Langsam komme ich wieder zu mir, doch meine Augen öffnen kostet mich zu viel Kraft, also lasse ich sie geschlossen. Als ich mich kurz bewegen wollte, ziehen aus den verschiedensten Regionen Schmerzen, die mich zum Liegen zwingen. Die Tür öffnet sich und eine Person betretet den Raum. „Sova, bist du es? Wie kann es sein, dass du dich schon bewegen kannst, ich liege hier und kann mich nicht rühren", frage ich. „Sova ist tot, genauso wie die anderen jämmerlichen Lappen", kommt es von einer emotionslosen, weiblichen Stimme. Schock und Entsetzen kommt über mich. Alle sind tot. „Wer ist da? Wo bin ich?!", rufe ich fragend, unfähig, mich zu bewegen. „Das wüsstest du wohl gerne." Die Frau kommt gelassen näher und packt mich schroff an den Schultern. Anschließend zerrt sie mich grob aus dem Bett und führt mich in einen anderen Raum, der von lauten Stimmen durchhallt wird. Daraufhin presst sie mich auf einen Stuhl und fesselt mich. Jetzt fühle ich mich wie in einem Verhör. Mittlerweile kann ich meine Augen ein wenig öffnen. Was ich sehe, ist die ganze Truppe. Der Raum, in dem ich mich gefesselt auf einem Stuhl befinde, ist bis auf einer Lampe, die mich beleuchtet, leergeräumt. Ich lausche den Stimmen: „Ich sagte doch, dass wir sie, schon bevor wir sie herbrachten, hätten töten sollen. Jetzt müssen wir uns den Stress mit ihr geben", beschwert sich die Frau mit den kurzen schwarzen Haaren. „Jetzt können wir wenigstens noch etwas Spaß mit ihr haben", sagt Reyna mit einem bösen Gesichtsausdruck. „Diese lachhafte Schlangentussi, Brasilien hat echte Vipern. Die, ist doof", stichelt die Frau mit der Kappe. „Orch, das nehme ich persönlich!", ruft die betroffene Frau bissig zurück. „Ich dachte, wir konnten entkommen", flüstere ich zu mir selbst. Nach meinen Worten werden sie alle still und ein Mann tritt aus dem Schatten hervor. „Du-!", schreie ich. Dieser bleibt unbeeindruckt und kommt auf mich zu. Er packt mich am Hals und hebt mich samt Stuhl in die Luft. Ich bekomme keine Luft! Schließlich lässt er mich auf den Boden fallen und lehnt sich an der Wand an. „Erledigt sie!", ruft er abwertend und die anderen gehen mit bösem Lächeln auf mich zu. „Lasst sie bloß nicht aufstehen!" Meine Augen werden groß und ich fange an zu schreien. Im nächsten Moment verschwimmt alles und ich reiße meine Augen auf. Plötzlich bin ich nicht mehr im Verhörsaal, sondern in meiner Kabine auf meinem geliebten Bett. Mein Herz rast und meine Augen schweifen panisch durch den Raum und als ich merke, dass alles in Ordnung ist, beruhige ich mich. Killjoy platzt in den Raum und fragt schockiert: „Alles gut bei dir? Du hast plötzlich geschrien!" Ich schaue sie mit großen Augen an. „Wie geht es den anderen?", weiche ich ihrer Frage aus. „Naja, Brimstone hatte keine großen Wunden und ist wieder gesund, Sova hat seine schweren Verletzungen überstanden und kann wieder einigermaßen gut weiterleben, doch Sage ist immer noch bewusstlos, aber sie hat zum Glück überlebt", erklärt sie. Mein Kopf dreht sich weg und ich mache mir Gedanken. Zum Glück war das nur ein Traum. Meine Beine begeben sich zum Spiegel und ich richte meine Haare. Mein Körper dreht sich ruckartig zu Killjoy: „Wie lange war ich jetzt bewusstlos?!" „Hm, so eine Woche." „Eine Woche?!" Ich bin schockiert „Natürliche Heilung und schwere Verletzungen entziehen viel Kraft. Es ist sogar ein Wunder, dass deine Wunden so schnell geheilt sind", erwidert sie mit einem Achselzucken. So viele Wunden hatte ich doch gar nicht oder? Ich sehe auf mich herab und bemerkte, dass da viele Verbände angelegt sind. Ohje, hoffentlich kann ich bald wieder auf Missionen gehen und durch Training stärker werden.
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A Omen Lovestory [ger]
FanfictionIhr wollt eine actionreiche Omen Lovestory lesen? Dann seid ihr hier genau richtig! Euch erwartet eine spannende Story mit vielen Wendungen aus der Sicht der Hauptfigur Kira! Ich würde mich über Kommentare freuen und hoffe, euch gefällt die Story, d...