Kapitel 35

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NELIA:

Mit Dustin, Derek, Lilly, John, Brian, Will, Jessi und Ryan saß ich wippend auf der Tribüne. Ich war total aufgeregt. Heute war das letzte Spiel der Session, wenn sie heute gewannen dann waren sie unter den ersten drei Mannschaften. Dean war heute morgen zuerst noch die Ruhe selbst aber auf dem Weg zum Stadion wurde er dann ganz schön hippelig. Als würde er meine Gedanken hören, kam er, gefolgt von seinem Team aus der Umkleide gejoggt. Er sah sich im Stadion um und fixierte mich dann. Er lächelt mir liebevoll zu und ich machte ihm deutlich dass ich an ihn glaube und er das schafft. Mit einem riesigen Grinsen lief Dean dann weiter.
Es dauerte nicht lange da ging es schon los. Die Mannschaften gaben wirklich beide ihr bestes. Es war immer wieder unentschieden oder ein Team war mit wenigen Punkten am gewinnen. Umso weniger Minuten auf der Anzeigetafel gezeigt werden, so unentspannter wurde ich. Dean musste dieses Spiel rocken. Schließlich gewann Deans Team, ganz knapp. Die Jungs auf dem Feld grölten und schmissen sich aufeinander. Das Stadion lichtete sich schon als ich runter zur Bande ging. Dean der sofort zu mir kam war pitschnass geschwitzt aber ein glückliches Grinsen im Gesicht. „Bin Stolz auf dich.", lies ich ihn wissen. Er küsste mich einfach ohne etwas zusagen. Eigentlich müsste ich mich ekeln, er ist durchgeschwitzt. Aber ich war einfach so glücklich. Dean hatte diese Session sowas von abgeräumt. Wenn nicht bisher alle in den Zeitungen von ihm geschrieben haben dann jetzt. Er war Bildschön, hatte einen tollen Charakter und dazu war er noch einer der besten Footballer.

Nach dem alle Interviews und Bilder gemacht wurden konnten wir endlich nachhause. Es war dunkel und ich war wirklich müde. Außerdem fliegen wir in nicht mal 10 Stunden ab. Ich musste noch die Koffer zu Ende packen und das Haus ordentlich machen. Auch wenn ich nicht offiziell dort wohne ist eigentlich mein kompletter Kleiderschrank da, meine Kosmetik und alles andere. Bevor wir jedoch nachhause fuhren, hielten wir im Café an. Es ist Tradition egal ob wir Zeit haben oder nicht. Da das Café schon geschlossen hatte war es ruhig, alles war leer und Dean machte uns hinter der Theke ein Latte. Wir saßen Arm in Arm in der Sitzecke und schauten nach draußen. Obwohl es schon dunkel war liefen dort noch viele Leute umher. Die Lichter der Laternen erhellten alles und machten es gemütlich. Wir hatten hier drin das Licht wieder ausgemacht um es einfach gemütlicher zu haben.
Heute blieben wir aber nicht all zu lange da wir ja wirklich uns beeilen mussten.
Piep Piep Piep Piep Piep .... viel zu früh klingelt der Wecker. Ich freute mich wirklich auf die Bahamas aber ich hatte kaum geschlafen, nicht mal 4 Stunden. Ich weiß ich könnte im Flieger schlafen aber bis dahin musste ich durch halten. Dean war schon aufgestanden und zog sich an. Er entschied sich für eine kurze Chinohose und ein Poloshirt dazu. Er suchte noch eine Cap und eine Sonnenbrille zusammen und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich rappelte mich auch endlich auf. Noch halb am schlafen suchte ich Klamotten raus. Ich entschied mich für eine schwarze Shorts und ein Bauch freies Top. dazu suchte ich noch einen Pullover, Cap und Sonnenbrille raus. Ich hatte mir jetzt auch angewöhnt mich manchmal zu verdecken in der Öffentlichkeit, auch wenn ich es bisher bei Dean lächerlich fand, weil er trotzdem oft erkannt wurde. Aber jetzt habe ich gemerkt man wird weniger erkannt, es achtet nicht jeder auf dich und das ist manchmal sehr angenehm. Endlich war ich fertig und schlürfte zu Dean herunter in die Küche. „Na Morgenmuffel.", begrüßt er mich und drückt mir ein Kuss auf die Stirn. Dean ist ein richtiger Morgenmensch und ich könnte bis Mittag schlafen und wäre immer noch ein Zombie. Erst gestern hatten Den und ich nochmal Diskutiert dass ich mein Urlaub selber bezahlen will und nicht er es mitbezahlt. Ich weiß das er so viel Geld hat und eigentlich gar nicht weiß wohin damit aber ich möchte so etwas teures mir nicht bezahlen lassen. Deshalb wundert es mich auch dass er das gar nicht nochmal anspricht. Jedenfalls hatte ich erst mal nicht weiter vor darüber zu streiten.
Nach einer weiteren halben stunde saßen wir im Auto zum Flughafen. Vor dem Eingang des Flughafens standen schon Jessi und Ryan. Die beiden wirkten als wären sie so aufgeregt dass sie gleich platzen würden. Jessi fiel mir quietschend in die Arme. Im Flughafen drin dirigierte uns Dean den Weg. Wir kamen bei einem VIP Eingang an und ich zog Dean kurz zurück. „Was hast du gemacht?", frage ich ihn obwohl ich schon wusste was kommt. er grinst nur frech und zog mich dann in den Eingang. Wie erwartetet waren hier kaum Leute und Jessi bestaunt alles. Dean hatte wirklich ein Privatjet gemietet. Ich könnte ihn killen. Gestern noch meinte er dass es gar nicht so teuer war der Urlaub. Ja is klar Mister ich schmeiß mein Geld aus dem Fenster. Genervt schnaubte ich und setzte mich auf die Couch. Es dauerte nicht einmal eine halbe Stunde bis wir zu dem Privatjet über den Flugplatz geführt wurden. Jessi kam aus dem staunen gar nicht mehr raus. Ich stieg nach Jessi ein und setzte mich auf den erst besten Platz. Mir gegenüber war noch ein Platz, den Dean in Beschlag nahm. Er lächelte zufrieden als er Jessi und Ryan betrachtet. Ich weiß das sind seine besten Freunde und das er den Urlaub für die beiden bezahlt kann ich auch nachvollziehen aber nicht dass er sich weigert dass ich meinen Teil bezahle. Ich verdiene vielleicht nicht ganz so viel wie Dean aber immer noch sehr sehr gut. Ich hoffe das versteht er irgendwann, wir sind gleichgestellt und nicht der Mann muss alles machen und die Frau nicht.
Als wir los rollten machte ich es mir mit einer Decke bequem und versuchte zu schlafen. Immerhin hatten wir 6 Stunden Flug vor uns. Fast so wie wenn ich nach New York geflogen bin.
„Schatz wach auf.", ertönt Deans Stimme. „Wir sind da.", quiekt Jessi. Ich grummle und setzte mich etwas auf. Ich sehe mit zusammen gekniffen Augen raus und Tatsache, dort war schon Wasser zusehen. Ich streckte mich genüsslich und schnappte mir dann ein bisschen Obst was vor mir stand. Und dann landeten wir auch schon und ich musste aufstehen. Vor dem Flughafengebäude stand ein schwarz gekleideter alter Mann und begrüßt uns. „Hier ist hier Mietwagen.", erklärt er und deutet auf den Jeep neben sich. Er überreicht Dean den Schlüssel und geht dann. Also gab Dean unser Ziel im Navi ein und fuhr los. Ich scrolle nebenbei Instagram durch bis mir ein Beitrag von Dean ins Auge springt. Er hatte ein Bild von mir im Flugzeug gemacht und es gepostet.

Darunter hat er geschrieben: Heute fängt für mich ein neues Kapitel an und ich freue mich, es mit meiner Liebe des Lebens erleben zu dürfen

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Darunter hat er geschrieben: Heute fängt für mich ein neues Kapitel an und ich freue mich, es mit meiner Liebe des Lebens erleben zu dürfen.
Das ist wirklich süß von ihm, ich schaue zu ihm und lächle ihn an. Er konzentriert sich gerade auf die Straße und singt leise zu der Musik mit und tippt mit seinem Finger auf dem Lenkrad rum. Womit hatte ich ihn nur verdient?

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