Skyla Malfoy - Noch eine Malfoy

2. Neu Anfang

Als ich dann neben ihm stand nickte er zufrieden und ging im schnellen Schritt voraus Richtung Tür, ich hinterher.

Hinter mir hörte ich Samantha nach mir rufen. ,,Ignorier diesen Abschaum.",sagte Lucius Malfoy oder eher gesagt mein Vater.

Ich tat das was er sagte und ignorierte es einfach.

Nun waren wir gerade dabei gewesen das Grundstück des Waisenhauses zu verlassen als mein Vater plötzlich stehen blieb.

,,Geb mit bitte deine Hand.", befiehl er mir.

Ich verstand es nicht. Wieso sollte ich seine Hand nehmen? Ich kann allein neben ihm rumlaufen, dafür brauche ich ihn nicht.

,,Ich verstehe nicht ganz wieso ich Ihnen meine Hand geben soll."

Er verdrehte genervt die Augen und nahm sich einfach meine Hand.

Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen, alles fing an sich zu drehen. Es fühlte sich so an als ob ich durch einen engen Schlauch rutschen würde.

Nach wenigen Sekunden verschwand das Gefühl und ich konnte wieder sehen.

Wir waren an einem ganz anderem Ort als zuvor. In einer Villa um es genauer zu sagen. Wir standen mitten in einem Wohnzimmer. Vor uns ging eine große Treppe nach oben, rechts standen dunkel grüne Sofas und Sessel vor einem Kamin. Links war ein riesiger langer Tisch mit etwa 12 Stühlen aus dunklem Kastanien Holz. Über diesem hing ein großer funkelnder Kronleuchter.

,,Dobby hol Narcissa und Draco, sofort!."

Befiehl Lucius einem kleinen Hauself.

Daraufhin nickte der Elf hastig und rannte los. Danach kam er mit zwei Personen zurück.

Plötzlich bemerkte ich das ich mich komischer Weise noch an Lucius's Arm festhielt. Ich ließ seinen Arm los und sah mir die beiden Personen genauer an.

Die eine Person, eine Frau, hatte braune Haare und hell blonde Strähnen. Sie trug eine Frisur die, die Strähnen gut zur Geltung brachte. Dazu trug sie ein dunkel graues Gewand.
Die andere Person war ein Junge, ca. 1 oder 2 Jahre älter als ich. Er hatte wie Lucius Wasserstoffblonde Haare und graue Haare.

Als die beiden nun endlich vor uns standen sagte die Frau:
,,Also du hast es geschafft Lucius. Was ein Glück.", dabei sah mich mit einem sanften Lächeln an.

Lucius nickte.

Die beiden stellten sich als Draco und Narcissa vor, aka mein Bruder und meine Mutter.

Ich nickte nur leicht lächelnd.
,,Ähm Lucius oder eh Vater, ich hab mal eine Frage...",sagte ich etwas leiser zu ihm.

Er grinste leicht und fragte mich daraufhin was ich denn für eine Frage hätte. Ich antwortete ihm das ich es sehr verwirrend fand, dass wir uns einfach herteleportiert hatten.

,,Du kannst mich Vater nennen. Und wir werden dir erklären was es mit dem Zaubetn auf sich hat keine Sorge.", antwortete Vater auf meine Frage.

Ich nickte.

Mein Vater deutete nun auf die rechte Ecke, in der die Sofas und der Sessel vor dem Kamin standen.
Jeder verstand was er wollte, er wollte das wir uns dort hinsetzen.

Das taten wir dann auch.

,,So...",sagte Narcissa, ,,möchtest du uns mal was von deinem bisherigen Leben erzählen?".

,,Ja kann ich machen aber... es ist nicht wirklich spannend.",sagte ich.

,,Alsoo zu Anfang als ich noch klein war, war das Leben im Waisenhaus eigentlich ganz toll. Ich hatte viele Freunde die Betreuerin behandelten jeden gleich. Bis irgendwann plötzlich Dinge sich von alleine bewegten und kurze Zeit durch die Luft flogen. Leider glaubte mir keiner...
Dazu kam noch das ich seltsame Kreaturen im Wald sehen konnte. Ich hatte dies natürlich meiner Betreuerin erzählt aber sie sagte es wäre nur Einbildung gewesen. Seit dem Tag an fanden mich die anderen Kinder komisch und die Betreuer schickten mich zu einem Artzt aber es brachte natürlich nichts... bis heute.".

Alle sahen mich nur still an.

,,Den hätte ich meine Meinung gesagt.",sagte Draco verärgert.

Mutter legte eine Hand auf die Schulter von Draco und sagte ,,Draco, die Muggel kennen diese Geschöpfe doch garnicht. Natürlich ist das nicht schön wenn man so behandelt wird... Aber wir können die Vergangenheit nicht ändern, wir können uns nur die Mühe geben dass die Zukunft besser wird.".

Ich wusste zwar nicht was Muggel waren aber ich wollte nicht nachfragen.

Nach kurzer Stille sagte Vater ,,Am besten du vergisst alles was im Waisenhaus passiert ist und fängst ein neues Leben mit uns an.".

Einen Neu Anfang also...