Endlich sind wir aus dem Flugzeug raus, mein Po macht vom langen Sitzen etwas weh. Nachdem wir dann alle ausgestiegen sind, strecke ich mich einmal kurz und genieße die angenehme Wärme auf meiner Haut. Wir sind noch nicht mal direkt am Meer, aber man riecht schon den salzigen Duft des Meeres. Außerdem fliegen hier und da ein paar krächzende Möven. ,,Haaaach, ist es schön hier!", seufzt Sage zufrieden. ,,Nicht wahr? Mir gefällt es auch", stimme ich ihr zu. ,,Ich kann es kaum erwarten ins Wasser zu gehen!", äußert Jett freudig, wobei Killjoy ergänzt: ,,Und ich kann es kaum erwarten, die Sandburg zu bauen!" ,,Lasst uns erstmal unsere Sachen im Ferienhaus abstellen", schlägt Sova vor und schnappt sich seine Sachen. Auf seinen Vorschlag hin, sammeln wir unser Gepäck und laufen gemeinsam zum Ferienhaus. Es liegt genau am Strand, da hat man bestimmt einen tollen Ausblick auf das Meer. Beim Laufen nähert sich Omen mir, wobei ich ihn frage: ,,Wirst du auch schwimmen gehen?" ,,Eher nicht, ich werde mich wahrscheinlich auf eine Liege legen und das Meer genießen", antwortet er. Als wir am Ferienhaus ankommen, das übrigens traumhaft aussieht, schnappt sich jeder einen Schlüssel und geht in sein Zimmer, um sich für den Strand bereit zu machen. Mein Zimmer ist wundervoll, die Wand vor mir besteht nur aus großen Fenstern, durch die man einen schönen Ausblick auf das Meer und den Strand hat und einer Glastür, die zu einem Balkon führt. Es gibt zwar sonst keine Fenster mehr, aber das Zimmer ist schön dekoriert. Die Tapete ist zur Hälfte geteilt. Die untere Hälfte hat ein schönes helles pastellblau mit senkrechten weißen Streifen und die obere Hälfte ist sandgelb. Ein paar Bilder wurden aufgehängt und ansonsten sind nur die nötigsten Möbel eingerichtet. Ich stelle meine Tasche auf das Bett, hole meinen Bikini raus und ziehe ihn an. Dabei merke ich erneut, wie eng ist. Aber im Wasser sollte es sich wieder etwas lockern, das wird schon gehen. Über den Bikini ziehe ich mir noch ein lilanes luftiges Sommerkleid an und laufe zum Treffpunkt. Dort warten die anderen bereits auf mich. Zusammen laufen wir dann ans Wasser. Auf dem Hinweg ziehe ich meine Schuhe aus und gehe Barfuß im angenehm warmen Sand. Als wir dann ankommen, macht jeder das, was er machen möchte. Reyna und Viper lassen sich bräunen, Killjoy kann endlich ihre Sandburg bauen, Phoenix und Jett treiben auf Lustmatrazen im Wasser, Omen und Cypher unterhalten sich auf ein paar Sonnenliegen unter einem Sonnenschirm und Sage, Sova, Raze und ich spielen mit einem Wasserball. Das Meereswasser ist kalt, aber man gewöhnt sich dran. Wir alle genießen die Momente und haben Spaß. Es ist einfach schön, etwas mit den anderen außerhalb der Arbeit zu unternehmen. Wir vier gehen beim Ballspielen aufs Ganze. Wir legten fest: der Verlierer wird im Sand verbuddelt. Wer nach 10 Runden den Ball am meisten verfehlt hat, verliert. Eine Runde geht so lange, bis der Ball den Boden oder das Wasser berührt. Eine Weile schon spielen wir mit vollem Einsatz. Es ist die 9. Runde und es steht ziemlich gut für Sage. Sie hat den Ball kein einziges Mal verfehlt, nicht wie wir - jeder von uns hat den Ball jeweils drei mal verfehlt. ,,Ich bin erstaunt, dass du kein einziges Mal verfehlt hast!", gebe ich beeindruckt von mir. ,,Sie kennt sich doch aus, was Bälle schmeißen angeht!", entgegnet Raze. Sage ist mit dem Anschlag dran. Sie holt aus und schlägt ihn plötzlich ziemlich weit. Raze muss ihn annehmen. Ohje, schafft sie das noch? ,,Ich krieg ihn noch!", ruft sie und rennt dem Ball hinterher. Plötzlich kramt sie eine ihrer Bomben aus der Schwimmhosentasche und nutzt diese, um den Ball noch zu treffen. Sie schmeißt sie unter ihr Füße, um nach oben katapultiert zu werden doch genau da ist Killjoys halbfertige Burg und sie wird zu ihren Ungunsten zerstört. ,,Als ob du jetzt deine Bomben dabei hast, gehen die nicht kaputt?", frage ich so laut, dass Raze es verstehen kann. ,,Ich gehe nirgendwo ohne meine Lieblinge hin! Außerdem habe ich sie extra so umgebaut, dass sie wasserfest sind!", erklärt sie und schafft es noch, den Ball zurückzuschlagen. ,,Raze! Du wirst mir jetzt helfen, die Sandburg wieder aufzubauen!", befehlt Killjoy ihr wütend, nachdem die Bombe, ihre geliebten Burg zertrümmert hat. Raze schlägt ihr Hände zusammen und ruft: ,,Tut mir leid Killjoy, ich helfe dir gleich nach dem Spiel!" Währenddessen fliegt der Ball zu Sova, aber er schafft es nicht mehr rechtzeitig, ihn anzunehmen und der Ball plätschert ins Wasser. ,,Sova, du weißt was das bedeutet!", rufe ich lachend und stemme die Hände in die Hüfte. ,,Kommt schon! Noch eine Revanche!", fleht er und kratzt sich am Hinterkopf. ,,Verloren ist verloren", merkt Sage an. Sova seufzt und gibt sich geschlagen. Wir gehen aus dem Wasser und machen uns zum Graben bereit, da merken wir, dass der Ball ins Wasser gerollt ist. ,,Ich gehe ihn schnell holen!", sage ich und renne ins Wasser. Der Ball schwimmt so schnell weg. Ich eile hinterher, doch ich schaffe es nicht. Plötzlich merke ich, dass ich durch das Wasser ins Meer hinaus gedrängt werde. Ich glaube, ich bin in eine Brandungsströmung geraten! Panisch versuche ich gegen die Strömung anzukommen und zum Ufer zu gelangen, aber es ist zwecklos. Die anderen rufen mir zu, aber ich kann nicht reagieren, denn plötzlich werde ich unter Wasser gezogen. Ich komme nicht mehr hoch! Ich versuche verzweifelt nach oben zu schwimmen, aber ich werde nur noch weiter runter gedrückt. Außerdem geht mir die Luft langsam aus! Es passiert alles so schnell. Bevor die letzten Luftblässchen aus meinem Mund entweichen, werde ich plötzlich durch zwei starke Arme von unten nach oben gedrückt und ich erreiche schweratmend und hustend die Oberfläche. Ich werde an Land gebracht und auf eine Liege gelegt. Ich schaue hoch und erblicke meinen Retter. Omen ist pitschnass, Wasser tropft von seiner Kapuze auf meine Haut. Ich umarme ich ihn ganz fest und bedanke mich bei ihm. Er erwidert die Umarmung. ,,Danke, dass du mich gerettet hast. Ich denke, ich wäre gestorben..." ,,Er hat so schnell reagiert, ich kam mit bloßem Auge gar nicht hinterher", gibt Sage beeindruckt von sich und eilt zu mir. Sie legt ein Handtuch auf mich, sodass ich nicht friere. Aber ich bin mit den Gedanken woanders. Erstens muss ich daran denken, was geschehen wäre, wenn Omen mir nicht zur Hilfe gekommen wäre und zweitens, ihn zu umarmen fühlte sich so angenehm an. Ich fühle mich so sicher und wohl in seiner Nähe. Ich wünschte, ich könnte ihn nochmal umarmen. ,,Aber jetzt bist du nass", stelle ich fest. ,,Das ist das kleinste Übel. Dass du sicher an Land bist, ist wichtiger", möchte er mich beruhigen. Ich lächle ihn an. Nach wenigen Minuten geht es mir wieder gut. ,,Mir geht es jetzt wieder besser, ich möchte euch nicht länger aufhalten." ,,Ach quatsch, uns ist dein Wohlbefinden wichtig!", ruft Raze, die gerade zu uns läuft. Sie sind alle so nett zu mir. Ich denke, sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Ich bin so glücklich! ,,Wenn es dir jetzt besser geht, was haltet ihr davon, Volleyball spielen zu gehen?", fragt Jett in die Runde. Wir sind alle dabei und bewegen uns gemeinsam zum Volleyballfeld. Zwar ist Killjoy immernoch etwas traurig, da ihre Burg nicht mehr steht, aber sie willigt ein. Das wird spannend. Wer wohl in welchem Team ist und wer gewinnen wird?
DU LIEST GERADE
A Omen Lovestory [ger]
FanfictionIhr wollt eine actionreiche Omen Lovestory lesen? Dann seid ihr hier genau richtig! Euch erwartet eine spannende Story mit vielen Wendungen aus der Sicht der Hauptfigur Kira! Ich würde mich über Kommentare freuen und hoffe, euch gefällt die Story, d...