A Omen Lovestory [ger]

Kapitel 5

Einige Wochen vergingen, bis ich vollkommen genesen war. In der Zwischenzeit kamen noch einige solcher Träume, die mich verängstigten. Bei den anderen war nicht wirklich etwas los. Killjoy arbeitete an ihren Geräten, Brimstone tat sein Ding, Sova feilte an seinen Bogenschießkünsten und Sage wurde immer noch nicht wach. Da ich wieder gesund bin, möchte ich an meinen Fähigkeiten arbeiten. Ich begebe mich in den Trainingsraum, doch bevor ich losgehe, ziehe ich meine Trainingskleidung an. Brimstone sitzt an den Geräten und bessert sie auf. Als ich in den Raum laufe, sieht er mich lächelnd an und teilt mir mit: „Es ist schön, dich wieder fitt zu sehen." Lächelnd schreite ich auf ihn zu und gebe ihm einen freundlichen Faustcheck. Danach dehne ich mich und nehme mir eine Hantel. Training tut mir gut. Nach einer Weile gehe ich über zum Training meiner Radiantkräfte. Die eine Fähigkeit muss ich unbedingt ausarbeiten, damit ich sie einsetzen kann. Die Hände vor mir, konzentriere ich Energie in meine rechte Hand und lasse eine Form entstehen. Als Brimstone sieht, dass ich an meinen Fähigkeiten arbeite, sieht er zwar neugierig, aber auch skeptisch rüber, doch er dreht sich langsam wieder seiner Arbeit zu. Alles läuft wie geplant, doch dann kommen mir die Träume wieder in den Kopf und ich werde unvorsichtig. Da fließt plötzlich zu viel Energie in meine Hand und löst eine Explosion aus. Dabei wehen meine Haare hoch. Brimstone duckt sich und versucht, sich vor der Explosion zu schützen. „Alles ok, Brim?", frage ich peinlich berührt. „Alles in Ordnung. Du solltest, wenn du an den Kräften übst, viel konzentrierter sein", mahnt er und klopft seine Hände ab. Ich lasse meine Gedanken schweifen und versuche das Gleiche nochmal. Dieses Mal konzentriere ich mich vollkommen auf die Energie. Es entsteht langsam eine feste Masse aus der Energie und diese Forme ich zu einer Kugel. „Ich hab es geschafft!", rufe ich freudig und zeige meine Kreation Brimstone. Dieser sieht erstaunt auf die Kugel und nimmt sie in die Hand. Doch dann lässt er sie fallen und äußert: „Die Kugel ist sehr schwer, wie kannst du sie halten?" Ich nehme die Kugel und werfe sie mit Leichtigkeit auf ein Dummy rechts von mir. „Findest du? Für mich ist sie leicht wie eine Feder." Bevor wir nur weiter darüber reden können, kommt Sova in den Raumgeeilt und teilt uns hektisch mit: „Sage ist wieder wach! Komm schnell, Kira!" Gemeinsam mit Brimstone und Sova laufen wir in Sages Zimmer und schauen, wie es ihr geht. „...erzähl bitte der Kira nichts davon", hört man noch, bevor man ins Zimmer geht. Was soll ich nicht wissen? Ich denke, ich frage sie ein anderes Mal. Ich möchte sie begrüßen. „Sage, ich bin so froh, dass du endlich wach bist!" Sie möchte sich aufsetzen, benötigt aber noch Unterstützung und ich eile ihr zur Hilfe. „Ich bin auch froh, dich zu sehen. Ihr scheint alle wieder gesund zu sein. Das freut mich!", teilt sie schwach lächelnd mit. Sie sieht nicht so gut aus. Ihr Körper sieht mager aus, sie sollte etwas essen. Meine Beine führen mich in die Küche und ich koche ihr etwas Tee und eine ordentliche, aufbauende Suppe. Beim Zurücklaufen höre ich aus einem anderen Zimmer das Wort Radiant und das macht mich neugierig. Die Tür ist ein Spalt offen. Ich weiß, dass es nicht gut ist, zu lauschen, aber bei diesem Thema kann ich nicht anders. Es sprechen der oberste General und ein Söldner. Es muss etwas Wichtiges sein. „Herr General, es wurden fast alle erforderlichen Maßnahmen erledigt. Nur noch Omen und seine Bande machen uns Probleme! Was sollen wir dagegen machen?", erklärt der Söldner. Der Oberste dreht sich zum Fenster und sagt: „Ich werde die Spezialeinheit losschicken, damit die sich um den Abschaum von Verrätern kümmern." „Können wir der Neuen vertrauen?", fragt der Söldner, woraufhin der Gefragte antwortet: ,,Keine Sorge, diese Göre kann nichts ausrichten." Der Söldner salutiert und möchte gehen. Da bekomme ich plötzlich Panik und laufe so schnell es geht, aber leise zu den anderen. Dieses Gespräch war schon eigenartig und was hat es zu bedeuten? Im Zimmer angekommen, übergebe ich Sage ihr Essen und sie nimmt dankend an. Kurz darauf klingelt ein Telefon. Killjoy geht ran: „Hmm, ..ok,.....ja. Aber sie kann nicht mit, sie ist gerade erst zu Bewusstsein gekommen. Hm, in Ordnung. Verstehe. Wir erledigen das!" Nach dem Auflegen, dreht sie sich zu uns und richtet uns mit ernster Miene aus: „Wir haben eine Mission!"