Kapitel # 4

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Einen schönen Sonntag und gleich im Anschluss viel Spaß beim Kapitel. 



Shoto Pov:

"Izu liebte kitsch bis zum Abwinken", erzählte er mir und lächelte dabei vorsichtig. In jeder Mittagspause redete er nur über Izuku, wer er war, was er mochte und was nicht. Er strahlte richtig, als er von ihm erzählte und immer wenn er etwas sagte, was vielleicht nicht ganz der Wahrheit entsprach, wehte uns ein kurzer Windstoß um die Ohren. So als würde er sagen wollen: "Hey bleib bei der Wahrheit oder ey das stimmt nicht." Aber wenn er glücklich war, dann war ich es auch und das Katsuki ein wunderschönes Lächeln hatte, da teilte ich die Meinung mit dem Grünhaarigen. "Du hättest ihn bestimmt gemocht", meinte er auf einmal und sah etwas schüchtern zu mir. "Ja, das denke ich auch", antwortete ich ihm und lächelte ihn an, das Herzklopfen versuchte ich dabei auszublenden.

Wir waren gerade auf dem Weg nach Hause. Seit dem ersten Tag begleitete ich ihn. Ich genoss diese Zeit sehr. Als wir der Großen Kreuzung näher kamen, wurde er sofort still und sah sich aufmerksam um. Bis er zu zittern begann. "Bakugo, alles in Ordnung?" fragte ich und nahm seine Hand, diese drückte er fest zusammen. "Willst du einen anderen Weg laufen? Den von gestern vielleicht?" fragte ich und er nickte. „Ja bitte, ich schaffe es nicht über die Kreuzung", hauchte er leise, schnell drehten wir um, liefen ein paar Meter zurück und bogen dann links ab. Der Weg war zwar etwas länger, aber wenn er sich so besser fühlte, nahm ich das gern in kauf und außerdem konnte ich so noch etwas mehr Zeit mit ihm verbringen. Um ihn auf andere Gedanken zu bringen, fragte ich etwas was ich schon die ganze Zeit wissen wollte.

"Bakugo" begann ich und er sah fragend zu mir. "Woher wusstest du, wo ich wohne?"

"Keine Ahnung, ich wusste es nicht, eigentlich wollte ich zur Schule, aber dann ... keine Ahnung ... Izu, hattest du da deine Finger im Spiel?" fragte er dann und sah in den Himmel hinauf. Doch eine Antwort blieb aus. Lächelnd senkte er den Kopf. "Das ist nicht fair, Izuku. Du lässt mich allein und dann schickst du mich zu jemand Anderen. Du bist so ein Arsch, steh gefälligst zu deinen Entscheidungen", schrie er plötzlich und bevor er erneut in Tränen ausbrechen konnte, stellte ich mich ihm in den Weg. "Aber ich bin doch da", sagte ich und strich ihm über die Wange, dabei lächelte ich ihn sanft an.

Doch bevor er mir antworten konnte, kam ein Irrer aus der Hecke, rechts neben Bakugo heraus und ging auf meinen Blonden Klassenkamerad zu. Ich reagierte blitzschnell und stellte mich schützend vor ihn. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz und sank keuchend in die Knie. Ohne ein Wort von dem Maskierten rannte dieser weg.

"Todoroki", schrie Bakugo entsetzt und kam schnell auf mich zu. "Alles in Ordnung? Bist du verletzt?" schrie er panisch, dann nahm der Wind um uns herum ziemlich zu. Schwarze Punkte tauchten vor meinem Auge auf und seine Stimme wurde immer leiser. Mit letzter Kraft, legte ich meine Hand auf seine Wange. "Katsuki", hauchte ich und verlor den Kampf gegen die Bewusstlosigkeit.


Eijiro Pov:

Grinsend lief ich aus der dunklen Gasse. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, lag dieser Bastard auf dem Boden. Meine Schönheit war aufgelöst, perfekt, so konnte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Doch plötzlich standen zwei Polizisten hinter mir und hielten mich fest. Da erst bemerkte ich, dass überall Polizei stand und ein Rettungswagen. Mist, ich habe zulange gebraucht. Dieser rauschte kurze Zeit später los. Als dieser weg war, sah ich Bakugo auf dem Bordstein sitzen. Automatisch wollte ich auf ihn zu, wurde aber an den Fesseln zurückgezogen.

Schutzengel gibt es also doch!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt