Only His, Only Mine.

33 Date Night

Matteo ging unglaublich süß mit Sofia um.

Wir aßen gerade in einem edlen Restaurant unseren Nachtisch nachdem wir vorhin alle drei Pizzen gegessen haben.

Wir waren schon im Zoo und haben deswegen einen Bären Hunger bekommen. Witzig oder? Naja...

Sofia öffnete sich mir und redete viel mit mir. Sie vertraut mir und ist nicht mehr so schüchtern wie am Anfang.

„Schmeckt es?" fragte ich Sofia die mit großen Augen ihren großen Eis anschaut und ihn gierig mit einem großen Löffel löffelte.

Sie nickte schnell und schob sich die nächste Ladung in den Mund.

Matteo sah das ganze lächelnd mit an.

Er sah glücklich aus. Und genau das machte auch mich glücklich.

Als wir fertig waren zahlte Matteo die Rechnung und wir machten uns auf den Weg zu seinem Auto.

Matteo setzte Sofia in ihren Sitzt und half ihr sich anzuschnallen.

„Bravo Principessa." lobte er sie als Sofia es fasst selber schaffte und küsste ihre Stirn.
(Bravo Prinzessin)

„Grazie Zio Matteo." sagte sie dann mit ihrer Zuckersüßen Stimme.
(Danke Onkel Matteo)

Matteo machte ihre Tür zu und dann stiegen wir selber in den Wagen.

Wir fuhren Sofia nach Hause und ließen sie bei Francesco und Chiara ab.

„So was machen wir jetzt?" fragte Matteo als wir wieder weitergefahren sind.

Ich überlegte kurz. Es ist erst 19 Uhr und ich hab sowieso nichts mehr vor.

„Hast du Lust ins Kino zu gehen?" fragte er.

„Oh ja da war ich lange nicht mehr!" stimmte ich zufriedenen mit seinem Vorschlag zu.

Wir einigten uns auf einen Horror Film, welcher erst in einer Stunde anfängt.

Also fuhren wir noch schnell zu mir damit ich mich umziehen kann.

Matteo wartete auf mich in meinem Wohnzimmer, während ich in meinem Schlafzimmer vor meinem Schrank stand und grübelnd darüber nachdenke, was ich anziehen soll.

Als ich mich dann endlich entscheiden konnte, zog ich mich um und band meine langen dunkeln Haare in einen strengen Dutt.

Da ich Matteo nicht lange auf mich warten lassen wollte, beeile ich mich und packte schnell meine Tasche bevor ich zu ihm ging.

Ich betrat mein Wohnzimmer und sah Matteo nur von hinten.

Er stand vor einer Kommode und sah sich das Bild von mir und meinen Eltern an. Das Bild ist eins der wenigen Bilder welches ich noch von ihnen hatte.

Matteo hat mich immer noch nicht bemerkt, weswegen ich auf ihn zu ging und neben ihm stehen blieb.

Auch ich sah mir das Bild an und versuchte meine Tränen zurückzuhalten.

Matteo bemerkte dies und legte seinen Arm behutsam und beschützerisch und mich.

Er zog mich an sich und küsste meinen Kopf.

„Sie waren bestimmt tolle Menschen." sagte er und fuhr mit seiner Hand sanft meinen Rücken auf und ab, während er in seiner anderen Hand immer noch das Bild in der Hand hielt.

„Sie fehlen mir so sehr." sagte ich nachdem ich nickte.

Matteo zog mich noch fester an seine Brust und legte das Bild vorsichtig wieder dahin, wo es davor stand, um auch seinen zweiten Arm um mich legen zu können.

Die Umarmung war so wunderschön, dass die Trauer in mir verschwand.

Ich fühle mich so wohl in seinen Armen.

Zum ersten Mal im Leben verstehe ich den Satz 'Zuhause ist kein Ort sondern eine Person' denn egal wo ich jetzt in diesem Moment wäre, würde ich mich in Matteos Armen genauso wohl fühlen wie jetzt.

„Bist du dir sicher, dass du den Film noch anschauen gehen willst?" fragte er mich vorsichtig doch lies mich immer noch nicht los.

Ich nickte nur und sah dann zu ihm hoch.

Ich lächelte ihn liebevoll an und auch er schenkte mir ein warmes Lächeln bevor er seine weichen Lippen auf meine legte und mich sanft küsste.

Dieser Kuss war anders als die anderen die wir austauschten.

Dieser Kuss war nicht fordernd. Er war nicht wild. Nein ganz im Gegenteil, er war sanft, liebevoll und voller Gefühle.

Als wir uns nach langer Zeit voneinander lösten nahm ich Matteos Hand in meine und zog ihn mit raus zu seinem Auto.

Am Kino angekommen gingen wir zuerst die Tickets kaufen, und dann das Popcorn und die Getränke.

Am richtigen Kinosaal angekommen setzten wir uns auf unsere Plätze.

Nach einer kurzen Zeit gingen alle Lichter aus und der Film fing an.

Warum entschied ich mich auch für Annabelle 3?

Sogar die Musik die aus den Lautsprechern ertönt sorgte dafür, dass ich bereits Angst bekam.

Verdammt ich werde mich so blamieren...

Matteo merkte wie angespannt ich bin und legte seine große warme Hand auf meinen Oberschenkel.

Ich legte dann meine auf seine, damit sie auch ja da bleibt.

Der Film war fertig und wir waren bereits auf dem Weg zu Matteos Auto.

Der Film war eine Qual für mich! Ich muss zugeben dass ich zu 95% des Filmes auf den Boden geschaut hab und unauffällig versucht hab meine Ohren zuzuhalten.

Plötzlich fing Matteo neben mir an zu lachen.

Ich sah ihn verwirrt an. „Was ist?" fragte ich und jetzt sah er auch mich an.

„Warum hast du nicht gesagt dass du Angst vor Horror Filmen hast?" fragte er mich amüsiert.

Ich schüttelte den Kopf „Ich dachte dass ich neben dir nicht so ängstlich sein werde." gab ich zu „Aber anscheinend hast nicht mal du die Macht mir derartige Sicherheit vor einer Puppe zu geben." fügte ich hinzu und sofort fing Matteo an lauthals zu lachen.

Es war wunderschön ihn so zu sehen.

Als er sich wieder eingekriegt hatte, nahm er mich in den Arm und Küsste mich.

„Wollen wir noch ein Stück spazieren gehen?" frage er mich als wir uns voneinander lösten.

„Ja das wäre schön." sagte ich und dann ergriff er meine Hand.

Wir gingen lange durch New York rum und kamen dann am Central Park an. Dort setzten wir uns auf eine Bank.

Es war schon sehr spät. Der Himmel war voller Sterne und die Ruhe und Matteos Nähe ließen mich Sicher fühlen.

Matteo hielt mich einfach im Arm und wir sahen hoch in den Sternenhimmel.

Es ist einfach perfekt.

Alles ist perfekt mit ihm.

„Matteo?" fragte ich leise und aus seinem Mund kam ein 'Hmm?' bevor ich weitersprach.

„Ich liebe dich."