~Clarine~
Es war endlich Freitag und ich saß gerade in Geschichte, als mich mal wieder etwas kleines am Kopf traf.
Ich drehte mich zu Chris um, der mir unter seinem Tisch zu verstehen gab, dass ich auf mein Handy schauen sollte.
Ich warf noch ein kurzen Blick auf Mister Hillen, der aber völlig vertieft in seine Rede war, holte dann mein Handy raus und las die Nachricht.
Chris: Gehst du heute auf die Party am See?
Ich: Natürlich! Ich muss doch wohl die Chance ausnutzen einen Bikini tragen zu können.
Hinter mir hörte ich Chris leise kichern.
Chris: Ha! Dann bin ich doch auf jeden Fall dabei, wenn du diese Chance ausnutzt. ;)
Ich: Cool, dann sehen wir uns dort.
Ich wandte mich wieder dem Unterricht und ließ den Albtraum bis zur Mittagspause über mich ergehen.
»Also, wie machen wir es? Solln wir vorher nochmal zu dir fahren, damit du dir ein Bikini anziehen kannst?«, fragte ich Phoebe in der Mittagspause. Wir aßen wieder draußen, da ich ihr von Josy fehlgeschlagenen Drohungsversuch erzählt hatte.
Ich dachte, so wie wir dieses Gespräch beendet hatten, würden wir uns zwei wie Raubkatzen an die Gurgel springen.
»Nein nein, alles schon geregelt. Ich hab mir heute morgen schon sofort einen drunter angezogen.«
»Ich sag's dir, ich bin noch total verkatert von den beiden Sportstunden mit Misses Clarkson. Ehrlich, das gestern war Folter!«, meckerte Phoebe.
»Ja da gebe ich dir recht. Aber hast du gesehen wie dieser Noah dich die gesamte Stunde beobachtet hat.« Ich grinste und wackelte mit den Augenbrauen.
Phoebe wurde augenblicklich rot. »Der ist doch gar nicht mein Typ.«
»Ehm, er ist Footballspieler, natürlich ist er dein Typ!«
»Ja...aber trotzdem, er ist so arrogant.«
»So sind alle«, sagte ich nur.
»Leider. Aber du brauchst gerade reden, alle anderen Jungs haben dich angestarrt.« Sie stupste mich mit der Schulter an.
Ich stöhnte genervt auf. »Wie oft noch, ich hab kein Interesse an irgendwelchen Vollidioten die mich nur ins Bett kriegen wollen! Ich will einfach nur Spaß haben!«
»Oder du bist zu schüchtern um etwas mit einem Jungen anzufangen«, sagte sie provozierend.
Ich zog eine Augenbraue hoch. »Stellst du mich jetzt wirklich als schüchtern da.«
Sie überlegte erst und musste unwillkürlich grinsen. »Wenn ich es mir recht überlege bist du ganz eindeutig nicht schüchtern.« Ich grinste siegessicher. »Aber, ich möchte trotzdem einen kleine Beweis.« Ihre Augen funkelten teuflisch.
»Oh oh, was hast du vor?«
»Wie wärs damit, den Nächsten, der aus der Cafeteria kommt, musst du küssen.«
Ich sah sie geschockt an.
Ist sie jetzt komplett gestört?!
»Kannst du vergessen«, sagte ich mit vollem Ernst in der Stimme.
»Ach komm schon! Bitte! Das wäre richtig interessant!«
»Ja, für dich vielleicht«, grummelte ich und brachte mein Tablet weg.
»Okay, na gut. Dann heben wir uns dieses Spiel für die nächste Party auf. Ich bin mir sicher da wird dir diese Aufgabe gefallen«, zwinkerte sie mir zu und ich lachte.
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Fight For Love
أدب المراهقينSie will einfach nur ein normales Teenager Leben leben, doch ihr Vater macht es ihr nicht gerade einfach. Oder wohl eher sein Geschäft. Sie will nicht ständig beschützt werden und behandelt, wie ein kleines Mädchen. Sie ist tough und stark, und läss...