Kapitel 9

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Endlich war der Schultag zu ende. Auch wenn er kurz war und ich auch wirklich Spaß hatte, ist es wirklich seltsam von jedem angestarrt zu werden, weil man neu ist.
Ich ging alleine über den Schulgang als ich auf einmal von einer Stimme gestoppt wurde. „Du bist also die neue heiße Schnitte im Hause Jones." Als ich mich umdrehte standen zwei Jungs und drei Mädchen vor mir. Der eine Junge hatte schwarze Haare, der andere war dunkelhäutig. Die Mädchen waren alle dunkelhäutig und hatten alle Katzenohren an. Der Dunkelhäutige kam auf mich zu. „Keine Sorge, Schätzchen. Ich bin noch zu haben", flüsterte er mir zu. Ich sah an ihm hoch und runter. „Cool. Dann melde ich mich, wenn ich einen Idioten suche", ich lächelte ihn provokant an, drehte mich um und verließ die Schule. Hinter mir konnte ich das Lachen seiner Freundinnen und seinem Freund hören.
Draußen warteten schon die Serpents auf mich. Der Erste, der mich bemerkte war Sweet Pea. „Na du Schnittchen", begrüßte er mich grinsend. Ich lachte und wir umarmten uns. Die anderen Serpents sahen sich an. Ich war verwirrt. „Was ist los?", fragte ich sie verwirrt und sah sie fragend an. „Nichts nichts", meinten Luis und Luke gleichzeitig. Immer noch verwirrt ging ich mit den anderen zu ihren Motorrädern und wir fuhren gemeinsam, ich bei Sweet Pea hinten drauf, zu ihrem Zeltplatz.
Wir fuhren nicht besonders schnell und so hatte ich Gelegenheit mich etwas umzusehen. Viel Grün, der Sweetwater River und der Großteil wohnt in kleinen amerikanischen Häusern.
Angekommen bei dem Zeltplatz der Serpents wurden wir auch schon von meinem Dad lächelnd begrüßt. Als wir uns von unsere Umarmung lösten, sah er mich aber trotzdem besorgt an. „Was ist los?", fragte ich ihn besorgt. Er zog mich und Jughead weiter entfernt von den anderen Serpents und dahin, wo sie uns nicht mehr hören konnten. „Deine Mutter hat angerufen", meinte er dann plötzlich. Ich war geschockt. Was wollte sie? Will sie mich zurück? Ist ihr urplötzlich aufgefallen, wie sehr ihr ihre Tochter fehlt? „Und was wollte sie?", fragte ich so ruhig wie möglich. „Wissen wie es dir geht", kam von Dad. Da war der Kragen geplatzt. Ich spürte wie meine komplette Wut auf dieses Miststück von Mutter hoch kam. „Wie es mir geht!? WIE ES MIR GEHT!? DIESES MISTSTÜCK HAT SICH 10 JAHRE NICHT RICHTIG UM MICH GEKÜMMERT, MACHT IRGENDEINE SCHEISSE OHNE, DASS ICH ES WEISS, BEWIRFT MICH MIT TELLERN, SCHLÄGT MICH UND WIRFT MICH RAUS!! UND JETZT WILL DIE AUCH NOCH WISSEN, WIE ES MIR GEHT!?", ich fing an mir die Seele aus dem Leib zu schreien. Alle Serpents drehten sich zu uns. Mein Dad versuchte mich zu beruhigen. Doch ich wollte nicht und wich zurück. Ich erstarrte und spürte wie ich anfing zu zittern und Tränen über meine Wangen liefen. Ich fiel auf meine Knie und fing bitterlich an zu weinen. Die anderen Serpents in meinem Alter und Dad, setzten sich alle zu mir und versuchten mich zu trösten und zu beruhigen. Ich konnte ihnen nicht zu hören und achtete nicht darauf, was sie sagten. Ich hörte mich auch nicht selbst weinen. Ich hörte nur meine schreiende Mutter und das Klirren der Teller. Ich spürte einen Schmerz in meiner Brust. Er zog sich durch meinen kompletten Körper. Der Schmerz wurde stärker, das Schreien und Klirren lauter und... Schwarz.

Jones' SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt