Kapitel 3

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Am Punkt angekommen, verhalte ich mich leise. Ich achte auf jedes Geräusch, das ich höre. Dann höre ich ein Schritt rechts in der Ecke, wenn man auf den Punkt kommt und konzentriere meine Kraft auf den Punkt. Plötzlich regnet es kleine Meteoriten auf die Stelle und die Person springt mit Hilfe von kleinen Blastpacks aus der Gefahrenzone raus. Das ist meine Chance und die ergreife ich, denn ich schieße. Mit einem Schuss direkt in den Kopf getroffen. Ich laufe schnell zur Bombe und entschärfe sie. Sie piepst schon ziemlich schnell und mir fließen Schweißperlen die Stirn hinunter. Doch ich hab es rechtzeitig gepackt und stehe voller Erschöpfung auf: „Geschafft..."Ich sollte jetzt schleunigst den anderen helfen. Doch es war noch jemand auf dem Punkt und im nächsten Augenblick sehe ich meine schlimmsten Albträume vor meinen Augen. Ich fange an zu schreien und schieße wild um mich herum. Schließlich ist der Schrecken vorbei und ich kehre zur Realität zurück. Ich beruhige mich schnell. Ich trete einige Schritte zurück und mache mich für den Kampf bereit. Da kommt der Mann im Umhang um die Ecke und zielt sofort auf mich. Doch ich bin schneller und schieße auf ihn. Er wieder rum ist mir voraus und teleportiert sich im richtigen Moment weg. Ich eile um die Ecke und sehe niemanden. Plötzlich steht er hinter mir. Ich drehe mich um und trete seine Waffe aus den Händen. Doch er ist wieder schneller, reißt mir ebenfalls die Waffe aus der Hand und drückt mich, an den Schultern gepackt, gegen die Wand, so, dass es weh macht. Er holt mit seiner Faust aus. Ich drehe mein Kopf zur Seite und warte auf den Schlag, doch er kommt nicht. Als ich meine Augen öffne, sehe ich, dass er die Hand lockert und runternimmt. Auch sein Griff wird lose, bis er mich schließlich loslässt und in Rauch verschwindet. Ich gleite verwirrt die Wand hinunter und setze mich auf dem Boden ab. Ein Moment Ruhe. Da höre ich Sovas Stimme in meinem Ohr, die folgende Worte mitteilt: „Komm zu uns, wir brauchen deine Hilfe!" Nach dieser Mitteilung schüttele ich die Verwirrtheit ab, sprinte zu meinen Kameraden und unterstütze sie. Langsam werde ich echt wütend. Killjoy und Sova wurden schon ziemlich in die Ecke gedrängt und schaffen es nicht, eine einzige Person niederzustrecken. Ich sollte aber lieber nichts sagen, denn ich bin nicht gerade besser. Dies ist jetzt meine dritte Mission und ich habe mich noch nicht so viel verbessert. Zumindest empfinde ich das so. Naja. Diese Frau hat es ziemlich drauf, wenn die anderen so zu schaffen haben. „Wer ist diese Frau?", frage ich Sova, der einen Schockpfeil losschießt. Er erläutert gelassen: „Das ist Reyna, ebenfalls ein Radiant." „Das erklärt ihre Stärke." Es fühlt sich an, als würde die Luft schlagartig um einige Grade kühler werden. Man hört ein hallendes, finsteres Lachen, das von allen Richtungen zu kommen scheint. Die Sonne hat den Horizont erreicht und es wird dunkel. Dadurch klingt ihr Lachen noch düsterer. Da ertönt hinter uns ein Geräusch, das ich nicht beschreiben kann und wir feuern los. Die Terroristin weicht gekonnt aus, steht nun wieder hinter uns, sodass wir uns nicht mehr rechtzeitig umdrehen können und zielt auf uns. Schließlich liegen Sova und ich verletzt am Boden und können uns nicht bewegen. Reyna kniet neben uns, schleckt sich das Blut von der Hand und grinst böse. „Als könntest du es je mit einer Radiant aufnehmen!", lacht sie abwertend. In dem Moment ihres Trumpfes war sie am unachtsamsten und bevor ich bewusstlos werde, sehe ich noch, wie Brimstone, der mittlerweile wieder kampffähig ist, überall Wolken platziert und gemeinsam mit Killjoy die Feinde außer Reichweite vertreibt und uns drei rettet. Danach ist alles schwarz. Keine Ahnung, wo der Mann mit Umhang hin verschwunden ist oder wie wir es überhaupt überlebt haben, aber ich bin froh, dass es alle irgendwie geschafft haben. Was mit den anderen Terroristen geschah, weiß ich ebenfalls nicht. Ich muss aber echt an meinen Fähigkeiten arbeiten. Wäre ich doch nur besser gewesen, hätten wir nicht soviel abbekommen. Schon am Anfang, als ich Sage retten wollte und der mysteriöse Mann vor mir stand. 

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