NELIA:
Um Punkt 12.30 Uhr stehe ich vor meiner vielleicht zukünftigen Wohnung. Der Makler kommt gerade auf mich zu geschlendert und begrüßt mich sehr freundlich. Er zeigt mir jeden Raum und lässt mir Zeit um den Raum genauer an zu gucken. Die Küche ist relativ klein, jedoch grenzt direkte ein Esszimmer an die Küche. Zwischen den Zimmern ist auch ein offener Durchgang. Das Wohnzimmer ist groß und geräumig. Ein Kamin ist hier zu finden und größtenteils nur Bodentiefe Fenster an den zwei Eckwänden. An der einen Seite des Wohnzimmers gelangt man auf den großen Balkon der um gefühlt die ganze Wohnung geht. Das Badezimmer besitzt eine Badewanne und eine Dusche. Auch dieses Zimmer ist groß und sehr hell. Als nächstes kommt das Schlafzimmer. Das Zimmer ist nicht so groß, aber immer noch vollkommend ausreichend. Am Schlafzimmer grenzt ein Bad und ein Ankleideraum an. Beide Räume sind nur von dem Schlafzimmer erreichbar. Der nächste Raum kann als Gästezimmer oder Büro genutzt werden. Das war es dann auch schon mit der Wohnung. „Und wie gefällt es Ihnen?", fragt der Makler ganz aufgeregt. „Ansich gefällt mir die Wohnung super, wie war das mit dem Preis nochmal?", frage ich nach und dann erklärt er mir noch Mals den Preis und was noch dazu kommt, bzw. was ich noch dazu mieten kann. Wir verblieben so dass er den Vertrag fertig macht und ich ihn dann so schnell wie möglich unterschreibe.
Nach der Verabschiedung fahre ich ins Café. Dean wollte mit mir noch was besprechen.
Im Café angekommen werde ich nett begrüßt von der Kellnerin aber Dean ist noch nicht da. Die Kellnerin kommt zu mir als ich mich setzte. „Wollen sie zum Chef ?", fragt sie. Ich nicke nur. „Er ist im Büro, wir sollten Sie nach hinten begleiten wenn Sie ankommen.", erklärt sie freundlich und ich folge ihr. Also war er doch schon da. Sie führte mich hinter die Theke und dann in ein Büro. „Hey.", begrüße ich Dean. Er sieht auf und grinst. „Danke Lisa.", sagt er zu der Kellnerin und sie verschwindet. Dann kommt er zu mir und drückt mich. „Na wie geht's dir?", fragt er nach. „Ganz gut eigentlich.", sage ich und lächle ich. „Warum bist du so glücklich?", fragt er während er sich wieder setzt. „Hatte gerade nh Wohnungsbesichtigung.", erzähle ich. „Ist doch cool mit 24 Jahren bei seinen Eltern zu wohnen.", sagt er lachend. Ich verdrehe die Augen. Er deutet neben sich als er aufgehört hat zu lachen. Ich setze mich neben ihn und wir schauen auf den Bildschirm. Er erklärt mir alles wesentliche. Immerhin bin ich jetzt auch für die Büroarbeit zuständig. Den Vertrag haben wir schon abgescannt. Als wir endlich fertig waren erklärt er mir noch alle wesentlichen Aufgaben die täglich erledigt werden müssen von den Angestellten. Also zum Beispiel die Maschinen sauber zu machen und sowas halt. „So komm ich zeig dir jetzt alles.", Dean steht auf und zieht mich mit. Zu erst zeigt er mir den Aufenthaltsraum und die Toiletten. Dann noch ein Büro. „Hier könntest du dich einrichten wenn du möchtest... oder wir teilen uns meins.", sagt er Gleichgültig. Dann geht's weiter zur Theke. Er zeigt mir wirklich alles. „Hört mal kurz her.", spricht Dean die Kellner an als es gerade ruhiger ist. „Das hier ist ab heute die zweite Geschäftsführung. Bitte blamiert mich nicht.", Dean scherzt nur denn er lacht und die anderen auch. „Ich bin Nelia.", stelle ich mich vor. Mir egal ob sie teilweise jünger sind als ich, ich möchte ein entspanntes Verhältnis zu meinen Angestellten. Sie stellen sich auch alle vor, ich bin aber froh dass sie auch Namensschilder tragen, die könnte ich mir sonst nicht merken. Es sind gerade Lisa, Nissa, Laura und Sam da. Hier arbeiten tuen aber wohl noch 6 weitere.
Im Büro stelle ich noch ein paar Fragen an Dean. „Achso und springst du manchmal auch ein?", frage ich dann noch. „Nein eigentlich nicht. Bisher war es nicht nötig und wenn nicht würde ich andere Wege finden.", sagt er. „Der Chef ist sich also zu gut um zu kellnern?", frage ich sarkastisch. „Naja stell dir doch mal die Presse vor. Footballlegende hinter der Theke.", rechtfertigt er sich. Ich hebe abwehrend die Hände hoch. „War nur Spaß.", sage ich. Er nickt nur.
„Willst du gleich mal den Tagesabschluss machen?", fragt Dean. „Jetzt bin ich da und kann dir helfen.", setzt er hinter her. Ich nicke und setze mich auf Deans Platz. Ich erinnere mich an das was Dean mir vorhin erklärt hat. Zu erst schaut er über meine Schulter aber dann schaut er auf sein Handy. Ich habe nur einmal seine Hilfe gebraucht, bisher. „Du sag mal Nel, du hast gestern ein weißes Top angehabt mit einer hellblauen Jeans oder?", fragt Dean. Gerade bin ich an einer Stelle da muss ich mich wirklich konzentrieren und höre nur mit dem halben Ohr zu. „Hmm.", sage ich nur. Ich konzentriere mich weiter hin auf den Bildschirm. Dean kommt näher. Hab ich was falsch gemacht ? „Wo warst du gestern, also dein Termin?", fragt er. Jetzt wurde ich hellhörig. Warum fragt er das ? „Nichts wichtiges, warum?". Frage ich so unschuldig wie möglich. Er räuspert sich und legt mir sein Handy vors Gesicht. Ich schaue rauf und sehe ein Instagrampost. ( siehe oben ) LIAA hat vor ein paar Minuten das Lied von gestern gepostet. „Schönes Lied.", sage ich nur und schaue vorsichtig zu Dean hoch. Er schaut mich abwartend an, mit verschränkten Armen und einer hochgezogenen Braue. „Willst du mir nicht mehr sagen?", fragt er nach, als er von mir nichts bekommt. „Ich weiß nicht was du wissen willst.", sage ich immer noch so unschuldig genug. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass man dich auf dem Video nicht erkennt? Jedenfalls wenn man dich kennt. Ich weiß du hast früher gesungen in der Schule und so aber du machst das Beruflich?? Seit wann ?", sagt Dean. Zuerst wirkte er sauer aber dann einfach nur neugierig. Mein Handy klingelt. „Was is? Ist gerade schlecht.", nehme ich Brians Anruf an. „Ich brauch deine Hilfe. Ich habe keine Ahnung wo ich bin.", sagt er etwas verloren. „Wie jetzt?", frage ich dumm nach. „Ich wollte bisschen die Umgebung erkunden und jetzt bin ich irgendwo im nirgendwo und Google Maps hilft mir nicht weiter. Ich verlaufe mich nur noch mehr.", erklärt er ängstlich. „Schick mir deinen Standort und ich komme.", sage ich schnell und krame alle Sachen zusammen. Ich schmeiße alles in meine Tasche. Ich lege auf. „Du tut mir wirklich leid aber ich muss Brian finden, der hat sich verlaufen. Wir reden später ok?", sage ich und bin schon aus dem Büro bevor er etwas sagen konnte.
Es dauerte 1 Stunde bis ich Brian gefunden habe, auch mit Google Maps. Brian war endlos froh das ich ihn gefunden habe. Wir fahren zu mir und er wäscht sich erst mal den Dreck ab. „Hey mein Schatz.", meine Mom war schon zuhause. „Hallo Mom.", begrüße ich sie und umarme sie. „Schönes Lied.", sagt sie ganz aufgeregt. Ich bedanke mich und wir reden über unseren Tag. Mein Handy vibriert. Dean fragt wann später ist. Ich stecke es wieder weg und konzentriere mich auf meine Mom.
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Ein Schritt in die Vergangenheit
RomanceMit 18 Jahren ist Nelia abgehauen, nach einem schmerzvollen Ereignis. In NewYork tauchte sie unter und nur ihre Eltern wussten wo sie sich aufhielt. In Ihren Collagejahren baute sie sich ein neues Leben auf. Aber was passiert wenn sie wieder nachh...