16 Date

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„Und du?" fragte Matteo und nahm einen Schluck von seinem Wein bevor er weiter sprach.

„Hast du Geschwister?" beendete er seine Frage.

Ich schüttelte den Kopf „Nein, ich bin Einzelkind." Matteo nickte „Und deine Eltern? Wohnen sie auch hier?" seine Frage stich mir ins Herz, doch ich habe gelernt den Schmerz zu ignorieren und auf die Frage zu antworten.

„Meine Eltern starben in einem Autounfall als ich 11
war." ich lächelte etwas am Ende. Ich will nicht das er Mitleid mit mir hat.

„Das wusste ich nicht... Tut mir leid ich wollte nicht-" ich unterbrach ihn sofort.

„Nein nein, es ist schon in Ordnung. Ich rede gerne über sie. Wenn ich nicht darüber reden würde, kommt es mir so vor als würde ich sie vergessen oder aus meinem Leben ausblenden. Und das will ich nicht. Ich möchte nicht dass sie vergessen werden."

Matteo nickte „Erzähl mir was von ihnen." sagte er dann und griff nach meiner Hand die auf dem Tisch lag.

„Mein Dad hieß Ryan und meine Mom Loren. Mein Dad war Oberarzt in Seattle und meine Mum arbeitete in einem Waisenhaus. Ich erinnere mich daran wie wir jeden Samstag zusammen Abendessen gingen und uns dann einen Film in Kino ansahen." fing ich an zu erzählen und sah meine Eltern vor Augen.

„Sie waren die besten Eltern die man sich nur wünschen konnte. Mir ging es immer gut und ich hab so viel Liebe von ihnen bekommen. Manchmal frage ich mich was aus mir geworden wäre wenn sie noch hier wären. Was sie zu mir sagen würden wenn sie mich jetzt sehen könnten." Matteo drückte meine Hand und lächelte mich an.

„Du hast gesagt dass du 11 warst, als der Unfall passiert ist, bei wem warst du dann?" „Meine Tante hat mich bei sich aufgenommen. Mir ging es gut bis sie dann als ich 17 war auch bei einem Unfall um ihr Leben kam. Ich blieb dann noch ein Jahr bei ihrem Mann, der mich dann ein Jahr später rauswarf da er keine Verantwortung mehr für mich übernehmen wollte." Matteo schüttelte seinen Kopf und spannte seinen Kiefer an.

„Ich bin dann mit Mikes Hilfe um die Runde gekommen, er hat mich bei sich aufgenommen und mir geholfen einen Job zu finden. Als ich den Job hatte fanden wir auch eine kleine Wohnung in der ich dann 2 Jahrelang wohnte, bis ich dann bei dir aufgenommen wurde. Und das wieder mit Mikes Hilfe." erzählte ich ihm weiter und Matteo lächelte.

„Wie lange kennst du Mike?" fragte er mich.

„Ich war 14 als ich ihn kennengelernt habe. Er war seitdem wie ein Bruder für mich. Egal was ich gebraucht habe, oder auch jetzt noch brauche, wusste ich zu wem ich gehen muss. Er ist die einzigste Familie die ich habe."

„Mike ist ein guter Kerl." Sage dann Matteo.

Als wir fertig gegessen hatten, gingen wir wieder zum Auto.

„Willst du mir jetzt verraten wo es hingeht?" fragte ich als wir schon ein Weile fuhren.

„Nope." sagte Matteo und fuhr einfach weiter.

Ich seufzte und lehnte mich in den Leder Sitzt zurück.

Wir kamen am Empire State Building an und stiegen aus.

 Wieder ergriff Matteo meine Hand und zog mich vorsichtig mit sich

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Wieder ergriff Matteo meine Hand und zog mich vorsichtig mit sich.

Wir durften sofort rein und mussten nicht an der langen Schlage anstellen wir die anderen.

Als wir oben ankamen sah ich mir von oben New York an.

Es war atemberaubend. Einfach wunderschön. Die Lichter, die ganzen Menschen und einfach alles.

Matteo stellte sich neben mich und sah auch runter.

„Hier komme ich immer hin wenn ich alleine sein will, oder mich einfach zurückziehen möchte." fing er an zu erzählen.

„Von hier oben sieht alles so klein aus... Alle Probleme sind für diese kurze Zeit da unten. Und ich hier oben. Weit weg von ihnen." fügte er dann hinzu.

„Es ist wunderschön hier." sagte ich. Ich habe nie daran gedacht, dass auch der machtvollste und reichste Mann Probleme und Sorgen hat.

„Das ist das erste mal, dass ich nicht alleine hier oben bin." redete er weiter und sah mich dann an.

Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihm tief in die Augen.

„Warum hast du ausgerechnet mich mit hergenommen?" stellte ich die Frage, die mir seitdem wir hier oben sind durch meinen Kopf gingen.

Wieso ich? Er kann jede haben, also wieso ich?

„Weil du anders bist, Aurora." Er kam mir näher und legte seine großen Hände um meine Taille.

„Weil du so verdammt anders bist. Du hast meine Interesse geweckt. Und wenn ich etwas haben will, dann tu ich auch alles um es zu bekommen." redete er weiter und zog mich an sich.

Er legte eine Hand auf meine Wange und strich sie sanft.

Er kam meinen Lippen immer näher bis seine endlich auf meinen lagen.

Der Kuss war sanft und ich erwiderte ihn. Matteos Zunge strich über meine Unterlippe und ich öffnete meinen Mund etwas, um ihm Eintritt zu gewähren.

Matteo schob seine Zunge in meinen Mund und sofort umschlungen sich unsere Lippen und kämpften um die Oberhand. Natürlich gewann Matteo den Kampf und ich lies mich einfach fallen. Ich übergab ihn die komplette Kontrolle und ich genoss es.

Matteo ist ein sehr dominanter Mann, und das wusste ich sofort als ich ihn sah.

Der Kuss wurde fordernder und seine Hände fingen an meinen Körper zu erkundigen.

Mir war es egal dass er mein Boss ist, denn ich wollte das alles so verdammt sehr.

Nach all dem was ich durchmachen musste habe auch ich es verdient glücklich zu sein. Und wenn Matteo derjenige ist, der mich glücklich macht dann werde ich meinem Glück nicht im Weg stehen.

Trotzdem habe ich Angst. Große Angst.

Wir lösten uns schweratmend voneinander und fingen an wie Teenagers um die Wette zu grinsen.

„Ich mag dich Aurora." sagte Matteo und platzierte einen Kuss auf meine Wange.

„Und ich mag dich Matteo." er lächelte zufrieden und sah mich einfach an.

Nach einer Zeit runzelte er leicht seine Stirn und sah mich etwas besorgt an.

„Was ist los Aurora?" fragte er dann, als könnte er fühlen wie Angst mir das alles macht.

Ich möchte einfach nicht wieder verletzt werden. Nicht nach meiner Vergangenheit. Nicht nach Liam Corden.

Only His, Only Mine.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt