5 Ich liebe den Regen

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„Ähm bei mir?? Jaa! Alles Super? Bei Ihnen?" stotterte ich los. Was rede ich da für nen Quatsch??

Gott Aurora was ist nur falsch mit dir?

Seine Nähe bringt mich einfach um den Verstand!

Ich sah dass sich Matteo ein Lachen verkneifen musste.

Er zog mich auf meine Beine und lies mich dann vorsichtig los. Dann ging er einen Schritt nach hinten um etwas Platz zwischen uns zu schaffen.

Besser ist es...

„Es tut mir leid Sir, ich habe Sie wirklich nicht gesehen..." entschuldigte ich mich schüchtern und hoffte einfach dass sich der Boden unter mir aufmacht und mich verschluckt.

„Alles in Ordnung Ms. Smith. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag." Er ging weiter und lies mich einfach so stehen.

Ich sah ihm hinterher und er drehte sich um.

Fuck erwischt...

„Ah ja und passen Sie auf wo Sie hinlaufen, das nächste Mal werde ich nicht da sein um Sie vor dem harten Boden zu beschützen!" rief er mir noch zu und lief dann in einen teueren Laden rein.

Oke wenn ich jetzt nicht knall rot bin dann werde ich es nie sein.

Ich ging verwirrt nach draußen und atmete tief die frische Luft ein.

Also erst hört er wie ich ihn 'verdammt scharf' nenne, dann laufe ich in ihn rein und dann erwischt er mich wie ich ihm hinterher schaue... und das alles an einem Tag.

Mein Leben könnte nicht besser sein.

Ich machte mich zu fuß auf den Weg nach Hause, denn Taxi fahren wäre mir zu teuer.

Die Bahn ist um die Uhrzeit zu voll und ein Auto habe ich noch nicht.

Da bleibt mir nur noch zu Fuß gehen. Auch wenn es wahrscheinlich ne Stunde bis nach Hause dauern wird und meine Arme und Beine jetzt schon den Geist aufgeben haben.

Nach 15 Minuten gehen fing es ernsthaft an zu regnen... Es war zwar der typische Sommerregen und es war warm, trotzdem hatte ich es nicht so mit regen. Ich mochte es einfach nur, wenn ich Zuhause bin und höre das es Draußen regnet. Aber das ich Draußen im Regen bin, und das sogar ohne Regenschirm, nein Danke.

Naja was soll's, ändern kann ich es nicht.

Ein schwarzer Porsche mit getönten Fensterscheiben fuhr an mir vorbei und wurde langsamer.

Ich versuchte es zu ignorieren und weiter zu gehen aber ein Fenster wurde runtergefahren.

Ich sah dann genervt zum Autofahrer und konnte es nicht glauben.

Matteo Salvatore.

Das ist doch ein schlechter Witz...

„Kann ich Sie wo mitnehmen?" fragte er und hielt den Schritttempo um genau so langsam zu sein wie ich.

„Nein danke, ist wirklich nicht nötig." lehnte ich höflich ab und hoffte dass er einfach weiter fuhr.

„Sie wollen mir also sagen, dass Sie gerne im Regen rumlaufen, krank werden möchten um dann nicht in die Arbeit kommen zu können und ich dann gezwungen bin Sie zu entlassen." sagte er aber und ich seufzte.

„Ich liebe den Regen." lüge ich. „Na dann." sagte er fuhr sein Fenster hoch und fuhr an mir vorbei.

Ich sah seinem Auto hinterher und sah wie er es parkte.

Er stieg aus seinem Auto, lief auf sein Kofferraum zu und holte einen großen Regenschirm raus.

Er öffnete ihn und kam mir entgegen.

Das ist doch nicht sein Ernst...

Ich konnte mir ein Lächeln nicht unterdrücken.

Er kam bei mir an und stellte sich neben mich. Er hielt den Regenschirm über uns und sah mir tief in die Augen.

„Was tuen Sie da?" fragte ich ihn und er zuckte mit den Schultern.

„Naja wenn Sie immer noch den Regen so sehr lieben, dann werde ich ihn genau so sehr lieben und Sie nach Hause begleiten. Obwohl es natürlich viel einfacher wäre, Ihre ganzen Tüten in mein Auto zu legen, auf der Beifahrerseite einzusteigen, und mir zu erlauben Sie nach Hause zu fahren." erklärte er mir.

„Ihre Entscheidung." fügte er hinzu und sah wieder nach vorne.

Ich seufzte und murmelte ein „Na schön...".

Er setzte sein wunderschönes Lächeln auf und zeigte mir mit einer Handbewegung auf sein Auto.

Bei seinem Porsche angekommen öffnete er mir die Beifahrertür und nahm mir meine Tüten ab bevor ich mich setzte und er die Tür zuschlug.

Ich schnallte mich an und hörte wie sich hinten der Kofferraum öffnete und dann nach kurzer Zeit schloss.

Keine Minute später saß mein Boss neben mir und schnallte sich auch an.

Ich bemerkte erst jetzt wie kurz mein Kleid eigentlich ist... Vor allem beim sitzen.

Während ich mein Kleid betrachte, startete Mr. Salvatore den Sportwagen und fuhr los.

Ich bemerkte das mein Kleid total nass war und weil es weiss war wurde es fast total durchsichtig.

Ich trug keinen Bh bei diesem Kleid und meine Nippel konnte man jetzt etwas sehen.

Fuck wie lang schon??

Ich überlegte wie ich unauffällig meine Brüste verdecken kann und hoffte dass es Matteo nicht merkt. Falls er es nicht bereits gesehen hat...

Oh Gott...

Ich verschränkte meine Hände vor meiner Brust und hoffte einfach das ich nicht total bescheuert dabei aussah.

„Alles in Ordnung?" fragte er mich und sah mich von der Seite an bevor er sich wieder der Straße widmete.

Witzig das er mich das heute schon zum 2. mal fragt...

„Ja alles gut.." ich sah ihn an und musste mich zusammenreißen um endlich wegzuschauen damit er nicht merkt, dass ich ihn wieder angaffe.

Es lief keine Musik im Auto und es war echt unangenehm.

„Wo wohnen Sie?" fragte er dann und ich gab ihm meine Adresse.

Ich sah nach vorne aber versuchte so gut es geht ihn mir im Augenwinkel anzuschauen.

Ich sah wie er zu mir sah und seinen Blick unauffällig einmal über meinen Körper gleiten lies. Er hielt bei meinen Beinen an und Dank meinem zu kurzen Kleid, gabs genug freie Haut für ihn zum anschauen.

Dann sah er wieder auf die Straße.

„Ist Ihnen kalt?" fragte er mich „Etwas. Ist aber halb so schlimm." sagte ich.

Er streckte seine Hand aus und betätigte einen Knopf der anscheinend für die Sitzheizung war, denn meinem Po wurde es angenehm warm und von der Kälte die davor da war, war keine Spur mehr.

Only His, Only Mine.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt