Verschwunden

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,,LaYlA! WaRsT dU nIcHt EiNkAuFeN?!WiR hAbEn KeIn BiEr MeHr! Du BiSt EiN NUTZLOSES
MISTSTÜCK! BeWeG dEiNeN ArScH hIeR hEr!"schreit Gustav. Vater nenne ich ihn schon lange nicht mehr.

Als ich aus meiner Zimmertür trete, rieche ich den Alkohol schon.

Langsam gehe ich die Treppen runter und sehe ihn auf der Caoch.

Als er mich erblickt springt er auf und geht schnellen Schrittes auf mich zu.
Ich beiße die Zähne zusammen und schließe die Augen, denn ich weiß was jetzt kommt.

Ein schmerz in meiner Magengrube lässt mich nach Luft schnappen und ich krümme mich zusammen.

Noch ein Schmerz, dieser aber an meinem Oberschenkel. Tränen vergieße ich keine, ich hab gelernt mit den Schmerzen umzugehen, sonst würde ich nur koch mehr Tritte kassieren. Ein letzter Schlag auf genau die selbe stelle wie zuvor und er lässt von mir ab.

,,Geh rauf auf den Zimmer, ich will dein hässliches Gesicht nicht mehr sehen!"

Fluchtartig verlasse ich das Wohnzimmer, was mir schwerfällt durch das ziehen, was in meinem Bauch ist. Das gibt wieder ein paar Blutergüsse.

Angekommen in meinem Zimmer, lege ich mich auf mein Bett, und lasse meinen Tränen freien lauf.

Fast eingeschlafen, tritt mein Vater auf einmal ein, aber nicht allein.

Steve.

Shit, ich werde wohl noch ein bisschen mehr als nur Tritte einstecken müssen.

,,Na kleine? Ich will ein bisschen Spaß!" sagt er mit einem ekelhaftem Grinsen auf seinem Gesicht.

Gustav verlässt den Raum und lässt uns alleine.

Nach eimer gefühlten ewigkeit geht er wieder, nachdem er mir ordentliche Schnitte und Wunden zugefügt hat.

Wieso muss ich das immer durchmachen? Ich will einfach hier weg, weg von Gustav, weg von Steve und weg von den Qualen die ich hier erlebe!
Mit diesem Gedanken weine ich mich in den Schlaf.


Warum zum Gustav ist es hier so hell?
Scheiße, mir tut alles weh.
Ich öffne die Augen, und sehe direckt in zwei Smaragd grüne.

,,Alles gut?" fragt der Typ, mit den echt tollen Augen als ich mich stöhnend aufrichte.

Ich ignoriere seine Frage, ich meine, Offensichtlich geht es mir NICHT gut!,,W-Wer bist du?"

,,Ich bin- fängt er an, doch ich unterbreche ihn. ,,Warte mal, gehörst du zu Gustav?" frage ich, und bekomme Panik.

Verwirrt guckt der Typ mich an
,, ich hab keine Ahnung wer 'Gustav' sein soll, abet wenn du mich mal ausreden lässt, ich bin Peter. Peter Pan um genau zusein und du meine Liebe, bist in Neverland"

,,Sag mir sofort die Warheit, oder ich schlitze dich auf!" presse ich durch meine zusammengebissenen Zähne, drücke ihn gegen einen Baum und halte ihm sein Messer, was ich aus seinem Gürtel gezogen habe, an den Hals.

,,Du hast Feuer, ich liebe Feuer" sagt er mit einem bösen Grinsen.

Und schon dreht er den Spieß um.
Nun bin ich gegen den Baum gedrückt und er mustert mich.

,,Woher hast du die Blauen flecken und die Wunden?" fragt er, was allerdings weniger besorgt als belustigt klingt.

,,Geht dich nichts an, und jetzt lass mich los!" zischend drücke ich ihn von mir weg.

Ängstlich schaue ich ihn an. Sein Blick jagt mir angst ein, wesshalb weiß ich nicht. Mein Blick schweift um her und untersucht die Gegend. Ich stehe in einem Wald, denn um mich herum sind nur Bäume und Büsche.

Als mein Blick wieder auf den des Jungens trifft, der wohl Peter heißt, bleiben meine Augen an seinen hängen. Er hat echt schöne Augen. Und schlecht sieht er auch nicht aus, im Gegenteil, er sieht sogar verdammt gut aus.

Was denke ich da? Aber es Stimmt.

,,Willst du mich weiter anstarren oder kommst du mit?" fragt er leicht genervt aber mit einem Grinsen auf den Lippen.

,,I-ich weiß nicht, ich kenne dich ja nicht mal und..." ich überlege. Nach Hause will ich ja nicht wirklich. Ich entscheide mich dazu ihm zu folgen und nicke ihm zu.

,,Jungs ihr könnt rauskommen" ruft er umd auf einmal treten viele Leute aus dem Schatten, und jeder hat eine Waffe dabei. Wie mir auffällt gibt es keine Mädchen.

Als einer der Jungs mit seinem Dolch auf mich zeigt weiche ich ein paar Schritte nach hinten. Ängstlich schaue ich den Jungen an, der mit den anderen immer weiter in meine Richtung läuft.

Plötzlich pralle ich Rückwärts gegen eine Brust. Ruckartig drehe ich um und sehe erneut in die Augen Peters.

,,Jungs lasst es, sie hat schon genug Angst. Los kommt schon, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit" spricht er und packt mich grob am Arm.

Ich zische leise auf als er auf einen blauen Fleck stößt, der unter meinem Shirt versteckt ist.

Er sieht mich an und für einen kurzen Moment meine ich, Besorgnis in seinen Augen aufblitzen zu sehen, aber nach nichtmal einer Sekunde schaut er weg und zieht mich weiter.

Seine Hand gleitet etwas weiter runter, wofür ich ihm sehr dankbar bin, da er meinen Fleck nicht mehr drückt.

Nach einer Weile laufen, kommen wir an einer Art Lager an.

,,So, Felix, du zeigst ihr ihr Zimmer, ich hab noch was zu erledigen."

Ein Murren kommt von einem Jungen, warscheinlich dieser Felix, und er kommt zu mir.

,,Wird das noch was, oder muss ich dich tragen" sagt er abfällig.

Hastig gehe ich zu ihm und er zeigt mir mein Zimmer. (Bild oben)

,,So hier sind wir, wenn du fragen hast komm zu mir" sagt er, nun schon etwas netter.

,,Danke" flüstere ich schüchtern.

,,Kein Ding" und schon ist er weg.

Zuerst setze ich mich auf das Bett, denn ich bin wirklich Todmüde. Der Tag war bis jetzt ziemlich stressig.
Ich kasse mich auf den Rücken sinken und falle in einen Traumlosen schlaf.

Meine Liebe gilt dem PsychopathenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt