51 Der Unfall

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Nein. Nein, nein, nein, das kann nicht sein.

Sofort führte ich eine Vollbremsung durch und blieb mitten auf der Straße stehen.

Ich lief aus dem Auto direkt auf die ganzen Polizisten zu.

„Wo ist sie?" fragte ich aufgelöst und zwei Polizisten kamen auf mich zu um mich anzuhalten näher an die Unfallstelle zu gehen.

Sie hielten mich an der Schulter ab zu meinem Mädchen zu gehen.

„Wo ist sie?!" schrie ich als mir keiner eine Antwort gab.

„Sir, bitte beruhigen Sie sich." sagte einer der zwei Polizisten.

Ich suchte mit meinen Augen immer noch den Ort nach Aurora ab.

„Sagt mir sofort wo sie ist!" ich wurde nur noch lauter.

Fuck!

„Sir sie ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Mehr können wir Ihnen nicht sagen. Tut mir leid."

Ich entriss mich von ihrem Griff und ging zurück ins Auto.

Sofort drückte ich das Gaspedal durch und fuhr in das nächst liegende Krankenhaus.

Das Gefühl in mir ist schrecklich. Diese Angst die ich in mir spüre ist unbeschreiblich. Angst die Liebe meines Lebens zu verlieren.

Im Krankenhaus angekommen lief ich an allen Leuten vor dem Krankenhaus vorbei und zu der Frau am Empfang.

„In welchem Zimmer liegt Aurora Smith?" fragte ich sie und versuchte meine Atmung zu normalisieren.

„Sind Sie Teil der Familie?" fragte sie und fing an auf ihrem PC rum zu klicken.

„Ich bin ihr Ehemann. In welchem Zimmer liegt sie?!"

Die Frau sah mich kurz kritisch an. „Sie ist im OP Raum und wird gerade operiert."

Mein Herz setzte erneut aus.

„Wissen Sie schon welche Verletzungen sie hat?"
fragte ich und schluckte den Klos in meinem Hals runter.

„Nein Sir. Ich weiß nicht was operiert wird oder wie lang die Operation dauern wird. Sie können sich im Wartebereich setzen und warten, bis wir Weitere Informationen haben."

Ich nickte nur und fuhr mir verzweifelt mit den Händen durchs Gesicht.

Ich setzte mich im Wartebereich hin. Das kann nicht wahr sein. Sie darf keine Schmerzen haben.

Das ist alles meine Schuld.

Hätte sie Emely und mich nicht so vorgefunden, wäre das nicht passiert. Hätte ich es nur geschafft Emely sofort von mir zu drücken, hätte sie uns nie so vorgefunden.

Ich will nicht wissen was ihre letzten Gedanken vor dem Unfall waren.

Ich weiß nichts. Überhaupt nichts. Ich weiß nicht wie es zu dem Unfall gekommen ist. Ich weiß nicht welche Verletzungen sie hat. Ich weiß nicht welche Schmerzen sie hat.

Wenn ich könnte würde ich den ganzen Schmerz den sie in dem Moment fühlt auf mich nehmen.

Mein Handy fing an zu klingeln. Es ist Mike.

Einen kurzen Moment überlege ich ob ich ran gehe oder nicht.

Ich atmete tief ein und aus und ging dann ran.

(M/Matteo) (M/Mike)

M: „Matteo?"

Only His, Only Mine.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt