Jones' Schwester

Kapitel 21

Und hier war ich nun. Im Polizeirevier. Ich war grade mal einen Monat hier und stand schon bei der Polizei. Es war nicht das erste Mal, dass ich in einem Polizeirevier stand, aber trotzdem das besonderste Mal. Denn nie im Traum hätte ich gedacht, dass ihr hier sitzen müsste, um zu warten, meinen Bruder und seine Gang zu besuchen.
„Sofia Jones?" Eine männliche Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich sah dem Sheriff direkt ins Gesicht und nickte. Er führte mich durch einen langen Gang zu den Zellen und öffnete mir die Tür. Dort war eine grosse Zelle, in der alle Serpents saßen. Aber jemand fehlte. Sweet Pea. Sofort rannte ich an die Zellentür zu Jughead, der sich im selben Moment erhob und sich genauso dorthin begab. Die anderen Serpents standen auch auf und sahen mich an. „Omg Jug!" „Sofia! Wo ist Dad!? Hat er sich gemeldet!?", sofort panisch fragte Jug mich aus. Er wusste also auch nicht, wo sich unser Vater befand. „Jughead. Ich habe keine Ahnung. Ich erreiche ihn nicht und gesehen habe ich ihn auch nirgends. Aber weisst du, wo Sweet Pea ist?" Einige Serpents seufzten nur und Jughead schüttelte leicht den Kopf. „Was Interessiert er dich eigentlich immer? Klar du wohnst bei ihm. Aber ist er dir wichtiger als alles andere? Dein Ernst?" „Was? Nein! Was soll das Jughead? Wo ist Sweet Pea verdammt nochmal!?", ich wurde echt wütend. Warum schrie mich heute jeder für meine normalen Fragen an? Was tue ich denn falsch, dass mich jeder verurteilt. Habe ich ernsthaft so eine andere Art, die hier anscheinend niemand akzeptieren kann? Fangs kam zu uns an die Zellentür. „Sweet Pea ist in einer Einzelzelle. Er ist durchgedreht und wollte abhauen." „Bitte was?", ich drehte mich zu dem Polizisten, der zur Überwachung dort stand. „Ich möchte zu Sweet Peas Einzelzelle." „Dieser Southside Serpent hat keine Erlaubnis für Besuch", meinte er nur und ohne, dass ich was erwidern konnte, kam der Sheriff rein, um uns zu sagen, jemand hätte die Kaution bezahlt und alle dürften gehen. Natürlich alle, ausser Sweet Pea. Mit welchem Grund also? Ja natürlich mit dem Grund, er sei ein unberechenbarer Mann, den man einsperren muss, um ihn zur Vernunft zu bringen. Was. Ein. Bullshit. Ich musste also mit allen anderen wieder das Revier verlassen. Während ich ihnen über den langen Gang folgte, sah ich mich um und in einem Raum sah ich ihn sitzen. Sweet Pea. Mit Handschellen um die Handgelenke und mit einem toten Blick. Und ohne, dass ich mich selbst oder irgendjemand anderes mich stoppen konnte, rannte ich zu ihm und umarmte ihn. Der Sheriff rannte mir sofort hinterher und zerrte mich von ihm weg. „Was hatte ich ihnen gesagt Miss Jones!? Keine Besuche und sofortiges Verlassen!! Und jetzt raus!", mit aggressivem Blick sah er mich an. Ich konnte aber nur Sweet Pea ansehen, der immer noch den toten Blick in seinen Augen hatte. Er sah mich nicht an. Er starrte auf die Handschellen. Keine Regung oder irgendetwas in meine Richtung. Ich erwartete eigentlich von mir selbst, dass es mich wütend machen würde wie emotionslos er war, aber ich spürte nur, wie fertig er ist und dass ich ihn unbedingt befreien musste. Und da die anderen Serpents wahrscheinlich fast alle einfach angepisst von ihm waren, brauchte ich Dad. Der aber natürlich, einfach weg war. Zwar hatte jemand die Kaution bezahlt, jedoch hat Dad nicht genug Geld dafür. Wir sind Jones. Wir wohnten auf der SouthSide im Trailerpark. Wahrscheinlich war es Gladys.

Als ich das Polizeirevier verlies sah ich Betty, Archie, Veronica und Jughead zusammen stehen. Ich lies meinen Blick über den Hof schweifen. Die älteren Serpents kamen und warteten auf die jüngeren. Sie hatten die Bikes dabei. Ein ganzer Hof voller Serpents. Musste bedrohlich wirken, da die Serpents ja ach so gefährlich sind, nicht?
Ich ging zu meinem Bruder und seinen Freunden. Sie unterhielten sich gerade über den Kampf und Archie entschuldigte sich, ich schätze mal zum siebten Mal, für den Kampf. Als ich ankam, löste Veronica sich sofort von Archies Arm und kam zu mir gerannt und umarmte mich. „Sof! Es tut mir so so so Leid! Der Tag muss schrecklich für dich sein!", mit einem besorgten Gesicht löste sie mich und sah mich an, „dein Dad ist weg, du siehst deinen Bruder kämpfen und dann ist die Liebe deines Lebens auch noch eingesperrt und darf nicht raus." Jugheads Blick warf sich sofort auf Veronica. Wow. Ganz toll. Ist ja nicht so, als würden sie sich nicht ganz so sehr mögen. „Wir haben wirklich alles versucht, um ihn auch freizukaufen, aber es ging nicht. Hab ihnen sogar das dreifache angeboten", Veronica fuhr vor und legte ihren allzu bekannten genervten Gesichtsausdruck auf. Das bedeutete, sie hatte die Serpents freigekauft. Kein Dad. Keine Gladys. Aber noch bevor ich weiter über den Verbleib meiner Eltern, mal wieder, nachdenken konnte, schleiften mich Betty und Veronica zum Auto um mit den vieren ins Pops zu gehen.

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Was geeeht? Hehe. Über ein Jahr ist seit meinem letzten Kapitel vergangen.
Ich möchte mich so so so sehr entschuldigen, dass nichts mehr von mir kam. Mir tat das wirklich so Leid. Ich hab all eure Kommentare gelesen, aber bekam einfach nicht den Ansporn weiter zu schreiben.
Hier ist es aber: ein neues Kapitel🥳
Ich möchte mich auch so so soooo krass bei euch bedanken. Ich bekam täglich was bei Wattpad angezeigt, was die Story hier angeht. Das war echt krass. Und die Story hat einfach über 1,5k Votes😳😳😳 Ich bedanke mir so sehr bei euch. Wirklich. Ich hätte niemals damit gerechnet. Ich find das echt viel, obwohl ich so inaktiv war.
Ich danke euch und ich liebe euch alle❤️