Pov. Payton
,,Wo ist Louis hin?", fragte ich Jack, als ich ihn endlich unter den ganzen Gästen gefunden hatte. ,,Der ist eben zu Leyla gegangen...hat er dir das nicht gesagt? Naja, ich würde ihm nicht nachgehen, er meinte-..." ,,Ich weiß Bescheid... über seine Familie. Wo ist er wirklich hin?" Jacks Augen wurden groß. ,,Er hat dir das mit seiner Oma erzählt? Oh wow...ich dachte-...omg. Louis meinte, dass du ihn nicht mehr willst und er ist deswegen weg und-..." ,,Wohin Jack? Wohin???" ,,Äh...er wollte seine Sachen packen und dann zu seinem Opa ins Altersheim. Aber Payton! Bevor du gehst...du willst mit ihm doch nicht Schluss machen oder?" Jack hatte mich an einem Arm gepackt und sah mich an. ,,Natürlich nicht! Ich will dem Idioten nur sagen, dass ich ihn liebe." ,,Okay, das ist gut. Nein das ist super! Beeile dich! Hier nimm unser Auto." Jack warf mir die Schlüssel für seinen Range Rover zu, die ich mit einer Hand aufging und mich anschließend bei ihm bedankte. Ich musste Louis aufhalten, bevor er das Haus von Leyla und Jack verließ.
Also mit seinem Auto konnte Louis auf jeden Fall nicht mehr wegfahren, da ich den Range Rover quer auf der Einfahrt geparkt hatte. Aber zur Sicherheit ging ich nochmal zu seinem Auto und zog den Schlüssel aus der Zündung und steckte ihn mir anschließend in meinen Ausschnitt, da ich keine Taschen oder ähnliches am Kleid hatte. Jetzt konnte ich nur noch warten.
Langsam konnte ich echt nicht mehr stehen. Meine Füße taten weh und mir war kalt, aber ins Haus gehen wollte ich trotzdem nicht. Louis sollte schon von alleine raus kommen. Also setzte ich mich kurzerhand auf die kleine Bank neben dem Haus und zog meine Schuhe aus. Ich hatte den linken schon in der Hand und war gerade dabei auch den rechten Schuh auszuziehen, als ich hörte wie die Haustür aufgemacht wurde. Ich sah zur Seite und sah Louis die paar Stufen vor der Tür runterlaufen und zu seinem Auto gehen. Etwas verspätet rief ich seinen Namen und warf einen Schuh nach ihm. Keine Ahnung, warum ich letzteres tat. Es war einfach so ein Reflex. Louis, der natürlich gehört hatte, wie ich seinen Namen gerufen hatte, drehte seinen Kopf zu mir und vor meinem inneren Auge sah ich den Schuh schon an Louis' Kopf fliegen, doch irgendwie hatte Louis es geschafft seine Hände schnell genug aus seinem Jackett zu ziehen und den Schuh perfekt vor seinem Gesicht zu fangen. Natürlich hatte er das...er war Footballer.
Inzwischen hatten meine Beine sich selbständig gemacht und liefen auf Louis zu, der nichts anderes machen konnte, als mich aus der Luft zu fischen, da ich einen Hechtsprung auf ihn zu gemacht hatte. ,,Verlass mich nicht. Nie! Nie! Nie wieder!" ,,Was!? Ich- Siehst du hier irgendwelche Koffer?" ,,Äh...", mein Blick wanderte zur Tür, von dort zum Auto und dann wieder zu Louis, der mich immer noch in seinen Armen hielt. ,,Nein..." ,,Ich gebe es zu, dass ich für einen kurzen Moment alles wegwerfen und von hier verschwinden wollte, aber dann ist mir aufgefallen wie kindisch das ist und, dass wir das wie Erwachsene regeln sollten. Und Payton...es tut mir wirklich leid, dass ich dir das nicht früher-...warum lachst du?", fragte Louis mich und wollte mich wieder auf meine eigenen Füße stellen, doch ich klammerte mich an ihm fest. ,,Ich habe dir gerade beinahe einen Schuh an den Kopf geworfen.", kicherte ich und aus irgendeinem Grund musste ich anfangen zu weinen. Es waren aber Freudentränen und nicht die andere Sorte von Tränen.
Louis fing an zu lächeln und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. ,,Also regeln wir das jetzt wie Erwachsene und lernen aus der Vergangenheit, um in Zukunft-... Hab ich gerade Erwachsene gesagt?!" Ich nickte verwirrt. ,,Omg! Payton bist du schwanger? Weil Erwachsene haben meistens Kinder und um Kinder zu bekommen, benutzt man kein Kondom und ich habe keins benutzt! Es tut mir leid, ich hätte daran denken müssen. Jetzt werden wir schon mit 25 und 24 Eltern und wir haben noch nicht mal ein gemeinsames zu Hause! Ich habe sogar zwei mal keins benutzt, was die Wahrscheinlichkeit noch erhöht! Keine Frage, ich möchte irgendwann Kinder haben, aber noch nicht jetzt. Erstmal müssen wir heiraten und in die Flitterwochen fliegen. Dort dann vielleicht ein Baby machen und oh- bevor wir heiraten brauchen wir noch ein eigenes Haus mit einem großen Garten. Oh! Und ich muss dich fragen-...liebst du mich?" Ich konnte wieder nur betäubt nicken, da sich mein gesamter Kopf um Louis und unsere Zukunft kreiste.
,,Okay, dann sollte das alles kein Problem sein. Bist du damit auch einverstanden? Klar, wir müssten die Planung wegen dem Baby etwas umstrukturieren und-" ,,Ich bin einverstanden, aber welches Baby? Ich nehme die Pille. Ich bin nicht schwanger. Also die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering." ,,Oh. Oh! OH! Daran habe ich gar nicht gedacht. Puh, dann bin ich ja beruhigt. Wollen wir dann heute Abend eins machen? Also zumindest so tun als ob wir eins machen würden, aber in Wirklichkeit führen wir nur den Akt aus und machen gar keins. Was sagst du?" ,,Ich habe noch eine bessere Idee. Die Feier geht nur noch eine Stunde, also lohnt es sich nicht mehr wieder zurück zu fahren...also...Wie wäre es, wenn wir dein Angebot auf heute Nacht verschieben und hier und jetzt in deinem Auto heißen Versöhnungssex haben?"
Das ließ Louis sich nicht zweimal sagen und machte die Fahrertür auf, um sich mit mir auf dem Schoß auf den Fahrersitz zu setzen. Während wir uns küssten, schlug Louis die Tür zu, verriegelte das Auto und wollte zum Autoschlüssel greifen, der eigentlich in der Zündung hätte stecken sollen, um wahrscheinlich die Klimaanlage anzumachen, doch der Schlüssel war nicht da. Er unterbrach den wilden Kuss und sah mich an. ,,Reichte es nicht den Range Rover in der Einfahrt zu parken? Wo ist mein Autoschlüssel?" Louis streckte seine Hand aus, doch ich schüttelte nur den Kopf. ,,Dein Schlüssel ist da, wo du ihn nur findest, wenn du mich ausziehst." ,,Er ist in dir drin?! Da wo ich jetzt eigentlich rein wollte?!", sagte Louis schockiert. ,,Was zum?! Nein! In meinem Ausschnitt! Wie kommst du auf solch ein Blödsinn?" ,,Ach so. Naja ich schätze ich bin einfach glücklich. Und jetzt komm her und lass mich da mal reingreifen-" ,,Nein! Nein! Du machst das Kleid...sonst noch kaputt." Louis hatte er doch tatsächlich geschafft, durch seine Ungeduld, den Träger abzureißen. ,,Oops. Naja, dann kauf ich dir halt ein neues. In weiß."
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Touchdown zur Hochzeit
RandomDies ist die Fortsetzung zu: ,,Ein Mädchen im Team?!" Die Geschichte von Payton und Louis geht in die zweite Runde¡¡¡ ------------- -Auch in dieser Geschichte sind sexuelle Handlungen enthalten- Coverbild ist von Pinterest und wurde mit PicsArt bea...