50 Psycho

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Ich würde es mir niemals verzeihen, wenn Aurora etwas passiert.

Ich muss sie vor Emely schützen. Sie ist gefährlich.

Die sicherste Möglichkeit ist es Aurora von mir fernzuhalten, doch dadurch werde ich Auroras Herz brechen, geschweige denn von meinem. Diese Genugtuung werde ich Emely nicht geben.

Das erste Mal liebe ich eine Frau. Das erste Mal bin ich bereit einer Frau mein ganzes Leben zu schenken.

Ich will sie immer bei mir haben und sie immer beschützen können.

Ich sah auf die Uhr 11:40 Uhr. Sofort stand ich auf und raste aus meinem Büro zu den Aufzügen.

Bei Sally angekommen sagte ich schnell „Sag alle Termine ab. Ich bin Heute nicht mehr im Büro."
Sally sah schnell von ihrem iMac auf und fragte verwirrt „Ist alles in Ordnung?" nichts ist in Ordnung. Absolut gar nichts ist in Ordnung. „Es handelt sich um einen Notfall." mit diesen Worten stieg ich in den Aufzug und fuhr in die Tiefgarage.

Ich setze mich in meinen Lamborghini Urus und fuhr so schnell ich konnte nach Hause.

Auroras und mein Zuhause.

Ich kam schnell an und fuhr mit dem Aufzug hoch.

Oben angekommen stürmte ich rein. Woher hat dieser Psycho Schlüssel für unser Penthaus?...

Anscheinend hörte Emely wie ich reinkam denn sie rief mir zu „Matteo mein Schatz, ich bin in deinem Büro."

Zähneknirschend ging ich mit schnellen Schritten in mein Büro.

Ich fand Emely auf meinem Leder Drehstuhl vor.

Sie saß und drehte sich langsam. „Endlich bist du da..." sie stand auf und kam auf mich zu.

Sie legte ihre Hände auf meine Brust und wollte mich küssen.

Sofort drehte ich meinen Kopf weg und schubste sie weg von mir.

Sie schnaubte verärgert „Je schneller du es akzeptierst desto besser kommt deine Aurora davon Matteo!"

„Du hast überhaupt keine Ahnung was du da von dir gibt Emely. Du bist krank und du brauchst dringend Hilfe."

Ihr gefiel nicht was sie da hörte.

„Das war falsch. Matteo. Das war sehr falsch. Ich werde dafür sorgen dass Aurora schneller unter der Erde liegt als du bis drei zählen kannst."

Sie wollte aus der Tür gehen als ich sie am Arm packte und grob zurück zog „Ich werde nicht zulassen dass du ihr auch nur ein Haar krümmst hast du mich verstanden?!"

„Rede nicht so mit mir Matteo, du weißt dass ihr Leben in meinen Händen liegt. Wenn ich will werde ich sie so schnell los wie ich es damals mit Sarah gemacht hab."

„Du gehörst in die Klapse." Sagte ich dazu nur und griff nach meinem Handy.

Emely riss es mir sofort aus der Hand „Wag es ja nicht. Du lehnst dich zu weit aus dem Fenster mein Schatz." sagte sie und plötzlich fing mein Handy an zu klingeln.

Wir blickten beide sofort drauf. Aurora. „Vielleicht ist das ja der Moment in dem deine kleine Freundin erfährt dass du sie betrügst. Wie witzig wäre das denn bitte?"

Ich griff wieder nach meinem Handy und drückte Aurora weg. Lieber so als das Emely wirklich ran ging.

Wie erwartet entriss Emely mir wieder mein Handy. Und ein zweites Mal fing es an zu klingeln.

Verdammt Aurora!

„Wenn das kein Zeichen ist." sagte Emely und legte ihr Finger schon auf das Rangehen Zeichen.

Ohne nachzudenken schlug ich ihr mein Handy aus der Hand und es viel zu Boden.

Emely seufzte „Zu gern hätte ich gehört wie ihr kleines Herz in Stückchen zerspringt..."

Emely setzte sich erneut auf mein Leder Drehstuhl.

„Emely was willst du von mir? Willst du Geld? Ich gebe es dir sag mir nur wie viel und verschwinde dann."

Emely schüttelte ihren Kopf „Ich will dich Matteo. Dich allein. Wir können Glücklich werden.

Sie stand auf und schubste mich sodass ich mit meinen Oberschenkeln an meinen Schreibtisch stieß.

Sie stellte sich zwischen meine Beine und hielt mein Gesicht in ihren eiskalten Händen.

„Lass es zu Matteo. Lass mich deine Frau werden. Lass mich deine Kinder kriegen und dir Liebe schenken. Du weißt dass keine so gut für dich wird wie ich es bin."

Ich will nur Aurora. Es wird immer Aurora bleiben.

Ohne Vorwarnung legte sie ihr Lippen auf meine.

Schockiert versuchte ich meine Hände zu heben und sie von mir zu stoßen.

Ich kann nicht fassen was sie da tut.

Plötzlich hörte ich meine Bürotür aufgehen. Als hätte mich ein Blitz getroffen schaffte ich es mein Kopf umzudrehen.

Aurora stand in der Tür und sah mich gebrochen an.

Nein verdammt...

Sofort stand ich auf. Ihre wunderschönen Augen füllten sich mit Tränen und ich hörte wie mein Herz brach.

Aurora drehte sich um und fing an zu rennen.

Erst Sekunden später realisierte ich was gerade passiert und rannte ihr nach.

Ich rief nach ihr und bat sie stehen zu bleiben doch ohne Erfolg.

Ich sah wie sie in den Aufzug stieg und auf den Knopf drückte welcher sie in die Tiefgarage bringen wird.

Ich rannte schneller doch die Aufzugstüren waren schneller und schlossen sich vor meiner Nase.

„Fuck!!"

Verdammt! Fuck! Ich fuhr mir mit der Hand durch meine Haare. Wie konnte das nur passieren?

Ich stand vor den geschlossenen Aufzugstüren und starrte immer noch Aurora nach.

Plötzlich spürte ich eine unerträgliche Wut in mir. Wut auf Emely. Wut auf mich.

Sofort stürmte ich zurück in mein Büro, in dem Emely jetzt lächelnd auf meinem Schreibtisch sitzt.

Ich packte sie harsch am Arm und zog sie runter. Sie zischte schmerzhaft auf und stand nun mit verzogenem Gesicht vor mir.

„Du dreckige Hure! Ich werde dich umbringen! Nein verdammt ich werde dir dein Leben zur Hölle machen. Dein ganzes beschissens Leben hörst du mich?!" schrie ich die Frau vor mir an.

„Du wirst dir wünschen zu sterben, doch ich werde dir diese Vergnügung nicht geben. Ich werde dafür sorgen, dass dein Leben qualvoll und lang wird das verspreche ich dir Emely!"

Ich hob mein Handy vom Boden auf und versuche sofort Aurora anzurufen. Sie ging nicht ran.

Ich seufzte und stieg in meinen Aufzug. Ich muss ihr hinterher ihr darf nichts passieren.

Im Aufzug rief ich unten am Empfang einen Security hoch um Emely weg zu bringen. Er wird sie da hin bringen wie sie hingehört. In eine Anstalt für Psychisch kranke Menschen. Menschen wie Emely Rush.

Ich setzte mich in mein Auto und fuhr hoch.

Wo könnte sie hin gefahren sein? Mike?

Sofort fuhr ich den Weg zu Mike los. Nach nicht mal fünf Minuten fuhren plötzlich Polizeiautos und Krankenwägen an meinem Auto vorbei. Mein Herz blieb stehen als ich ein paar Meter weiterfuhr und an der Unfallstelle ankam. Der Trümmern auf der Straße ist Auroras Auto.

Only His, Only Mine.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt