende der Stadt. Ich schlage vor, wir teilen uns auf und hauen ab", meinte er dann und seine goldenen Augen sahen ein wenig besorgt aus. Levin deutete schweigend aber mit einem leichten Lächeln auf Saka.
„Du gehst mit Malek mit. Wir beide gehen einen anderen Weg. Viel Glück", sagte er dann leise und nahm Ethans Hand und dieser nickte leicht zustimmend, bevor sie begannen, sich durch die Masse zu schlagen und in Richtung Ausgang zu kommen. Nicht aber, ohne vorher Maleks beinahe anerkennenden Blick und Sakas leicht verwunderten Blick zu bemerken.
„Die Wachen werden doch garantiert den Eingang umstellt haben, oder?", fragte Ethan während er einer Frau auswich, die gerade vor einem Ritter in Rüstung flüchtete.
„Werden sie. Aber die wenigsten Wachen beherrschen Magie. Die Otorokku werden garantiert durchbrechen können und wir können das auch", antwortete der andere, bevor er leise fluchte. „Diese verdammten Schuhe!"
Das war der erste Kampfschrei, den Ethan jemals gehört hatte und zweifelsohne auch der beste und realistischste. Denn mit diesem Schrei rannte Levin aus der Tür und sie befanden sich nun auf der Straße draußen. Überall standen wachen, die damit beschäftigt waren, die Flüchtenden einzufangen, doch Levin umklammerte Ethans Hand nur fester, bevor er eine Hand hob und etwas wie Glitzer um sie herum zu fallen schien.
„Unsichtbarkeit. Und nun renn!"
Das musste der Schwarzhaarige sich nicht zweimal sagen lassen. Er selbst hätte alleine deutlich schneller rennen können, als Levin in den Absatzschuhen, doch auch so schafften sie es, an allen Wachen vorbeizukommen, aber sie rannten immer noch weiter.
Und Ethan nutzte die Zeit, um weitere Fragen zu stellen, was sich angesichts der Tatsache, dass sie unsichtbar waren vielleicht als nicht so schlau herausstellte, aber vermutlich verrieten sie sich durch Levins Absätze sowieso schon. „Weißt du, wohin genau wir gehen sollen? Malek meinte nur auf der anderen Seite der Stadt... Und musste die Aktion mit unserem Freund von gestern wirklich sein?"
„Nicht so viele Fragen auf einmal, ich muss mich konzentrieren, oder ich verlaufe mich vielleicht", unterbrach Levin und blieb an einer Ecke kurz stehen, bevor er sich ein wenig umsah und dann weiterrannte. „Er wollte vermutlich dort als erster mit Saka hinkommen um ein wenig Zeit mit ihm zu haben. Deswegen die knappe Antwort. Ich weiß ungefähr, in was für eine Gegend wir wieder müssen und er wird uns dort dann sicherlich bescheid sagen..." Dann blieb er wieder mitten auf der Straße stehen. Dieses Mal sah er sich aber nicht wegen dem Weg um, sondern drehte sich zu Ethan und sah ihn fragend an. „Warum stört dich das so sehr?", fragte er mit einer Ruhe, so als hätten sie alle Zeit der Welt.
Der Tokosu spürte, wie seine Katzenohren sich nun nervös und verlegen ein wenig zu anlegten und er sah kurz nervös zur Seite, bevor er sich zu ihm wieder zurückdrehte. „Ich weiß es nicht genau...", murmelte er und es war ihm jetzt ein wenig peinlich, dass er sich bisher die ganze Zeit so hartnäckig gewesen war. „Aber... ich mochte es eben nicht." Er konnte sich selbst nicht vorstellen, dass das irgendwie überzeugend klang, aber Levin schien nichts weiter einzuwenden zu haben. Um sie herum schien nun auf einmal der Glitzer von vorhin wieder herunterzufallen und Levin seufzte leicht.
„Die Unsichtbarkeit wurde aufgehoben. Aber uns würde nun sowieso niemand erkennen. Dein Gesicht kannten sie noch nie und ich bin jetzt denke ich mal gut genug getarnt", sagte er nur leise und bedeutete Ethan nun, dass sie weiterlaufen sollten. Dieses Mal aber liefen sie deutlich langsamer und entspannter, wenn auch, wie es zumindest Ethan am Rande noch bemerkte, immer noch Hand in Hand.
Als sie wieder in die etwas belebteren Viertel zurückkamen, gab es einige, die an ihnen vorbeiliefen und entweder neidisch oder anerkennend aussahen. Ein älterer Mann, der anscheinend schon stark betrunken an ihnen vorbeischwankte, rief ihnen nur hinterher: „Ne nette Freundin hast du da."
Levin sah nun auf ihre Hände und ließ Ethan mit einem etwas überraschten Blick los.
„Sag doch was", meinte er nur leise, da er wirklich so in Gedanken verloren war, dass er das komplett vergessen hatte.
Dann in einem weiteren Schweigen liefen sie weiter in Richtung von Maleks Haus, gespannt, was sie dort nun wieder erwarten würde.
Während sie so durch die nächtliche Stadt spazierten, kam Ethan nun auf die nächste Frage, die er absolut nicht aufhalten konnte. „Was soll das eigentlich für ein Spiel werden, was Malek mit dir spielen möchte?"
Levin seufzte leise und warf nun die kleine schwarze Tasche, die Malek ihm als Teil seiner Verkleidung gegeben hatte, in die Ecke. Dann antwortete er: „Das Spiel soll unser Vertrauen stärken... Denke ich mal. Er glaubt und vertraut mir nicht und weiß, dass es mir mit ihm nicht anders geht. Also werden wir dieses Spiel spielen müssen. Wir beide werden einen Trank nehmen, der für eine Stunde dafür sorgt, dass wir jegliche Frage die uns gestellt wird beantworten müssen und das auch noch wahrheitsgetreu. Dann werden wir uns abwechselnd eine Frage stellen."
„Eine Stunde lang?", fragte Ethan noch einmal nach, während er nun das Halsband um seinen Hals abnahm und ebenfalls wegwarf.
„Eine Stunde lang."
Inzwischen befanden sie sich am Rande der Stadt auf der anderen Seite der Stadt in einer sehr ruhigen Gegend. Niemand war auf der Straße mehr zu sehen, aber das störte Ethan nicht unbedingt.
„Hier in der Gegend soll Malek wohnen? Ich hatte mir irgendetwas... beeindruckenderes vorgestellt", stellte der Tokosu fest, nachdem er sich die Gegend noch einmal angesehen hatte.
„Würde ich ein Haus haben, was von außen zu mir passt, würde es ständig entweder überfallen werden, oder die Wachen würden mich finden", stellte Malek klar, der nun mit Saka anspaziert kam. Dieser trug immer noch sein Halsband und schien die Gespräche mit dem anderen ziemlich genossen zu haben. Ethan meinte sogar ein leichtes Lächeln im Gesicht des kleineren Tokosu sehen zu können.
„Wie habt ihr euch vorbeigeschlichen?", fragte Saka neugierig und Ethan deutete auf Levin neben sich.
„Irgendwelches Glitzerzeug, dass uns unsichtbar gemacht hat. Und ihr?"
Saka seufzte leise und antwortete: „Echter Glitzer. Malek hat aus dem Nichts Glitzer herausgezogen und es den Wachen in die Augen geworfen. Deshalb der etwas... glitzerige Auftritt." Tatsächlich konnte Ethan nun sehen, dass sowohl Malek als auch Saka leichten Glitzer auf ihren Klamotten hatten, wobei das bei Maleks goldenem Erscheinungsbild kaum mehr auffiel.
Malek lief nun auf eines der Häuser zu und öffnete mit einem Schnipsen die Tür, die sofort aufschwang und alle nacheinander liefen hinein.
„Dieses Wabbeln wird mich demnächst wahnsinnig machen", beschwerte der schwarzhaarige Tokosu, als sich die Realität um ihn herum wieder veränderte und er sich erneut in einer Eingangshalle, die aber nicht ganz so protzig war, wie die des Weißäugigen, den sie am Vortag besucht hatten... Oder waren es schon zwei Tage? Immerhin war es ja mitten in der Nacht.
„Willkommen in meinem bescheidenen Eigenheim", sagte der Otorokku und führte sie in ein Zimmer, was Ethan und Levin unangenehm ein klein wenig an das Teezimmer des weißäugigen Otorokku erinnerte, wenn auch ein wenig gemütlicher. „Macht es euch bequem. Wie wäre es mit einem Tee vor dem Spiel? Oder doch lieber etwas Alkoholisches?", fragte er dann weiter.
Levin meldete sich sofort, doch Malek winkte ab. „Du bekommst nichts Alkoholisches. Ich will weder, dass du anfängst hier alle zu küssen um sie zu vergiften, noch möchte ich bei dem Spiel deine betrunkenen Antworten hören. Dann macht das alles nämlich wenig Sinn."
Enttäuscht lehnte Levin sich in dem Sessel zurück und Saka antwortete leise: „Ich denke Tee wird für die beiden auch in Ordnung sein."
Malek nickte und verschwand kurz aus dem Zimmer, woraufhin Ethan den anderen Tokosu leise fragte: „Seit wann hört er denn auf dich?" Eigentlich hatte er fragen wollen, warum der andere nie etwas aß und er ihn bisher auch nur einmal etwas trinken gesehen hatte, aber er ahnte schon, dass es darauf keine Antworten geben würde.
Der Weißhaarige verschränkte die Arme vor der Brust und antwortete leise: „Gar nicht. Ich habe einfach nur etwas gesagt."
Malek tauchte kurze Zeit später wieder auf mit fünf Tassen Tee, die um ihn herumschwebten.
„Du hast Tongrim und Lynjara also schon bescheid gesagt, dass sie herkommen können?", fragte Levin, während die Tassen auf dem Tisch landeten und Malek nickte.
„Wenn das die beiden Freunde in dem Lager waren, dann ja. Und sie bringen höchstwahrscheinlich deine Sachen mit."
„Ich kann dir wirklich gar nicht genug danken... Noch einen Sprint in den Absätzen halte ich nicht aus", murmelte Levin deutlich erleichtert, während er die Tasse Tee vor sich skeptisch ansah und sie komplett ignorierte.
„Warum hast du sie schon kontaktiert? Und wie?", fragte Ethan neugierig, der nichts gegen den Tee hatte und ihn dieses Mal schon trank.
„Otorokku haben so ihre Methoden, anderen bescheid zu sagen. Und ich habe es gemacht, da ich möchte, dass alle bei dem Spiel dabei sind", erklärte Malek, der mit einem Schnipsen aus seinem goldenen Outfit zu einem etwas schlichteren in türkis wechselte... Wenn man bei der Farbe Türkis von schlichter reden konnte.
Levin nahm seine Teetasse nun doch und meinte leise: „Du willst unser Vertrauen stärken, indem du das zwischen mir und meinen Freunden schwächst? Fantastische Idee... Warum sollte ich da mitmachen?"
Ethan warf einen fragenden Blick zu Saka und war froh, als er sah, dass dieser offenbar ebenso wenig von alldem verstand, was hier vor sich ging. Erneut bekam er das ungute Gefühl des Insider-Witzes von zuvor, was er immer noch nicht ganz interpretieren konnte.
Malek schien es aber durchaus zu verstehen, denn er begann nur zu lächeln und zuckte mit den Schultern. „Du hast es schon besiegelt. Ich werde dir garantiert kein anderes Angebot machen und du suchst nach dem Buch, ich nicht."
Schweigend hob Levin daraufhin nur die Tasse mit Tee und begann zu trinken.
Das würde noch eine interessante Nacht werden.
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Katze, Notizbuch und eine Reise in eine andere Welt
FantasiaNormal. So hätte Ethan sein Leben vermutlich beschrieben, hätte er das tun müssen. Seine größten Probleme bisher waren es, ein Geburtstagsgeschenk für seine Freundin zu finden und beim Basketball zu punkten. Das änderte sich jedoch schlagartig mit...