Entschuldigung

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Langsam, mit großer Anstrengung, kann ich meine Augen wieder öffnen.

Wo bin ich?

Mein Kopf dröhnt, als hätte ich etwas zu viel getrunken.
Ich spüre eine Hand auf mir, oder mehr? Jedenfalls umklammert diese meine, drückt sie fest.

Ich schaue runter, erkenne Peter auf mir liegen. Also halb. Sein Oberkörper ist auf meinem gebettet, doch schläft er nicht.

,,Auch mal wach?" fragt er, ohne mich anzusehen. Trotzdem spüre ich sein grinsen deutlich.

Ich nicke langsam, dann fällt mir jedoch auf, das er mich ja nicht sehen kann, weshalb ich es mit einem ,,Ja" bekräftige.

,,Das erinnert mich an das letzte Mal, als du nicht aufgewacht bist. Ich hatte große Angst um dich. Doch im Moment glaube ich, ich sollte mehr Angst um mich selbst haben. Deine Kräfte sind sehr stark geworden. Du spürst sachen schneller als ich. Das geht nicht!"

Er redwt sich in rage. Seine Hand presst meine immer mehr zusammen.
Doch er scheint es nichteinmal zu merken.

Mitlerweile sitzt er aufrecht und schaut mich wütend an.

Ich versuche meine Hand wegzuziehen, doch er zieht mich mehr zu sich.

Langsam werde ich panisch.
Diese Situation erinnert mich an meine Vergangenheit. An Gustav.
Immer hektischer versuche ich, ihm meine Hand zu entreißen. Nicht funktioniert.

Tränen beginnen meine Eange herunter zu kullern.

Als Peter das sieht, reißt er seine Augen auf. Erschrocken vor sich selbst lässt er mich los, springt zurück.

Ich ziehe sie an mich ran, vergrabe sie unter der Decke, die nun mein einziger Schutz zusein scheint.

Peters Augen beobachten mich. Allerdings eher getroffen, entschuldigend und schockiert.

Langsam kommt er wieder auf mich zu.

,,Layla, bitte entschuldige, ich- ich weiß nicht was in mich gefahren ist.Bitte glaube mir!" Seine Augen güllen sich ebenfalls mit Tränen, was wiederum mich schockiert.

Er und weinen?

Pan läuft die letzten paar Zentimeter zu mir und umarmt mich.
Geborgen in seiner umarmung lasse ich meinen Tränen freien Lauf.

Ich schluchze vor mich hin und auch mein Shirt wird Nass. Von Peter.

Er weint ebenfalls. Still.

Nach einem Moment ziehe ich mich aus der umarmung zurück. Peter sitzt nun vor mir, seine Augen rot.

Seine Hand umklammert meine, jetzt jedoch sanft. Er streichelt über diese, als wolle er die Druckstelle so wegreiben.

Mein Kopf ist gesenkt, meine Augen auf die Decke gerichtet.

,,Du hast micht gerade an ihn erinnert."
Wieder tropft eine Träne auf die Bettdecke.

,,An wen? Wen meinst du, Layla?" Peters Stimme klingt besorgt.

Ich räuspere mich. Doch das kratzen in meinem Hals wird nicht weniger.
,,An meinen Stiefvater. Er hieß Gustav. Er war nicht gerade freundlich zu mir. Er- er schlug mich.." meine Stimme bricht. Kurz atme ich durch.
,, und misshandelte mich regelmäßig. Mit seinen Freunden, Steve und so. Du- du hast mich eben so angeschrien, so wie er es kurz davor immer tat."

Peters Hand hört auf über meine zu streichen. Ich hebe meinen Kopf.

Nun schaue ich in Pans entgeistertes Gesicht.
Seine Augen füllen sich erneut mit Tränen.
Seine Hand legt sich zitternd an meine Wange.
,,Bitte glaube mir, ich würde niemals, wirklich nicht in diesem, sowie nächstem Leben, Hand an dich legen. Ich-" er keucht vor Einleuchtung.

,,Mir.. mir tut es leid, i-ich wollte nicht-! Ich liebe dich, glaubst du mir das?" fragt er und lächelt traurig.

Ich nicke nur, schenke ihm ebenfalls ein Lächeln, allerdings zuversichtlich.

Er nimmt mich erneut in den Arm, legt sich mit mir auf das Bett zurück.
,,Ich liebe dich mehr als alles in dieser Welt. Ich würde für dich töten. Ich würde für dich sterben!"
flüstert er und atreichelt mein Haar.

Vor erschöpfung fallen mir die Augen direckt wieder zu.

Entschuldigt mich bitte für die lange Zeut, in der ich nichts schrieb. Ich war eine Woche auf Bildungsfahrt in England und war anschließen für zwei Wochen im urlaub, mit meiner Familie. :3

Meine Liebe gilt dem PsychopathenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt