Kapitel # 8

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Bitte nicht steinigen 😓 wünsch trotzdem viel Spaß 😉








Eijiro Pov:

Wütend stampfte ich durch die Straßen. Alles hätte so perfekt laufen können, aber warum musste er zurück kommen. Deswegen war Bakugo auch so Handzahm die letzten Stunden. Meine Freude darüber war zu früh.

Ok gut, dann muss jetzt eben Plan B greifen. Mit schnellen Schritten lief ich auf mein Versteck zu, bevor ich es betrat sicherte ich meine Umgebung ab, ob mir auch keiner gefolgt war. Im Innern war es sehr ruhig, warm und mit dem nötigsten eingerichtet. Kurz überprüfte ich noch einige Schlösser, ehe ich wieder mein Versteck verließ.

Wie zu erwarten brannte kein Licht, bei ihm im Zimmer. Es gab zwei Möglichkeiten, entweder er schläft schon oder er schläft bei Todoroki. Aber egal was kommt, ich nehme ihn mit mir.

Mit geübten Griffen kletterte ich die Hauswand zu seinem Zimmer hoch. Leise öffnete ich das Schiebefenster und stieg ein. Still sah ich mich um, eine Bewegung rechts neben mir, erregte meine Aufmerksamkeit, ich sah Bakugo und Todoroki zusammen im Bett liegen. Wie ein Kleinkind umklammerte der Blonde sein Lebendes Kissen. Langsam und Vorsichtig löste ich die Beiden voneinander und nahm Bakugo huckepack. Ich verließ das Zimmer genauso leise wie ich es betreten hatte. Doch als ich gerade hinabsteigen wollte, sah ich wie das Licht anging und Todoroki aufsprang. "Hey", schrie er und rannte auf das Fenster zu, doch ich ließ los und kam nach zwei Metern sanft im Beet auf. Danach rannte ich so schnell wie möglich zu meinem Versteck. Was ich sehr erstaunlich fand, war sein fester Schlaf. Ihn schien nichts aufzuwecken, weder das geschaukel, noch der Straßenlärm. Im Versteck angekommen legte ich ihn sofort wieder ins Bett und fesselte seine Handgelenke.

Danach lehnte ich mich, mit einem erfüllten Gefühl, in meinem Sessel zurück und beobachtete ihn beim Schlafen.

Shoto Pov:

Panisch rannte ich aus seinem Zimmer und in das Schlafzimmer von Mitsuki.

"Mitsuki wach auf schnell, Kats wurde gerade entführt", schrie ich und die Blonde Frau schreckte auf. "Was? Bestimmt ist er nur auf Toilette", sagte sie und gähnte. "Nein ist er nicht, Kirishima war in seinem Zimmer und hat ihn mitgenommen, ich habe es gesehen", sagte ich weiterhin aufgebracht. Ich zerrte sie aus dem Bett und zog sie in Katsukis Zimmer, dort war das Bett noch genauso leer wie zuvor. "Bist du dir sicher", fragte sie und ich nickte Wild. "Hundertprozentig, es war Kirishima. Ich mache mir Sorgen, er wird nichts davon mitbekommen, er hat vor dem schlafengehen eine Schlaf- und Beruhigungstablette genommen, weil es so aufgewühlt war. Es ist meine Schuld, hätte ich ihm die bloß nicht gegeben", fluchte ich und wurde dann von Katsukis Mutter in die Arme genommen. "Hör zu, du machst uns jetzt einen Tee und in der Zwischenzeit rufe ich die Polizei ok", sagte sie und schickte mich in die Küche.

"Bitte Masaru, er ist auch dein Sohn und sein Freund macht sich riesige Vorwürfe. Ihr müsst ihn finden", hörte ich sie ein paar Minuten später. Als sich unsere Blicke trafen lächelte sie stolz. "Du musst ihn kennenlernen, er ist ein wirklich wundervoller Junge und Katsuki ist besessen von ihm, dank ihm kroch auch unser Sonnenschein aus seiner dunklen Höhle. Also bitte finde ihn", sagte sie und nahm mich dabei ihn den Arm. Kurz darauf legte sie auf und wir setzten uns an den Küchentisch.

"Masaru und ich sind gerade in einem Scheidungsverfahren", erklärte sie mir und nippte an ihrem Tee. "Davon hat er nie etwas erzählt", keuchte ich erschrocken. "Liegt wohl daran das er immer noch die Hoffnung hat, das sein Vater zurück kommt", antwortet sie und lächelte traurig. "Aber das wird nicht mehr passieren, Masaru und ich haben uns einfach auseinander gelebt. Wir wollen nichts erzwingen nur weil wir ein Kind haben. Wir lieben unseren Sohn dennoch." Erklärte sie und sah verträumt auf ihre Tasse Tee.

Schutzengel gibt es also doch!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt