18. Gefühle

130 5 9
                                    

Als Draco und ich im Slytherin-Gemeintschaftsraum ankamen waren alle erstmal still und sahen uns mit großen Augen an. Manche Blicke waren geschockt, wütend oder ängstlich, doch viele der Blicke waren neugierig. Die Slytherin verhielten sich eigentlich sogar recht normal, viele wussten sowieso schon das wir das dunkle Mal besaßen. So auch meine Freundin Sophia, die es Nachts als ich auf Toilette gehen wollte und mein Ärmel verrutscht war, sah. Sie hatte es natürlich keinem weiter gesagt aber dennoch, sie war echt schockiert. Sie hatte mehrmals versucht mir mir ins Gespräch zu kommen aber ich blockte seitdem "Vorfall" komplett ab.

Am nächsten Tag war Snape's erste Ansprache als Direktor und die Vorstellung der zwei neuen "Lehrern" die Carrow Geschwister. Viele unserer Mitschüler aus den anderen Häusern hatten Angst vor Snape, Slytherin jedoch jubelte als Snape hinauf schritt und offiziell verkündete das er der neue Direktor sei. Er ordnete an, dass jeder der über Potter etwas wusste sich unverzüglich bei ihm melden sollte. Er fragte zweimal nach ob jemand etwas über ihn oder seinen Aufenthalt wusste, jeder schwieg. Plötzlich erhob sich Potter höchstpersönlich.

Potter konfrontierte ihn mit Dumbledore's Tod. Er griff ihn mit einem ,,Expeliarmus!", an und Snape konnte diesen natürlich abwehren. Potter startete einen neuen Versuch, doch es wiederholte sich nur das vorherige. Deshalb forderte Potter unseren Patenonkel auf sich endlich selbst zu verteidigen und zurück zu kämpfen. Gerade als Snape sich in Kampfposition stellte, stelle sich Mc Gonnagal schützend vor Potter. Daraufhin stand ich auf und richtete meinen Zauberstab auf sie. Nun war ich rechts von ihr bei den anderen Schülern und Snape vor ihr. Sie sah mich mit großen Augen an und schaute abwechselnd zu mir und meinem Patenonkel. Snape sah mich an und vermittelte mir damit uns aus dem Staub zu machen, dabei musste er noch ein paar letzte Zauber abwehren die er ausversehen auf die Carrow Geschwister lenkte. Nachdem er verschwunden war tat ich es ihm gleich und gab Draco ein nicken als Bestätigung, das alles ok sein wird. Bevor ich jedoch verschwand fragte mich Sophia mich wieso ich das tat. Ich antwortete ihr kalt: ,,Ich strebe nach Macht und die bekomme ich durch den dunklen Lord.", bevor ich mich völlig in einen schwarzen Schatten auflöste, riss ich mir die Augenklappe vom Kopf. Ich sah in ihre geschockten Gesichter, lächelte traurig und verschwand. Als ich neben Snape wieder im Malfoy Manor auftauchte, ging ich sofort auf mein Zimmer.

In mir kamen plötzlich so viele Gefühle auf, Wut und Trauer, was war nur aus mir geworden...

Ich legte einen Zauber auf mein Zimmer so das keiner mich hören konnte. Ich schrie vor Wut, demolierte meine Schränke, weinte lautstark. Nichts hilf, der Schmerz verging nicht. Mein Auge brennte, es fühlte sich an als ob es meinen ganzen Körper verbennen würde, es strahlte eine enorme Hitze aus. Der Zauber, den ich gelegt hatte, brach. Jeder konnte meine Schreie hören.

Ich hörte nicht einmal wie meine Tür auf gerissen wurde und Mutter, Vater und Snape da standen und mich geschockt ansahen. Als sich mein Vater nähern wollte ließ ich meinen Arm in seine Richtung schnellen um ihn von mir fern zu halten, als er plötzlich durch eine magische Druckwelle an die nächste Wand befördert wurde. Als alles drohte noch mehr zu eskalieren versetzte mich mein Patenonkel, mit einem mir unbekannten, Zauber zum schlafen. Ich spürte nur wie ich nach hinten kippte und ich von nur noch die blonden Haare meines Vatters sah.

Skyla Malfoy - Noch eine Malfoy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt