Nebel

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Ein Piepen. Ein dröhnen. Ein kreischen. Ich schrecke hoch. ,,Peter!" Meine stimme ist schwach.

Doch niemand ist da. Verschwommen sehe ich nur umrisse von Möbeln.

Ich lasse mich zurück auf die weiche unterlage fallen.
Denke nach.

Was ist passiert?

Ah.

Ich wurde die Klippen herunter gestoßen.
Wäre beinahe ertrunken.

Ein Gedanke kommt mir.

Verdächtig ruhig wars in letzter Zeit. Nicht wirklich ruhig, aber dafür das wir die monks nun schon seit einiger Zeit nicht gesehen haben, beunruhigt mich.

Sogar sehr.

Also stehe ich auf.

Ich bin schwach, kann mich kaum auf den Beinen halten, aber trotzdem laufe ich wankend auf die tür zu.

Öffne diese.

Und was ich vorfinde gleicht einem Schlachtfeld.

Überall ist Blut, einige Gliedmaßen liegen verstreut auf dem Boden, das Lagerfeuer brennt Lichterloh.

Was ist hier passiert?

Wo ist Peter?

Erschrocken halte ich mir die Hände an die Schläfen.
Bor meinen Augen hab ich nun die ganze Insel. Jeden noch so kleinen Teil.

Doch nur ein Teil ist einfach schwarz. Wie ausradiert.
Und von dort spüre ich Qual. Schmerz und Leid.
Sofort formt sich energie in meinen Händen und ich hebe ab. Fliege zu dieser Stelle.

Irgend etwas sagt mir, das dort Peter ist.

Ich schwitze. Ich bin eigentlich immernoch zu schwach um jetzt soviel zu machen, aber leider bleibt mir keine Wahl.

Ich nähere mich immer mehr der Stelle, doch irgendwie erstreckt sich der Weg lange und noch länger.

Kurz muss ich anhalten. Mich auf der Krone eines großen Baumes ausruhen.

Außer Atem lehne ich meinen kopf in die Hände. Ich muss weiter.

Viel Zeit bleibt mir nichtmehr. Das spüre ich.

Also fliege ich weiter. Bis ich einen dichten schwarzen Nebel am Horizont erblicke. Es ist wie eine Wand aus undurchdringbaren Stoff, der alles zu verschlucken droht.

Mit einer Hand schlage ich einen Magie-Ball gegen den Nebel. Dieser Teilt sich.

,,Sesam öffne dich, nur für mich, und durch mich" flüstere ich mehr zum spaß, als auch zur aufmunterung.

Langsam schwebe ich durch die Öffnung, die sich darauf hin wieder Schließt.

Ich erkenne trockene Äste, kahle Bäume und dürren Boden.
Schreie sind zum vernehmen.
Wine Stimme.

Durch die Steine ab zum Meer, die tiefe sie verzeehret dich mehr, durch lautes schreien, rufen, flehen, dein einziges Licht, die Seelen sehen

Merkwürdiger Weise kommt mir diese stimme vertraut vor.
Sehr vertraut. Doch erinnere ich mich nicht von wem oder Was diese Stimme kommt.

Seufzend mache ich mich dirch das Meer aus toten Pflanzen.

Meine Liebe gilt dem PsychopathenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt