Teil 18.

35 4 0
                                    

Y/Ns/Pov:

Ich ging aus dem Besprechungsraum und wollte zu Kiyoko aufschließen da sie etwas früher als ich gegangen war, doch wurde von Hinata aufgehalten.

"Heeeyyy Y/N warte kurz!"

"Was gibt's denn Hinata?"

Er kam auf mich zu gerannt und blieb vor mir dann stehen.

"Also was brauchst du?"

"Naja ich wollte fragen wie du es gemacht hast."

"Wie ich was gemacht habe?"

"Naja wie du es geschafft hast so einen Deal mit ihnen zu machen."

"Hab ich doch erzählt ich habe mit Tendou gekämpft und er hat dann eingegriffen weil ich kurz davor war ihn umzubringen."

"Warte WAAS?!"

"Was denn?"

"Du hast es geschafft Tendou fast umzubringen?"

"Ähm ja hab ich doch gerade erzählt. Was ist daran so besonders?"

"Naja Tendou ist einer der besten unter den Kämpfern. Er durchschaut seine Gegner sehr schnell und weiß dann auch ihren Kampfstiel. Es ist eigentlich fast unmöglich ihn umzubringen. Deswegen muss Ushijima auch nie zu solchen Mitteln greifen."

"Frag ihn doch selbst wieso er das gemacht hat. Meiner Meinung nach, wollte er wohl einfach nicht seinen besten Kämpfer verlieren."

"Wow Y/N du musst wirklich stark sein."

"Willst du's ausprobieren? Dann weißt du's genau."

"WAS Nein ich würde gerne noch etwas länger leben."

"Dann is ja gut."

Wir verabschiedeten uns noch voneinander und dann machte ich mich wieder auf den Weg zu Kiyoko's Zimmer. Als ich bei ihrem Zimmer ankam hörte ich von drinnen lautes Atmen. Ich blieb also vor der Tür stehen und überlegte ob ich klopfen sollte oder nicht und was da drinnen los war.

"Mhh Tanaka~"

*OOOOHHH FUCK NEIN!*

Ich drehte mich um und ging schnellen Schrittes in mein Zimmer.

"Maaaan Was mach ich denn jetzt. Kiyoko kann ich jetzt sicherlich nicht fragen. Allgemein kann ich den beiden nicht mehr in die Augen sehen ohne das mir DAS in den Sinn kommt."

Ich bekam Schüttelfrost bei dem Gedanken und imitierte einen Würgereiz. Ich legte mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Mein Kopf war voll mit Bildern aus der Vergangenheit und eine kleine Träne bahnte sich den Weg auf meiner linken Wange nach unten. Nach ein paar Minuten schlief ich dann irgendwie ein und hatte wieder den Traum, wie Koshi und ich getrennt wurden und ich zu dem geworden war was ich jetzt bin. Ich wurde von Koshi geweckt, ich setzte mich auf und hatte Tränen in den Augen. Er sah es und nahm mich in den Arm.

"Sssch. Alles gut. Ich bin da. Ich bin da und beschütze dich."

Ich versteckte mein Gesicht in seiner Brust und fing an zu weinen.

"Nicht weinen was ist denn los? Was hast du geträumt? So aufgelöst hab ich dich noch nie gesehen."

Ich schüttelte nur meinen Kopf und Koshi verstand. Er streichte mir mit seiner Hand über den Rücken und ich weinte nur weiter.

"Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst. Wenn du nicht darüber reden willst versteh ich das, aber ich möchte dir gerne helfen."

Ich klammerte mich an ihn und versteckte mich noch mehr. Ich hatte diesen Traum schon oft und ich hatte mich an ihn gewöhnt, aber danach direkt in Koshi's Gesicht zu sehen war einfach zu viel. Nach einiger Zeit beruhigte ich mich wieder und entfernte mich auch wieder von Koshi, welcher mich besorgt ansah.

"Ist wieder alles gut?"
"Ja... Was hast du eigentlich gebraucht?"

"Daichi meinte ich solle dir bescheid sagen das wir uns zum umplanen treffen, aber ich bin der Ansicht das du dich jetzt lieber ausruhst.

"Aber-"
"Kein 'aber'. Mach dir nen Kakao setz dich hin und schau dir etwas an. Daichi und ich schaffen das schon. Außerdem hast du doch schon so viel gemacht."

"Na schön aber warte kurz."

Er nickte und sah mich fragend an. Ich nahm einfach einen Stift und ein Stück Papier und schrieb dort ein paar Vorschläge und Ideen auf. Ich faltete das Blatt zusammen und gab es Koshi.

"Hier sind ein Paar Vorschläge, damit ich nicht komplett nutzlos bin."
"Das bist du nicht! Aber danke."

Ich nickte und er verließ mein Zimmer.

"Hm soll ich mich jetzt runter ins Wohnzimmer setzen und etwas anschauen, oder im Keller etwas trainieren?"

Ich kämpfte etwas mit mir selbst, für was ich mich entscheiden soll und fasste schließlich einen Entschluss.

"Ok ich werfe jetzt eine Münze. Kopf bedeutet ich gehe erst trainieren und schaue mir dann etwas an und Zahl ist andersherum."

Ich suchte in meinem Schreibtisch nach einer Münze und fand sie auch. Ich schnipste sie hoch fing sie und legte sie auf meinen linken Handrücken. Ich hielt die Münze verdeckt um für etwas Spannung für mich selbst zu sorgen. Ich nahm langsam meine Hand weg und war gespannt was oben ist.

"Uuuuund. Kopf. Das heißt erst trainieren."

Ich stand auf und zog mir meine Trainingssachen an. Sie bestanden aus einem Top mit dicken Trägern welche sich am Rücken kreuzten und einer Leggins. Ich ging runter in den Keller und sperrte die Tür zum Trainingsraum auf. Ich schaltete das Licht an und atmete einmal Tief ein.

"So als erstes Laufband und dann an den Boxsack."

Gesagt, getan. Ich stellte mich auf das Laufband und stellte es erstmal auf stufe 5. Im laufe der Zeit war ich dann auch wärmer und stellte es direkt auf 9. Während ich lief hörte ich etwas Musik und sang auch gelegentlich mit. In Klischee Momenten würde jetzt jemand reinkommen und uns singen hören, doch dem ist hier nicht so. Nach einer halben Stunde ging ich vom Laufband runter, trank etwas und wischte mir mit einem Handtuch den Schweiß von Stirn und Nacken.

"Auf zum Boxsack!"

Ich zog mir Hand- und Beingewichte an und fing an präzise aber starke Schläge und Tritte an dem Boxsack auszuüben. Der Boxsack war am Boden und der Decke befestigt, deshalb musst ihn keiner festheben. Nach einer Zeit war es mir zu dumm das mir die ganze Zeit meine Kopfhörer rausvielen, deshalb verband ich mein Handy mit den Boxen und machte die Musik ganz laut. Das gute an der Sache ist, das dieser Raum schalldicht ist und man so nicht mal was vor der Tür hört. Ich trainierte noch eine Stunde, dann räumte ich auf und ging wieder hoch.

"Jetzt erstmal duschen! Ich habe viel geschwitzt."

Ich ging in mein Zimmer und nahm eine graue Jogginghose und ein großes T-Shirt welches ich von meinem Bruder geklaut habe. Ich ging ins Bad, holte mir zwei Handtücher welche ich neben die Dusche auf den Wäschekorb legte und machte wieder Musik an. Ich wusch mich und sing derweil lautstark mit. Soll mich doch wer hören, wenn er oder sie mich darauf anspricht wird er mich kennenlernen und das wissen alle nachdem Yamaguchi es life miterlebt hat.

Nachdem ich fertig war trocknete ich mich ab, zog mich an und machte mir einen Turban. ich ging wieder in mein Zimmer da ich keine Lust mehr auf einen Film hatte, sah mich noch etwas auf Socialmedia um und ging dann auch wieder schlafen.

1147 Wörter~

At first. Es tut mir leid das so lange nichts mehr kam, aber ich habe irgendwie nie die Zeit gefunden etwas zu schreiben. Ok und dann zweitens... DANKE FÜR 300 READS. das ging jetzt soooooo schnell. Da checkt man mal nach vier oder fünf Tagen wieder Wattpad und dann sieht man... DAS! eif nur danke.

Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Alsooo bleibt gesund ihr freshen Früchtchens und ich hoffe man ließt sich.

~Spienatwachtel~

Vom Feind zum FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt