you never walk alone [m.yg x j.hs]

×thirty-eight×

Langsam küsste Hoseok den noch schlafenden Yoongi, legte seine Hand an dessen Schulter, während er sich von den Lippen seines Freundes zu dessen Ohr bewegte. "Wach auf.. wir sind da.", flüsterte er und begann dann, mit seinen Fingern durch Yoongis Haare zu wandern, mit ihnen zu spielen und sie zu streicheln. Yoongi selbst hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen, lies die Augen aber noch zu.
Zu sehr genoss er die Fürsorge, mit der Hoseok ihn weckte, als dass er wirklich wach sein wollte. "Ich hab schon gesehen, dass dir das gefallen hat und auch, dass du wach bist. Jetzt komm und wach auf, kleiner..", sagte Hoseok leise und nahm dann seine Tasche und Yoongis kleinen Koffer.

"Och man, ich hatte gehofft, du machst weiter." "Beim nächsten Schlaf wieder."

Hoseok nahm Yoongis Hand als sie aus dem Zug stiegen. "Mein Papa holt uns ab. Er wartet schon draußen.", sofort hatte Yoongis Freund wieder ein strahlendes Lächeln auf den Lippen. Er liebte seine Familie sehr und es gab nichts, dass er ändern wollen würde.
Nervös ging Yoongi neben Hoseok her. Neue Menschen kennenzulernen war schon immer stressig für ihn gewesen. Der Fakt, dass diese fremden Menschen die Eltern seines Freundes waren, machte das alles nicht sehr viel leichter. Während Hoseok sofort seinen Vater umarmte, hielt Yoongi sich zurück und lächelte nur schüchtern. "Hallo.", murmelte er. Hoseoks Vater lächelte. Es sah genauso aus wie Hoseoks, fand Yoongi. "Freut mich!", rief er und umarmte den Mann vor ihm, der etwas überfordert war. "Mich auch."

"Na dann mal rein mit euch.", forderte er die beiden auf und stieg selbst ins Auto ein. "Der ist ja knuffig.", flüsterte Yoongi grinsend. "Find ich auch."
"Ich muss euch vorwarnen. Deine Mutter, Hobi, ist schon wieder voll im Weihnachtsstress. Dabei gibts dafür keinen Grund.", lachte er. "Also alles wie immer.", entgegnete Hoseok. "Sie hat auch schon wieder für 50 Menschen gekocht, aber psh."

Yoongi drückte auf die Klingel, da hoseok voll bepackt mit Koffern war. Als die Tür geöffnet wurde, roch es sofort nach Gewürzen. Hoseok brachte die Koffer in das Zimmer, in welchem er seit seiner Kindheit schlief und ließ Yoongi somit allein zurück. "Woher kennt ihr beiden euch?", fragte Hoseoks Mutter. "Er hat mich auf einer Social Media Plattform abgeschrieben und wir haben uns sehr gut verstanden.."
"Ach, wie schön. Und seid ihr jetzt wirklich ein paar oder ist das eher... eine platonische Liebe?"
Yoongi wusste nicht ganz, wie er darauf antworten sollte. Natürlich war es nicht platonisch. Doch die Absicht hinter dieser Frage, verstand Yoongi nicht. "Also platonisch ist das nicht.. wir sind ja schließlich nicht umsonst zusammen hier...", antwortete hoseok für seinen Freund, der gerade wiedergekommen war. "Entschuldige, Yoongi. Für meine Familie ist das ganze noch neu. Also, dass ich auch Männer mit nachhause bringe.", lächelte er und nahm ihn mit in sein Zimmer.

"Ist das okay für dich? Sie sind ziemlich.... viel." Hoseok lachte. "Ja, es geht schon. Sie sind ganz niedlich. Wenn sie uns nicht auf unsere Sexualität beschränken, dann mag ich sie.", antwortete Yoongi. "Nein, das nicht. Komm, pack aus.", sagte Hoseok.

Nachdem Yoongi dies auch getan hatte, wurde er von Hoseok rumgeführt. Das Haus seiner Familie war wirklich, wirklich groß. "Es riecht hier sehr nach Hund. Habt ihr einen?"
"Ja, er heißt Micky! Komm mit."
Gesagt, getan. Schon rannten sie in den Garten. Hoseok rief seinen Hund, welcher einige Sekunden später auch schon angerannt kam. Er war so klein, dass er springen musste, damit man ihm im Schnee sehen konnte. "Ohhhhhhhh!!! Hallo!!", quietschte Yoongi. "Du bist ja süß!"
Er schon ein wenig Schnee bei Seite und kniete sich hin. "Ich bin Yoongi und du heißt Micky, ja?"
Hoseok musste lachen. "Er antwortet dir doch nicht!" "Mit ihm reden kann ich trotzdem! Redest du nie mit ihm?" "Doch, natürlich."

"Warte kurz. Ich ruf Mama an, dass wir angekommen sind.", sagte Yoongi und verschwand. In der Zwischenzeit kam Hoseoks Mutter zu ihrem Sohn. "Liebling?", fragte sie. "Ja?"
"Sagst du es ihm demnächst , oder erst, wenn es soweit ist?"
"Ich denke, es muss wohl bald sein.."